Vorgeblättert

Anne Carson: Anthropologie des Wassers

20.10.2014. Erkundungsreisen über das Leben, die Liebe, die Verschiedenheit von Männern und Frauen und die Kunst, im Wetterleuchten Karten zu studieren. Lesen Sie hier einen Auszug aus Anne Carsons "Anthropologie des Wassers".
Anne Carson: Anthropologie des Wassers
Aus dem Englischen von Marie Luise Knott

Matthes & Seitz, Berlin 2014
128 Seiten, 17,90 Euro

Erscheint am 04. November 2014

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Klappentext
: Eine Frau und ein Mann pilgern auf dem Jakobsweg. Ein anderer Mann und eine andere Frau - oder sind es dieselben? - reisen durch die Rocky Mountains nach Los Angeles. Ein Schwimmer erobert sich einen Waldsee. Erkundungsreisen, in denen sich das ewige Staunen über das Leben und die Verschiedenheit von Männern und Frauen mit intensiven mitunter surrealen Landschaftsbildern mischen.
Inspiriert von der Kunst des Haibun, dessen erzählerische Kraft in aller Schlichtheit unmittelbares Erleben mit Gedankenbildern berühmter Dichter und Mönche aus vergangenen Zeiten in Einklang setzt, erkundet die Lyrikerin Anne Carson die Kraft der suchenden Bewegung. Ihre Worte und Gedanken fließen, sprudeln, rauschen und stauen sich, hüpfen und verlieren sich wieder. Die intensiven Momentaufnahmen, in denen Carson ganz nebenbei eine Anthropologie der Geschlechter unternimmt, offenbaren die ganze Spannweite der Dichterin.

Zur Autorin: Anne Carson, geboren 1950 in Toronto, ist Dichterin, Altgräzistin, Homer-Spezialistin, Sappho-Übersetzerin und Sophokles-Kennerin. Ihr von Formwillen und Durchlässigkeit geprägtes umfangreiches poetisches Werk wurde mit den bedeutendsten Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem T.S. Eliot-Preis für Poesie (2001). Zuletzt erschien »Red Doc« (2013), eine Fortsetzung ihrer »Autobiography of Red«, auf Deutsch zuletzt: »Decreation. Gedichte, Oper, Essays«.

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