Efeu - Die Kulturrundschau

Unendliche Aporien des Daseins

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29.07.2023. Martin Walser ist gestorben, der letzte aus der alten Garde der Großschriftsteller der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwei Dinge konnte man vor allem von ihm lernen: die Unmöglichkeit eines gelingenden Lebens, meint die SZ, und die Verführungskraft des Wegsehens, so die Zeit. Die Opernkritiker kommen in Salzburg erschöpft aus Martin Kušejs Inszenierung von "Figaros Hochzeit" im Mafiamilieu: bringt einen auch nicht weiter, meint die FR, aber die von Raphaël Pichon dirigierte Musik ist dafür aufregend subversiv. Hyperallergic kniet im Guggenheim Bilbao vor Oskar Kokoschka.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 29.07.2023 finden Sie hier

Literatur

Martin Walser, 2013 (Bild: Lesekreis, CC 0)

Martin Walser ist gestorben. In seinem Leben spiegelt sich die Bundesrepublik und ihre Debattenlage von der Nachkriegszeit bis heute. "Mehr als fünfzig Jahre war Martin Walser ein deutscher Schriftsteller", schreibt Thomas Steinfeld in der SZ, "und er war es mehr als jeder andere Autor in der langen Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg, genauer: seitdem man anstelle von 'Deutschland' auch 'Bundesrepublik' sagen kann." Ein Großteil seiner Romane "spielt in einem Milieu, das man schon die 'alte Bundesrepublik' nannte, als sie noch gar nicht Vergangenheit war. Tatsächlich sind große Teile dieses Milieus nach wie vor lebendig - in der Welt der besseren Angestellten und im höheren öffentlichen Dienst, unter den erfolgreicheren Selbständigen, Schriftstellern und Freiberuflern. ... Seine literarische Größe mag nicht zuletzt darin liegen, die Unmöglichkeit eines gelingenden Lebens auch unter ermäßigten, sozialstaatlich gesicherten Bedingungen vorgeführt zu haben. Und wenn, in seinen letzten Werken, die Formlosigkeit überhandgenommen zu haben scheint, dann geht dieser Verlust auch darauf zurück, dass da immer weniger Grund war."

Literarisch ist Walser eher ein Gebirge ohne Spitzen, schreibt Gerrit Bartels im Tagesspiegel: "Die eine 'Deutschstunde' oder 'Blechtrommel' gibt es in Walsers Werk nicht, ein Meisterwerk, das ihm international zu mehr Ansehen verholfen hätte. Walsers Werk ist die hohe Summe aus vielen einzelnen Teilen. Die Essays stechen daraus tatsächlich hervor, sie sind echte Sprachkunstwerke, auch solche über Kafka, Hölderlin, Heine und Proust. Aber da sind natürlich gerade auch die vielen Romane über die bundesrepublikanische Gegenwart der sechziger bis achtziger Jahre, über die Wirtschaftswunder- und zunehmenden Wohlstandsgesellschaft." Martin Krumbholz von der NZZ beobachtet in Walsers Werken insbesondere ab den Achtzigern "eine Sprachlust - von Sprachgewalt mag man bei diesem Friedfertigen nicht sprechen -, die den unendlichen Aporien des Daseins und, wie sich immer deutlicher herausstellte, insbesondere des Geschlechtlichen auf die Spur zu kommen trachtete." Seine Romane handelten oft von Männerrivalitäten, schreibt Dirk Knipphals in der taz. Auch in Walser selbst "war etwas Rauflustiges - immer ging er gegenan. Erst war er sogar den 68ern zu links, dann redete er von Geschichtsgefühl und Nation, als das noch ein No-go war. ... Und dann war da auf der anderen Seite aber auch eine große Sensibilität, ein ständiges inneres fühlendes Beben und Brodeln; gerade im direkten Kontakt konnte man ihn dünnhäutig erleben. Im Grunde war er, alles in allem, der unwahrscheinliche Autor der Bundesrepublik."

