Magazinrundschau
Lass die anderen Soldaten nicht zuschauen
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
04.06.2024. Wired untersucht am Beispiel des indischen Wahlkampfs, wie Wahlen durch Deepfakes und KI beeinflusst werden können. Der New Yorker schildert den Einfluss Mexikos auf die amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Desk Russie beleuchtet die "Putinophilie" der Republikaner und der amerikanischen Wählerschaft. New Internationalist schildert das Elend der sudanesischen Frauen im Bürgerkrieg. Der Guardian lauscht den Problemen der jungen Elite Kenias. Die LRB liest Adorno.
Wired (USA), 03.06.2024
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New Internationalist (UK), 21.03.2024
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New Yorker (USA), 10.06.2024
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Weitere Artikel: Die Autorin Rivka Galchen überlegt, ob wir dem Untergang geweiht sind. William Finnegan porträtiert den Surfer Jock Sutherland. Merve Emre fragt sich, was Freud uns noch zu sagen hat. Jackson Arn besucht die Jenny-Holzer-Ausstellung im Guggenheim. Und Richard Brody sah im Kino Richard Linklaters "Hit Man".
Persuasion - Substack, Yascha Mounk (USA), 01.06.2024
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Istories (Lettland / Russland), 14.05.2024
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Guardian (UK), 21.05.2024
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Desk Russie (Frankreich), 03.06.2024
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New York Times (USA), 03.06.2024
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Tablet (USA), 03.06.2024
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Aktualne (Tschechien), 30.05.2024
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The Insider (Russland), 29.05.2024
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London Review of Books (UK), 03.06.2024
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David Kaiser hofft, dass die Wissenschaft bald herausfinden wird, wo die großen Mengen an Masse abgeblieben sind, die im Weltall aufgrund diverser astronomischer Berechnungen existieren müssten, aber mit der aktuell zur Verfügung stehenden Technik nicht auffindbar sind. Manche vermuten, dass die sogenannte dunkle Materie in Partikelformen gebunden ist, die bislang noch nicht sichtbar gemacht warden können. Kaiser setzt, im Anschluss an Hypothesen unter anderem J. Robert Oppenheimers, Yakov Zeldovichs und Stephen Hawkings, auf eine andere Hypothese: schwarze Löcher. Insbesondere Hawkings Überlegungen sind für den Stand der Diskussion laut Kaiser außerordentlich relevant: "Er stellte zunächst fest, dass 'gewöhnliche' Schwarze Löcher, wie sie Oppenheimer betrachtet hatte, aus dem Kollaps eines Sterns resultieren würden und dass ihre Masse ungefähr der Masse der Sonne entsprechen müsste. Im Gegensatz dazu würden primordiale Schwarze Löcher - eine eigene Art, die unmittelbar nach dem Urknall entstanden sein könnte - die stellare Entwicklung vollständig umgehen und direkt aus dem gravitativen Kollaps einer lokalen Unregelmäßigkeit in der frühen Materieverteilung entstehen. Wie Hawking betonte, könnte ein solcher direkter Kollaps bedeuten, dass primordiale Schwarze Löcher mit einer enormen Bandbreite an Masse entstehen könnten, entweder viel kleiner oder viel größer als die Masse der Sonne. Hawking schlug sogar vor, dass primordiale Schwarze Löcher - die lange vor den ersten Sternen oder Galaxien entstanden sind - die Rolle der dunklen Materie spielen könnten."
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