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Im Fotolot spiegelt der Perlentaucher  den boomenden Fotobuchmarkt mit Besprechungen einzelner besonders gelungener Neuerscheinungen. Außerdem empfehlen wir Ausstellungen und ab und an weisen wir sogar auf besondere Angebote im modernen Antiquariat hin.
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Wolfgang Ullrich über Kunst für den Markt und Kunst für Kuratoren

Luxus, Moral und Absolution

Fotolot 11.07.2019 Die Idee des Werks und erst recht die eines Oeuvres, die über Jahrhunderte hinweg zentral war, verliert heute auffallend an Relevanz. Entstanden ist statt dessen - neben der Kunst für den Markt, der immer neue Rekorde feiert - eine Kuratorenkunst, in der sich die Künstler und Künstlerinnen einem strengen Regime unterwerfen müssen. Aber dann wird die Kunst wieder abgebaut und verschwindet. Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich im Gespräch. Von Peter Truschner

Richard Mosses Fotobuch - Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer

Gnadenlose Gleichmacherin

Fotolot 09.01.2019 Mit "The Castle" setzt Richard Mosse seine Protokollierung der Flüchtlingskrise mit einer unheimlichen und riesigen Wärmebildkamera fort, unter anderem an der türkischen Grenze zu Syrien, wo Flüchtlinge von Scharfschützen vom Grenzübertritt abgehalten werden. Das Buch ist trotz seiner Überfrachtung mit Texten von Judith Butler und Paul K. Saint-Amour ein Meisterwerk. Von Peter Truschner

Die Berlin-Fotos Valery Faminskys. Und Christian Herrmanns Fotografien von Synagogen in Osteuropa

Der ganz normale Wahnsinn

Fotolot 17.12.2018 Geschichte, die immer wieder neu nicht vergeht. Die direkt nach dem Krieg aufgenommen Berlin-Fotos des russischen Fotografen Valery Faminsky zeigen die Stadt ungeschönt und nicht propagandistisch im Zustand der tiefsten Verwundung. Und der Fotograf Christian Herrmann sucht in Osteuropa nach Spuren der ermordeten jüdischen Bevölkerung, die in verstörender Gleichgültigkeit  weiter existieren. Von Peter Truschner

Triumph und Niederlage: Peter Truschner über die Michael Wolf-Ausstellung in Hamburg

Riss des gesellschaftlichen Gefüges

Fotolot 27.11.2018 Die großartige Michael-Wolf-Ausstellung im  Hamburger Haus der Photographie ist nur durch Zufall zustande gekommen. Eigentlich sollte dort eine Bruce-Weber-Ausstellung stattfinden, die wegen #MeToo-Vorwürfen gegen den Fotografen abgesagt wurde. In künstlerischer Hinsicht war nicht die Ab-, sondern schon die Ansetzung der Weber-Ausstellung ein Problem. Von Peter Truschner