Roman Bucheli erinnert in der NZZ an die Kontroverse um die Paulskirchenrede 1998, als Walser anlässlich der Verleihung des Friedenspreises (Frank Schirrmacher, damals Feuilletonchef der FAZ hielt die Laudatio) über Auschwitz als angebliche "Moralkeule" sprach, und den Skandal um den Roman "Tod eines Kritikers", in dem Walser sich erkennbar an Marcel Reich-Ranicki für dessen Verrisse rächte. (Zur Debatte um "Tod eines Kritikers" hier unsere Presseschau zu Schirrmachers Artikel, in dem er den Vorabdruck des Romans in der FAZ ablehnte, weil der Roman gegen MRR und antisemitisch sei, unsere Zusammenstellungen des weiteren Debattenverlaufs hier, hier und hier.) Die Paulskirchenrede gilt als Dammbruch in der deutschen Erinnerungskultur, von dem heutige Rechtspopulisten und -extreme zehren. Wir erinnern in diesem Zusammenhang an eine Zusammenfassung von Stella Leder auf ZeitOnline von 2018: "Inhaltlich finden sich in der Rede viele Elemente, die heute zu den Kernthemen des Rechtspopulismus gehören: von der Forderung nach einem Schlussstrich unter der Geschichte über die Behauptung, das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas sei eine Schande (Höckes Formulierungen sowie seine Forderung nach einer 'erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad' knüpfen hier an), über Medien, die als Handlanger einiger weniger auftreten ('Lügenpresse!') und eine kleine Gruppe Leute, die die Macht haben, den öffentlichen Diskurs zu manipulieren und 'die Deutschen' in Geiselhaft nehmen (also: die Elite, die da oben, die Merkel, die Juden). Die Funktion der gewählten Rhetorik war es, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben." So "erklärt sich, warum Walser schrieb, er würde 'vor Kühnheit zittern': Die Rede suggeriert den Bruch eines Tabus, welches von einem mächtigen Gegner geschützt wird. Einzig Walser, der mutige Einzelkämpfer, bringt die Kraft auf, sich dem vermeintlichen Erwartungsdruck der Mächtigen zu widersetzen und die unbequeme Wahrheit auszusprechen."

Ganz anders sieht FR-Autor Arno Widmann die Rede: "Seine viel geschmähte Rede 1998 in der Frankfurter Paulskirche ist ein Beleg dafür, dass Walser in der Lage war, Wahrheiten zu sagen, die niemand hören wollte: 'Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung.' Das ist natürlich völliger Unsinn. Nichts eignet sich so gut für diese drei Zwecke wie Auschwitz. Das wissen wir, weil wir es erlebt und praktiziert haben. Die Nachkriegsgeneration wusste diese Keule sehr gut einzusetzen gegen ihre Väter und Mütter und auch Martin Walser hatte sie einzusetzen gewusst. Die Rede von 1998 stellte denen, die ihm zuhörten, die Aufgabe, auf dieses probate Mittel zu verzichten."

Dabei war Walser beim Thema Holocaust einer der frühen Mahner in der alten Bundesrepublik, erinnert Volker Weidermann in der Zeit: 1965 erschien Walsers Aufsatz "Unser Auschwitz", in Reden kam er wieder auf den Holocaust und die deutsche Schuld zurück. "Das Nachwirken der Geschichte in uns, in den Einzelnen, das machte auch seine frühen Texte über Auschwitz und die deutsche Schuld so mitreißend und stark. 'Seit Auschwitz ist noch kein Tag vergangen', schrieb er 1979 unter der Überschrift 'Auschwitz und kein Ende'. ... Die stärksten Stellen dieser frühen Rede handeln von der Verführungskraft des Wegsehens. 'Wir alle sind in Versuchung, uns gegen Auschwitz zu wehren. Wir schauen hin und gleich wieder weg. Leben kann man mit solchen Bildern nicht.' Aber man muss. Er muss. Es ist auch eine Selbstbeschwörung, die er hier vor seinen Lesern ausbreitet. Von einem, der weiß, wie groß die Kraft in ihm selbst ist, mit all dem, mit all der Dunkelheit nichts mehr zu tun zu haben. Er weiß es. Und er wehrt sich mit aller Kraft." Weitere Nachrufe schreiben Andreas Platthaus (FAZ), Barbara Möller (Welt), Christoph Schröder (ZeitOnline), Martin Oehlen (BLZ) und Stefan Gmünder (Standard). Die SZ sammelt Reaktionen. Die ARD-Sendeanstalten haben neben aktuellen Nachrufen auch einige Archivstücke online gestellt, hier zu finden in der Audiothek.

Außerdem: Christoph Haas spricht für die taz mit Kate Beaton über ihren autobiografischen Comic "Ducks". Sylvia Staude spricht in der FR mit Krimi-Schiftstellerin Donna Leon. Daniele Muscionico streift für die NZZ durch das Valle Onsernone, wo Max Frisch sich und seiner zweiten Frau einst ein Haus baute. Im "Literarischen Leben" der FAZ spricht Elena Witzeck mit der Schriftstellerin Emma Cline. Außerdem sprechen Nils Minkmar und Nicolas Richter mit Olaf Scholz über die Bücher, die der Bundeskanzler gerne liest.

