Talal Asad, geboren 1932 in Medina, Saudi-Arabien ist Anthropologe an der City University of New York (CUNY). Er forschte zu Postkolonialismus, Christentum, Islam und hat jüngst eine Anthropologie des Säkuarismus ins Leben gerufen, die sich auf Nietzsche und Michel Foucault beruft. Er ist der Sohn des muslimischen Reformers Muhammad Asad (Leopold Weiss), eines österreichischen Juden, der in den zwanziger Jahren zum Islam konvertierte.
Gegenwärtig ist die Debatte über das Verhältnis von Säkularisierung und Religion neu aufgeflammt. In ihrem Zusammenhang stellt Talal Asads Buch Fragen, deren Beantwortung die uns lieb gewordenen Annahmen…