KI muss nicht allein in den Händen der großen Konzerne bleiben, Open Source könnte die Lösung sein, die Macht auf ganz viele Nutzer zu verteilen ist sich Mozilla-Chefin
Mitchell Baker im
Interview mit der
taz sicher: "KI-Anwendungen lassen sich so ressourcensparend designen, dass sie auf einem Notebook oder sogar
lokal auf dem Smartphone laufen. Das ist nicht nur ökologischer, es ermöglicht auch eine ganz andere Art der Nutzung von KI. ... Anwendungen wie ChatGPT, die gerade gehypt werden, haben ein ganz großes Privatsphäreproblem. Denn sie beruhen darauf, dass sie mit großen Datenmengen, in dem Fall Textmengen, trainiert werden. Sie nutzen also alles, was im Internet steht: meine Gedanken, die ich in einem Blog oder auf Social Media formuliert habe, mein geistiges Eigentum, wenn ich vielleicht Autorin bin, meine Kreativität. Und das alles ohne mein Einverständnis, ja, ohne, dass ich auch nur davon weiß. Habe ich jetzt aber ein KI-Modell, das
so klein ist, dass es auf meinem Smartphone laufen kann, dann kann
ich es selbst trainieren, mit meinen eigenen Daten. Das würde übrigens auch die Machtverhältnisse entscheidend ändern. Denn warum sollte ich dann noch meine Daten in die Hände eines Konzerns legen, der daraus eine Anwendung macht, an der nur er selbst verdient?"