Besprochen werden unter anderem Herta Müllers "Eine Fliege kommt durch einen halben Wald" (Tsp), eine Neuauflage von Christian Geisslers "Anfrage" von 1960 (taz), Louise Erdrichs "Jahr der Wunder" (taz), Caroline Schmitts Debütroman "Liebewesen" (taz), Julia Bernhards und Julia Korbiks Comic "Simone de Beauvoir - Ich möchte vom Leben alles" (Tsp), eine Ausstellung über Chris Ware im Cartoonmuseum in Basel (NZZ), Necati Öziris "Vatermal" (SZ) sowie Martin Hubers und Wolfgang Straubs "Thomas Bernhards Wien" (FAZ).
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Bühne

Szene aus der "Hochzeit des Figaro" in Salzburg. Foto: SF/Matthias Horn


Auch in Salzburg haben jetzt die Festspiele begonnen. Die Eröffnungsinszenierung bot Martin Kušej, der Mozarts "Hochzeit des Figaro" ins Mafiamilieu versetzte, wie Judith von Sternburg in der FR achselzuckend zur Kenntnis nimmt. Aber die Musik! "So ausbalanciert wird man 'Le nozze di Figaro', wenn überhaupt, selten auf der Bühne hören, mit einem so homogenen Ensemble solcher Klasse, mit einem so präzisen Mozart-Klang. Dem weichen, perfekt konturierten Grundklang der Wiener Philharmoniker gibt die minuziöse Ton-für-Ton-Arbeit des französischen Dirigenten Raphaël Pichon eine untergründige Aggressivität bei, auch einen in der Süße verborgenen Ernst auf Leben und Tod. Und während auf der Bühne Blut fließt und Regisseur Martin Kušej auf eine verblüffend altmodisch derbe Art versucht, dem Publikum vor den Latz zu knallen, wie problematisch der gesellschaftliche Status quo im 'Figaro' ist, 1786 uraufgeführt, bietet die Musik die aufregend subversive Lesart davon."

Auch FAZ-Kritiker Jürgen Kesting kann mit Kušejs Inszenierung nichts anfangen, zumal sie sich nur selten mit der Musik deckt. "Umso versöhnlicher, dass sich Mozarts Musikgestalten nicht einfach zu unbedarften Typen dekonstruieren lassen. Diese Gestalten bekommen insbesondere bei den Protagonistinnen ein fein gezeichnetes Profil, geschärft durch die Führung des französischen Dirigenten Raphaël Pichon. Er sichert dem Klang der Wiener Philharmoniker, nach einem Kaltstart in der Ouvertüre, ein klares, markantes Relief. Sein Gespür für die Begleitung der Sänger - für die Entwicklung und dramatische Spannung der Arien - ist rundum überzeugend." In der NZZ stöhnt Christian Wildhagen: "Vermutlich ist Mozarts geheimnisvollste Opernfigur noch nie so lieblos behandelt worden." SZ-Kritiker Egbert Tholl immerhin in den ersten zwei Akten mafiamäßig mit: "Zu Beginn hängen Susanna und Figaro an einer sehr schönen Bar herum, er misst nicht die Größe des Zimmers aus, sondern zählt die Drinks. Sabine Devieilhe ist so zart wie durchsetzungsfähig, wird als Susanna immer betörender, Krzysztof Bączyk hingegen ist ein richtiger Lackl, Handlanger vom Boss, nicht gefeit gegen Eifersucht, ausgerüstet mit einem hochinteressanten Timbre. Neben den beiden großen Arien der Gräfin die schönste Szene: Jene, in der herauskommt, dass Figaro der Sohn von Marcellina und Bartolo ist. Das mafiöse Personal hängt an der schönen Bar, alle sind besoffen oder auf Koks oder beides, die Geschichte Figaros ist erst ein Witz, so wie man halt Witze erzählt unter groben Kerlen und Kerlinnen, dann sickert Erkenntnis ein, Devieilhe allein schon spielt das großartig - die Szene ist ein kleines Meisterwerk der schauspielerischen Wahrheit auf der Opernbühne." In der nmz schreibt Roland H. Dippel.

Weiteres: In der Berliner Zeitung gratuliert Michaela Schlagenwerth der Company Sasha Waltz & Guests zum 30-jährigen Jubiläum. Besprochen werden die Choreografie "The Two Pop(e)s" des Kollektivs Toxic Dreams beim ImPulsTanz Wien (nachtkritik) und das Musiktheaterstück "The Faggots and Their Friends Between Revolutions" von Ted Huffman und Philip Venables bei den Bregenzer Festspielen (nachtkritik) sowie die Wiederaufnahmen von "Rheingold" und "Walküre" in Bayreuth (nmz).
Archiv: Bühne

