Vorgeblättert

Zsuzsa Bank: Die hellen Tage

07.02.2011. Seri, Karl und Aja sind die Helden in Zsuzsa Banks Roman "Die hellen Tage". Sie erleben zusammen eine idyllische Kindheit in den sechziger Jahren in einer süddeutschen Kleinstadt, in Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie gehen zusammen zum Studium nach Italien, und Rom wird zum Prüfstein ihrer Freundschaft. Lesen Sie hier einen Auszug.
Zsuzsa Bank: Die hellen Tage
Roman

S. Fischer Verlag, Frankfurt/M 2011
544 Seiten, gebunden, Euro 21,95

Erscheint am 11. Februar 2011

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Klappentext: In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt.
Aber schon die scheinbar heile Welt ihrer Kindheit in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts hat einen unsichtbaren Sprung: Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt, und Ajas Vater, der als Trapezkünstler in einem Zirkus arbeitet, kommt nur einmal im Jahr zu Besuch. Karl, der gemeinsame Freund der Mädchen, hat seinen jüngeren Bruder verloren, der an einem hellblauen Frühlingstag in ein fremdes Auto gestiegen und nie wieder gekommen ist.
Es sind die Mütter, die Karl und die Mädchen durch die Strömungen und Untiefen ihrer Kindheit lotsen und die ihnen beibringen, keine Angst vor dem Leben haben zu müssen und sich in seine Mitte zu begeben.
Zsuzsa Bank erzählt die Geschichte dreier Familien und begleitet ihre jungen Helden durch ein halbes Leben: Als Seri, Karl und Aja zum Studium nach Rom gehen, wird die Stadt zum Wendepunkt ihrer Biographien - und zur Zerreißprobe für eine Freundschaft zwischen Liebe und Verrat, Schuld und Vergebung.

Zur Autorin: Zsuzsa Bank, geboren 1965, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend in Mainz und Washington Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Heute lebt sie als Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Frankfurt am Main. Für ihren ersten Roman "Der Schwimmer" wurde sie mit dem aspekte-Literaturpreis, dem Deutschen Bücherpreis, dem Jürgen-Ponto-Preis, dem Mara-Cassens-Preis sowie dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Für die Erzählung "Unter Hunden" erhielt sie den Bettina-von-Arnim-Preis.