Vorgeblättert

Alain Mabanckou: Black Bazar

25.01.2010. Alain Mabanckou erzählt in seinem Roman "Black Bazar" sehr selbstironisch von den Träumen afrikanischer Männer, die in Paris ihr Glück suchen. Und hin und wieder auch einen Rückschlag verschmerzen müssen. Lesen Sie hier einen Auszug.
Alain Mabanckou: Black Bazar
Roman
Aus dem Französischen von Andreas Münzer

Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2010
272 Seiten, gebunden, Euro 19,80

Erscheint am 9. Februar 2010

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Klappentext
: Der Held dieses Romans ist ein weithin respektierter Experte weiblicher "B-Seiten", der vom Gesäß einer Frau auf ihren Charakter schließen kann. Das Problem ist nur, dass seine eigene Frau mit einem Bongo-Spieler durchgebrannt ist, von dem es heißt, er habe mehr Erfolg beim weiblichen Geschlecht als James Brown. Und so verkriecht sich unser Held in einer Bar im 1. Pariser Arrondissement, wo er mit Freunden über das Leben im Großen und seine bemitleidenswerte Lage im Ganzen philosophiert. Da ist von seinem rassistischen Nachbarn die Rede, der alle Schwarzen hasst, obwohl er selbst einer ist. Vom arabischen Ladenbesitzer, der sich als Retter der abendländischen Kultur aufspielt und zugleich glühender Anhänger eines afrikanischen Diktators ist. Aber auch über Haut-Bleichmittel wird diskutiert, über die Philosophie des passenden Krawattenknotens und wie man es schafft, die richtige Frau rumzukriegen ...

Zum Autor: Alain Mabanckou wurde 1966 in der Republik Kongo geboren. Mithilfe eines Förderstipendiums verlässt er 1989 seine Heimat, um in Paris sein Jurastudium fortzusetzen. Danach Eintritt in einen französischen Wirtschaftskonzern, für den er fast zehn Jahre lang als juristischer Berater tätig ist. Während dieser Zeit erscheinen zwei Lyrikbände und sein Debütroman, für den er 1998 den "Grand Prix litteraire d?Afrique" erhält. Weitere Romanveröffentlichungen folgen, darunter 2003 "African Psycho" und 2006 "Memoires de porc-epic", für den er mit dem renommierten Prix Renaudot ausgezeichnet wird. Alain Mabanckou lebt abwechselnd in Paris und Los Angeles, wo er an der University of California französische Literaturwissenschaft lehrt.
(Foto: Hermance Triay)


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