Kunst

Oskar Kokoschka, Auguste Forel, 1910


Das Guggenheim Bilbao erschlägt oft die Werke, die dort ausgestellt werden. Nicht so bei Oskar Kokoschka, stellt ein entzückter Michael Glover in Hyperallergic fest, der kann Frank Gehry jederzeit die Stirn bieten: "Die beste Art und Weise, die Ausstellung zu beginnen, ist, intensiv auf ein Gemälde zu starren, das einem beim Betreten der ersten Galerie an einer Wand gegenübersteht. Dieses Porträt des Schweizer Psychiaters Auguste Forel (1910) hat eine wilde Intensität, eine seltsame Nervosität in seiner Machart, ein Versuch, nicht so sehr auf seinen Gegenstand zu sehen als in ihn hinein und fast durch ihn hindurch. Neben den Pinselstrichen hat Kokoschka geschrubbt und gerieben und mit den Fingern gekratzt, um die Qualität des Gesichts dieses alten Mannes herauszuheben. Das Ergebnis sieht erschreckend verschwommen aus, als würde der Dargestellte aus einem Nebel seiner selbst auftauchen. Die Hände haben die übertriebene Knochenhaftigkeit eines El Greco. Die Augenbrauen sind straff, hoch und gespannt gewölbt, der Blick neugierig und wachsam. Es scheint, als sei der Mann gleichzeitig still und in Bewegung. ... Dieses Bild fängt das Beste von Kokoschka bis zum i-Tüpfelchen ein."
Archiv: Kunst

Architektur

Die Villa Malaparte lässt grüßen bei der Villa, die Rem Koolhaas für den Unternehmer Christopher Schlaeffer im österreichischen Zell am See gebaut hat. In der Welt staunt Sabine von Fischer erst mal: "Wie ein Fächer öffnet sich das Dach zum Hang und lässt die bewaldeten Pinzgauer Felsen des Sonnbergs wie Bilder wirken. Wie ein Kanonenrohr richten sich die drei Etagen zur Aussicht auf den Zeller See." Modern, aber - anders als Malapartes Villa - "gemütlich" soll es sein. Das mit dem gemütlich überzeugt Fischer nicht so, aber wie Koolhaas auf einem als unbebaubar schmal geltenden Grundstück die Illusion des Alleinseins schafft, imponiert ihr doch: "Der Fächer aus Dachfenstern und Terrasse ragt aus dem Hang, die restlichen zwei Drittel des 200 Quadratmeter-Hauses liegen im Berg vergraben. Verglasungen und die monumentale Diagonale des fast 30 Meter langen Treppenhauses bringen so viel Licht ins Haus, dass es im Innern nicht wie ein Maulwurfsbau, sondern wie ein Trichter mit Aussicht wirkt. Die Terrasse im obersten Geschoss ragt wie ein Raumschiff horizontal gute vier Meter aus dem in den Berg gegossenen Beton - eine Schwerelosigkeit, die auch im Innern mit durchsichtigen Bodenplatten und hängenden Rauchabzügen meisterhaft inszeniert ist. Dabei blendet das Haus mit gezielt geführten Blicklinien und hohen Betonbrüstungen die Nachbarschaft aus. Es ist auch eine Festung, eine Illusion des Alleinseins in der weiten Landschaft."

Außerdem: Susanne Lenz schwärmt in der Berliner Zeitung von Usbekistans Hauptstadt Taschkent, wo angeblich die schönsten Plattenbauten der Welt stehen.
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Musik

Nadine Lange sammelt für den Tagesspiegel Reaktionen von Stars auf den Tod von Sinéad O'Connor. Nachrufe auf den Eagles-Bassisten und -Sänger Randy Meissner schreiben Jakob Biazza (SZ) und Rüdiger Schaper (Tsp).

Besprochen werden ein Konzert von Daniil Trifonov in Salzburg (Standard, SZ), Lena Rudecks Buch "Vergnügen in Besatzungszeiten" über den Einfluss der westlichen Popkultur auf Deutschland in der Nachkriegszeit (taz), eine Netflix-Doku über Wham (SZ) und der Auftritt von Salò beim Popfest Wien (Presse).
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Stichwörter: Popkultur, Netflix

Film

Claudia Schwartz fordert im NZZ-Kommentar Gerechtigkeit für Kevin Spacey. In der FAZ gratuliert Andreas Kilb dem Dokumentarfilmer Ken Burns zum 70. Geburtstag. Besprochen werden Christopher Nolans "Oppenheimer" (Jungle World), der Netflix-Thriller "Paradise" mit Iris Berben (FR), die Disney-Gruselkomödie "Geistervilla" (Standard), die belgische Netflix-Serie "Rough Diamonds" (Presse) und die zweite Staffel der Amazon-Serie "Good Omes" (Welt).
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