Magazinrundschau
Eine Erfindung des modernen Lebens
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
The Nation (USA), 16.01.2017

Novinky.cz (Tschechien), 23.12.2016

New York Review of Books (USA), 19.01.2017

Und: Nach dem jüngsten Wahlskandal in den USA - Hillary Clinton hat die Präsidentschaftswahl trotz einer Mehrheit von über 2,8 Millionen Stimmen verloren - fordern Eric Maskin und Amartya Sen ein neues Wahlsystem.
Neue Zürcher Zeitung (Schweiz), 01.01.2017

168 ora (Ungarn), 28.12.2016

Die Zeit (Deutschland), 02.01.2017

epd Film (Deutschland), 02.01.2017

Times Literary Supplement (UK), 30.12.2016

Merkur (Deutschland), 02.01.2017

Eva Behrendt schreibt über die Sehnsucht nach Authentizität im Theater.
American Interest (USA), 19.12.2016

Elet es Irodalom (Ungarn), 21.12.2016

New Yorker (USA), 09.01.2017

Weiteres: Tad Friend porträtiert den Indie-Regisseur Mike Mills und dessen Familienfilme. Nicholas Schmidle überlegt, wie sich Football mit High-Tech sicherer machen lässt. Und Ian Frazier stellt uns den Getreideanbau der Zukunft vor: urban, vertikal, ohne Licht und Scholle. Joan Acocella vertieft sich in Gregor Hens' Roman "Nikotin". Alex Ross bewundert die "monströse Technik und den strahlenden Ton" des russischen Pianisten Daniil Trifonow. Lesen dürfen wir außerdem Yiyun Lis Short Story "On the Street Where You Live".
La vie des idees (Frankreich), 30.12.2016
In einem Gespräch über "unsere sogenannten Leben" thematisiert der Sozialwissenschaftler und Journalist Sylvain Bourmeau zeitgenössische Vorstellungs- und Erkenntnisformen von gesellschaftlichem Leben und Lebenswelten. Dabei spannt er einen verknüpfenden Bogen von der Literatur über Fotografie und politischen Diskurs bis zur Soziologie. Nach einer veritablen Lobrede auf Michel Houellebecq, für ihn der einzige französische Literat, der sich der "großen Erzählungen der gesellschaftlichen Entwicklung" annimmt, sieht er das Problem bei Soziologen und Ethnologen darin, ihre doch aufschlussreichen Befunde in eine zugängliche, überzeugende Sprache zu übersetzen. Und kommt folgerichtig zu dem Schluss: "Nach meinem Empfinden sind die wirklich großen Soziologen auch große Schriftsteller ... Man hat gelegentlich den Eindruck, das einzig mögliche Modell der Literarisierung von Forschung seien Lévys 'Traurige Tropen'. Was ein Problem ist, denn es ist veraltet ... Wenn Autoren öfter die neueste Literatur läsen, würden sie anders schreiben, auf andere Mittel zurückgreifen … Bei den Historikern ist diese literarische Tradition schon älter, dort sieht man weiterhin, was die offene Stimme Michel Foucaults schaffen und bewirken konnte."
New York Times (USA), 01.01.2017

Außerdem: Jamie Lauren Keiles stellt uns die Firma Junkin Media vor, die das Netz nach lustigen Videos durchkämmt, die sie dann an YouTube und Co. verscherbelt. Und C. J. Chivers begleitet einen Ex-Afghanistan-Kämpfer, für den immer noch Krieg ist.
Und in der Book Review bekennt Woody Allen sich wundervoll amüsiert zu haben mit Edward Sorels Biografie der so vornehm aussehenden Schauspielerin Mary Astor, die sich zu seinem Vergnügen als "unflätige, trinkfeste, sexhungrige Zecherin" entpuppt. Hier kann man Astor im Pre-Code-Drama "Ladies Love Brutes" bewundern: