Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
02.05.2002. Die SZ bringt ein Pro und Contra zu Gewalt in den Medien. Die FR beklagt eine veraltete Pädagogik der Wertevermittlung. Die taz findet die Lobby der Online-Spieler auch nicht besser als die der Schützenvereine. Die FAZ beklagt die Verschwiegenheit des Documenta-Chefs Okwui Enwezor. Die Zeit fordert eine Reform des deutschen Stadttheatersystems.

SZ, 02.05.2002

Brutale Filme und Videospiele liefern die Blaupause für Amokläufe und sollten deshalb verboten werden, meint Jürgen Oelkers, Professor für Erziehungswissenschaft in Zürich: "Die Muster dieser Taten entstammen den Medien und nicht einer 'kranken Phantasie'. Der Einwand, dass bei gleichem Konsum die Effekte verschieden sind und selbst hoher Konsum nicht automatisch zur Anwendung der Gewalt- und Tötungsmuster führt, ist in Wirklichkeit eine bestimmte Art der Bestätigung. Die Muster sind Bildfolgen, die gespeichert sind und jederzeit abgerufen werden können. Alle Gewaltvideos und alle brutalen Games haben eine bestimmte Voraussetzung, nämlich die Darstellung des Tötens ohne jede persönliche Beteiligung. Die Phantasie wird nicht selbst ausgedacht, sondern mit real wirkenden Bildfolgen nachvollzogen."

"Das ist ein altes Spiel. Ältere Medien schieben jüngeren Medien die Schuld zu," antwortet der Medientheoretiker Peter Weibel, "die Literatur hat dem Film vorgeworfen, an der Verrohung der Gesellschaft schuld zu sein, der Film warf dem Fernsehen vor, zuständig zu sein für den Untergang der Unterhaltung. Jetzt sind eben die aktuellsten Medien, also das Internet und die Computerspiele...schuld....Wenn der Staat ein Verbot ausspricht, reproduziert er dieselbe Denkstruktur wie der Amokläufer und verrät sich im Grunde als Liebhaber der Bilder, die er doch ächten will. Das wirft uns im liberalen Diskurs um Jahre zurück."

Weitere Artikel: Fritz Göttler berichtet von der US-Firma "CleanFlick", welche die "herkulilsche Aufgabe" übernommen habe, Filme für die Videomarkt zu säubern. Christine Cramer kommentiert die Tatsache, dass eine niedersächsische Firma den Kampf um einen Möbel-Entwurf von Marcel Breuer für das Dessauer Bauhaus gegen die ostdeutsche Konkurrenz gewonnen hat: "Nach dem Düsseldorfer Urteil wird es für Dessau schwierig werden, noch einmal Bauhaus-Lizenzen zu vergeben". Alexander Menden war in Weimar bei einer Tagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Thomas Steinfeld gratuliert dem Klett-Cotta-Verlag zum fünfundzwanzigsten Jubiläum, und Volker Breidecker ist anläßlich der Versteigerung der Bibliothek von Hans L. Merkle beim Blättern im Katalog aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen, welche Schätze die Bibliothek des verstorbenen Bosch-Chefs beherbergte. Jörg Heiser schließlich stellt die Liste der 118 Documenta-Teilnehmer ("so bunt wie nie zuvor") vor.

Besprochen werden: Todd Fields Debütfilm "In the Bedroom" (ein Fields-Interview inklusive) , Alfonso Cuarons Mexikofilm "Y tu mama tambien? - Lust for Life" mit Salma Hayek, Christoph Marthalers Uraufführung von Thomas Hürlimanns Theaterstück "Synchron" am Zürcher Schauspielhaus, ein Konzert des 27jährigen Dirigenten Daniel Harding mit dem Bayerische Staatsorchester, die letzten drei Tage des Münchner Dokumentarfilmfestivals, Rocky Schamonis beinahe gelungene ultimative deutschsprachige Soul-Platte und Bücher, darunter Louis Menands bisher nur auf Englisch erschienene politische Geschichte des Pragmatismus und Jose Saramagos Roman "Das Zentrum" (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Zeit, 02.05.2002

Da die Zeit heute morgen (wahrscheinlich feiertagsbedingt) noch nicht im Netz stand, müssen wir sie etwas kürzer abfertigen. Hier der Link auf das Inhaltsverzeichnis - irgendwann wird sie bestimmt ins Netz gestellt.

Claus Spahn stellt klar: "Das deutsche Stadttheatersystem ist nicht mehr finanzierbar." Er plädiert, das Beispiel des Weimarer Theaters im Kopf, für einen Ausstieg der Stadttheater aus Bühnenverein und Flächentarifverträgen, denn "geht einem Unternehmen in der freien Wirtschaft das Geld aus, dauert es nicht mehr lange, bis es Konkurs anmeldet und die Lichter ausgehen. Die Theater existieren auf unterschiedlichen Schwundstufen immer weiter, und es ist die Kunst, die peu a peu Konkurs anmeldet."

Hanno Rauterberg prangert in einem Beitrag zur Serie "Agenda Deutschland" die Zersiedelung der deutschen Stadtränder an: "Ein paar Zahlen zeigen, welcher Irrsinn unsere Politik der Landvernichtung ist: Im Osten, eben jenem Osten, in dem eine Million Wohnungen leerstehen, förderte der Staat noch im letzten Jahr den Neubau mit 3,1 Milliarden Mark, die Modernisierung des Bestands hingegen mit nur 1,7 Milliarden Mark."

Weiteres: Ulrich Greiner fragt im Aufmacher im Blick auf Erfurt: "Wozu erziehen wir unsere Kinder?" Klaus Hartung und Thomas E. Schmidt unterhalten sich mit Jutta Limbach, die als Präsidentin des Goethe-Instituts auch westliche Verfassungsprinzipien und Menschenrechte zum Inhalt auswärtiger Kulturpolitik machen will. Tobias Rapp stellt das Berliner Kollektiv Jazzanova vor. Christof Siemes beklagt in der Leitglosse die Kommerzialisierung des Fußballs. Thomas Mießgang bespricht eine Ausstellung über den amerikanischen Architekten Steven Holl in Wien. Besprochen werden ferner Claudio Abbados Berliner Abschiedskonzerte, Alfonso Cuarons Film "Y tu mama tambien" und Todd Fields' Film "In the Bedroom".

Aufmacher des Literaturteils ist Günther Rühles Besprechung von Carl Zuckmayers "Geheimreport".

Hinzuweisen ist außerdem auf eine Betrachtung des Erziehungswissenschaftlers Wilhelm Heitmeyer zu Erfurt im politischen Teil und auf einen Essay des italienischen Philosophen Angelo Bolaffi (mehr hier) ebendort, der den Aufstieg von Figuren wie Le Pen und Berlusconi als Symptom einer Legitimationskrise der Demokratien begreift.

FR, 02.05.2002

Ferdinand Fellmann, Professor für Philosophie und Ethik an der Technischen Universität Chemnitz, beklagt das Missverhältnis zwischen Moraldiskurs und Wirklichkeit, mit dem sich junge Menschen in ihrer medial geprägten Lebenswelt konfrontiert sehen: "Die Werteerziehung an Schulen stützt sich auf verstaubte Lerninhalte und veraltete Methoden, die den Wirklichkeiten, in denen die Schüler leben, längst entfremdet sind....Die Entfremdung der Schule von der Gesellschaft ist ein kulturpolitisches Skandalon ersten Ranges. Unsere Gesellschaft nennt sich zwar Wissensgesellschaft, ist in Wahrheit aber unfähig, das Wissen so aufzubereiten, dass junge Menschen damit im Beruf und im Leben etwas anfangen können. Hier blockieren konfessionell gebundene Weltanschauungslobbyisten den Fortschritt, wie der Streit um das Fach LER (Lebensgestaltung, Ethik, Religion) in Brandenburg eindrucksvoll belegt."

Ralf Grötker war auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema "Digitales Urheberrecht", wo es unter anderem um die Frage ging, ob Hersteller von Musik-CDs diese mit einem Kopierschutz versehen sollen, so dass private Nutzer keine Kopien mehr für den eigenen Gebrauch erstellen können oder dürfen. In diesem Zusammenhang berichtet Grötker von der Wortschöpfung "Privatkopie", die in Zukunft das Wort "Raubkopie" ersetzen soll. Besonders die Grünen, ihnen voran Matthias Berninger, hätten sich hierfür stark gemacht, was zur Gründung der Initiative "Rettet die Privatkopie" geführt habe.

Weitere Artikel: Cora Gutierrez war beim siebzehnten Ravefestival "Mayday" in Dortmund. Isabel Rodde hat beim 15. European Media Art Festival in Osnabrück festgestellt, dass die Tendenz zum Narrativen geht. Rudolf Walther berichtet, dass die Franzosen einerseits gegen Le Pen kämpfen, der französische Adel andererseits ganz andere Sorgen hat: Erbschaftsstreitigkeiten in den Häusern Orleans und Luyens. Robin Celikates diskutiert eine Tagung zum Thema "Internationale Gerechtigkeit, Kriegsverbrechen und Terrorismus" in der New Yorker "New School for Social Research". In der Kolumne Times Mager befaßt sich Frank Keil mit der Tatsache, "dass wir nun mittlerweile alle von Flensburg bis zum Bodensee, vom Frankfurt an der Oder bis zum Saarland Opfer des Amokläufers von Erfurt sein sollen", für Keil "so gesehen eine Größenfantasie, die nur verrät, wie selbstmitleidig das Selbstmitleid selbst auftreten kann." Und Elke Buhr stellt die Liste der 118 eingeladenen Künstler und Künstlerinnen der in 37 Tagen beginnenden Dokumenta vor, die Okwui Enwezor ("wie immer ausnehmend stilvoll beschlipst") am Dienstag in Kassel der Öffentlichkeit bekannt gegeben hat.

Besprochen werden Christoph Marthalers Uraufführung von Thomas Hürlimanns "Synchron" am Schauspielhaus Zürich, Petter Näess' Film "Elling", ein Symposion über "Baukultur als Ausdruck politischer Verantwortung" im Deutschen Architektur Museum in Frankfurt und Bücher, darunter die Lebensgeschichte von Gisela Elsner und Klaus Roehler (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

TAZ, 02.05.2002

Sebastian Handke erklärt in einem Kommentar zum Massaker in Erfurt, wie die jetzt ins Visier geratenen Computerspiele (z.B.: "Counter-Strike") funktionieren und kommt dann zu dem Schluss, dass der Attentäter von Erfurt kein Opfer war: "Er hat die Vorgaben der Rahmung vorsätzlich verschoben, die Ninja-Maske war dabei nur eines seiner Hilfsmittel. Wenn es nicht gelingt, zwischen vermeintlicher Selbstermächtigung und den täglichen Erfahrungen der Ohnmacht zu vermitteln, mag es für einen 'sozial Desorientierten' zu solch einer Situation kommen. Die erfolgreich geprobte Allmacht von Effektivität und Gewalt lässt er dann ins Reale übergreifen." Wie sich die Community der Computerspieler jetzt gegen alle Vorwürfe wehrt (z.B. auf der Website gamergegenterror), findet Handke nicht sehr überzeugend. Da "unterscheiden sich die Onlinegamer in keiner Weise von den Schützenvereinen der Realwelt."

Auf der Internetseite schreibt Niklaus Hablützel, dass sich die Fans von Computerspielen wie "Counterstrike" (sogenannte "Ego-Shooter") mit einer Unterschriftenliste dagegen wehren, mit Amokläufern in eine Ecke gestellt zu werden. Gleich zwei deutschprachige Websites würden einen Einblick in die Szene geben: www.plantecs.gamigo.de und www.counter-strike.de. In den Foren der beiden Websites werde zum ersten Mal nicht mehr nur über die neusten Versionen der Software diskutiert, sondern auch über Gewalt im Spiel und Gewalt in der Wirklichkeit. "So unbeholfen manche Beiträge angesichts der ungewohnt abstrakten Frage sind, so sinnlos wäre es, ausgerechnet hier mit einem Verbot die Diskussion zu ersticken." 

Weitere Artikel: Harald Fricke stellt die Künstlerliste der Dokumenta vor, die in fünf Wochen beginnt. Besprochen werden Andre Hellers und Othmar Schmiderers Film über die Hitlersekretärin Traudl Junge "Im toten Winkel" (hier ein Interview mit Co-Regisseur Othmar Schmiderer), Peter Näess' Debütfilm "Elling", Alfonso Cuarons mexikanisches Roadmovie "Y tu mama tambien", Christoph Marthalers Uraufführumg des Hürlimann-Stücks "Synchron" am Zürcher Schauspielhaus.

Schließlich TOM.

NZZ, 02.05.2002

Barbara Villiger Heilig bringt zu Beginn ihrer Besprechung von Thomas Hürlimanns und Christoph Marthalers Zürcher Spektakel "Synchron" das Elend der Geschlechterbeziehungen auf den Begriff: " Männer wollen immer nur das eine. Frauen auch, aber nie im gleichen Moment."

Und auch sonst ausschließlich Besprechungen. Sie gelten neuen CDs von Musikern aus Simbabwe, neuen CDs von Tom Waits, einem Konzert des chinesischen Pianisten Lang Lang in Zürich, einem Konzert von Leif Ove Andsnes und David Zinman ebendort und einigen Büchern wie Marlene Streeruwitz' Roman "Partygirl", einer Anthologie mit Texten aus Beirut und eine Novelle von Michael Köhlmeier (siehe unsere Bücherschau ab 14 Uhr).

