Magazinrundschau
Hübsch hässlich
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
20.03.2012. Der New Yorker betrachtet die jolie laide von Schiaparelli und Prada. In Telerama greift Benjamin Stora nach dem Boomerang Algerien. Fürchtet euch vor chinesischem Geld, ruft Slavenka Drakulic in Eurozine den Venezianern zu. In Atlantic findet Michael J. Sandel nichts mehr, das nicht zu kaufen ist. Jonathan Steel reist für die London Review of Books durch Syrien. In The New Republic stellt Paul Berman ein Buch über liberale muslimische Denker vor. Das TLS liest eine Geschichte der Rhetorik.
New Yorker (USA), 26.03.2012
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Weiteres: Als vermutlich beste Inszenierung, die er je in seinem Leben von diesem Stück sehen werde, empfiehlt John Lahr Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" in der Regie von Mike Nichols und mit Philip Seymour Hoffman in der Hauptrolle.
Telerama (Frankreich), 15.03.2012
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The Atlantic (USA), 01.04.2012
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Kann gut sein, dass Ronald Reagan und Margeret Thatcher gesiegt haben, meint Michael J. Sandel, der auflistet, was inzwischen alles für Geld zu haben ist: Ein Upgrade der Gefängniszelle für 90 Dollar die Nacht, eine indische Leihmutter für 8.000 Dollar, die Handynummer eines Arztes für 1500 Dollar im Jahr. Oder besonders schlau: "Das Recht, ein vom Aussterben bedrohtes Spitzmaulnashorn zu erschießen für 250.000 Dollar. Südafrika lässt Farmer eine begrenzte Anzahl solcher Lizenzen an Jäger verkaufen, um den Farmer einen Anreiz zu geben die gefährdete Spezies aufzuziehen und zu schützen."
Außerdem: Joseph O'Neill liest Philip Roth.
Eurozine (Österreich), 15.03.2012
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New Republic (USA), 14.03.2012
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Lettre International (Deutschland), 20.03.2012
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London Review of Books (UK), 22.03.2012
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Weiteres: John Markakis rollt die zentralen Ereignisse der griechischen Katastrophe auf und sieht fernerhin Griechenland endgültig in einer post-souveränen Phase angekommen. Michael Wood liest die Korrespondenz zwischen Proust und seiner Mutter im Hinblick auf Prousts literarische Werke. Und T.J. Clark besucht die beiden Londoner Ausstellungen "Picasso and Modern British Art" in der Tate Britain sowie "Mondrian Nicholson: In Parallel" in der Courtauld Gallery.
Elet es Irodalom (Ungarn), 16.03.2012
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Times Literary Supplement (UK), 16.03.2012
Stanley Wells folgt mit Vergnügen den Windungen, die Sam Leiths Geschichte der Rhetorik "You talkin' to me?" nimmt: "'Hunderte von Jahren', so Leith, 'stand Rhetorik im Zentrum der westlichen Erziehung, doch jetzt ist sie als Studienobjekt praktisch verschwunden - aufgeteilt wie das Nachkriegs-Berlin zwischen Linguistik, Psychologie und literarischer Kritik. Sogar in Universitäten wird sie als kurioses und eher zimperliches Minderheiteninteresse betrachtet.' Leiths Buch tut einiges dafür, die Balance wieder herzustellen, indem es die Geschichte der rhetorischen Erziehung und Praxis durch die Jahrhunderte verfolgt und dabei die Techniken ihrer größten Meister untersucht - von Satan, 'dem silberzüngigen Teufel' (wie er von Milton und, weniger vorhersehbar, Peter Cook und Dudley Moore in dem 1967 gedrehten Film 'Bedazzled' gezeigt wurde) über Cicero, Lincoln, Hitler, Churchill, Martin Luther King bis hin zu Obama."
Prospect (UK), 22.02.2012
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Außerdem: Dj Taylor porträtiert den Autor und Literaturkritiker Peter Ackroyd.
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