FAZ, 02.05.2002

Okwui Enwezor hat die Künstlerliste für die bald beginnende Documenta vorgestellt, viele Künstler aus Asien und Afrika darunter. Thomas Wagner kommentiert: "Wer die Liste genauer betrachtet, der wird trotz der Verschwiegenheit des Documenta-Leiters eine Tendenz feststellen können. Im Grunde versucht Enwezor umzusetzen, was er - mehr oder weniger deutlich - von Beginn an angekündigt hatte: Die Widerspiegelung einer alternativen, in der öffentlichen Wahrnehmung unterrepräsentierten Wissensproduktion durch Kunst. Das klingt spröde und ist es zum Teil auch. Also wird alles auf die Art der Inszenierung ankommen. Zu dieser aber schweigt Enwezor beharrlich." Und hier die Liste.

Christoph Albrecht befasst sich mit dem Urheberrecht im digitalen Zeitalter und mit der drohenden Verhinderung von Privatkopien durch neue Software und meint: "Gegenwärtig beherrschen linksliberale Schwarzseher die Debatte. Mit ihren Gegnern in der Unterhaltungsindustrie haben sie immerhin einen gewaltigen Aktivposten gemein: die Phantasielosigkeit. Der blinden Paranoia dort entspricht die miserable Öffentlichkeitsarbeit hier. Die Konzerne nähren Verschwörungstheorien, indem sie ihre Lobbyisten im verborgenen auf ahnungslose Politiker oder ihre Juristen öffentlich auf jugendliche Computerhacker hetzen. Das schafft natürlich kein Vertrauen. Die linke Kulturkritik ist indes auch nicht viel glaubwürdiger. Sie gibt vor, den hohen Wert der Informationsfreiheit zu schützen, während es hauptsächlich um Raubkopien kulturell oft minderwertiger Ware geht, die unsere Kulturkritik vielleicht zu Recht verachtet."

Weiteres: Claudius Seidl schließt seinen Artikel über Bestrebungen nach mehr Zensur von Gewaltfilmen und -videos mit einem Satz, dem nichts hinzuzufügen ist: "Vielleicht sollte die Polizei doch lieber Verbrecher als Fiktionen jagen.". Dokumentiert wird ein Artikel den der amerikanische Autor Russell Banks nach dem Massaker von Littleton schreib ("Wir haben es hier mit einem unleugbaren Zeugnis der Wut einer ganzen Generation zu tun, einer langsam zusammengetragenen, lang unterdrückten und frei flottierenden Wut.") Michael Jeismann begab sich in Frankfurt auf die Suche nach einer Neonazi-Demonstration und fand am Ende fünfzig Aktivisten. Der Philosoph Jean-Luc Nancy denkt über die Wiederkehr des Faschismus in Frankreich nach ("Der Faschismus ist die Kehrseite der Politik. Er ist der Anspruch und die Anmaßung, jenen offenen Raum mit einer dichten und phantasmatischen Substanz nationaler Authentizität zu erfüllen, der doch dem Zusammentreffen von Leuten dienen soll.")

Ferner berichtet Edo Reents von eine Münchner Werkschau mit Schriftstellerporträts, die fürs Fernsehen angefertigt wurden. Dietmar Polaczek schreibt zum 400. Geburtstag Athanasius Kirchers, Dirk Schümer stöhnt in seiner Kolumne "Leben in Venedig" über die erbarmungslosen Mücken der Stadt. Andreas Rossmann schreibt über ein Gerichtsurteil, das bestätigt, dass es sich bei Marcel Breuers Hocker "B 9" um ein Kunstwerk handelt, das nicht einfach so kopiert werden darf. Frank Pergande zeichnet ein Profil des Autors Thomas Wolf, der im alten Preußen spielende Krimis schreibt ("Königsblau" und "Purpurrot"). Und Niklas Maak schreibt zum Tod der Erfinderin von Barbie, Ruth Handler.

Auf der Medienseite warnt RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler vor einer vorschnellen Schuldzuweisung an die Medien. Heike Hupertz berichtet über "Propagandafernsehen in Reinkultur", einen fiktiven Prozess gegen einen Al Qaida-Führer, der unter dem Titel "The Tribunal" für CBS verfilmt wurde Auf der Filmseite geht's um das San Francisco-Filmfestival (mehr hier). Eva Menasse schildert "ein sehr österreichisches Kompetenzgerangel" um das Filmmuseum von Wien. Bert Rebhandl hat sich eine Berliner Ausstellung über Klaus Kinski angesehen. Und Michael Althen hat "French Connection" I und II auf DVD gesehen.

Besprochen werden Todd Fields Film "In the Bedroom", Christoph Marthalers Zürcher Inszenierung von Thomas Hürlimanns "Synchron", eine Ausstellung über die deutsche Kriegskrankenpflege in Osnabrück, die deutsche Erstaufführung von Gabriel Faures Oper "Penelope" in Chemnitz, Helmut Oehrings Musikdrama "BlauWaldDorf", das in Aachen uraufgeführt wurde, und eine Ausstellung über den Landschaftsmaler Aelbert Cuyp in der Londoner National Gallery.