Magazinrundschau
Jagdgrund für Menschenhändler
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
06.02.2018. Der Guardian erzählt wie Flüchtlinge in Europa zu Sklaven werden. Dissent denkt über den Begriff des "Neoliberalismus" nach. In Slate.fr lernt die Soziologin Agnès de Féo den Niquab als Revanche erkennen. In epd-Film schreibt Georg Seeßlen über das Dilemma schwarze Superhelden. Die LRB staunt über den ersten britischen Wohlfahrtsstaat. Nicht jeder gute Programmierer ist ein unsozialer Nerd, meint Bloomberg. In der NYRB widmet sich Ian Bostridge der unlösbaren Dissonanz in Händels "Messias".
Guardian (UK), 05.02.2018
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Weiteres: Der britische Historiker Anthony Beevor meldet das Verbot seines Buchs "Stalingrad" in der Ukraine, wo sich die Regierung an Berichten stört, das auch ukrainische SS-Männer in Massaker an der jüdischen Bevölkerung involviert waren. Emma Brockes porträtiert den schwulen, schwarzen Theaterkritiker Hilton Als.
Slate.fr (Frankreich), 31.01.2018
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New Statesman (UK), 02.02.2018
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Dissent (USA), 22.01.2018
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Merkur (Deutschland), 01.02.2018
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Lukas Haffert überlegt, ob Berlin als Totem rechtspopulistischer Elitenkritik taugt, schließlich habe die Hauptstadt noch immer keine echte Ökonomie: "Wer 'Berlin' sagt, trifft deshalb, anders als wer 'Paris' oder 'London' sagt, nicht alle Eliten. Andererseits verengt das Fehlen einer starken Wirtschaftspräsenz den Berliner Diskursraum. Konzernzentralen oder ein starkes produzierendes Gewerbe würden ganz andere Mitarbeiter anziehen als Politik, Kulturbetrieb oder Kreativwirtschaft. Für solche Mitarbeiter dürften klassische verteilungspolitische Themen eine größere Rolle, identitätspolitische Themen hingegen eine geringere Rolle spielen als für die Gruppen, die heute in Berlin dominieren. Sie würden daher auch zu anderen Diskursen beitragen."
epd Film (Deutschland), 06.02.2018
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Magyar Narancs (Ungarn), 11.01.2018
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London Review of Books (UK), 08.02.2018
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Bloomberg Businessweek (USA), 01.02.2018
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New York Review of Books (USA), 22.02.2018
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Hier eine Aufnahme des "Messias" mit Christopher Hogwood und der Academy of Ancient Music, 1982 in Westminster Abbey:
Weitere Artikel: Yasmine El Rashidi berichtet aus Ägypten, wo die Leute - selbst ehemalige Aktivisten - unter Sisi in eine Art Apathie gefallen sind: "Wir hätten auch wie die Syrer enden können", wird die allgemeine Enttäuschung über den gescheiterten arabischen Frühling ins Positive gewendet. Michael Tomasky liest zwei Bücher - von Michael Wolff und David Frum - über Donald Trump. Craig Brown vertieft sich in die "Vanity Fair Diaries 1983-1992" von Tina Brown.
Tablet (USA), 05.02.2018
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Gentlemen's Quarterly (USA), 28.01.2018
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"Beamerboy" ist Sullivans Lieblingslied (und er bittet, auf die Gitarre zu achten!) aber "The Brightside" ist besser. Lil Peep hat seltsamer Weise Millionen Fans in Russland, und Sullivan empfiehlt auch einige der von ihnen als Hommagen eingestellten Cover-Versionen."
New Yorker (USA), 19.02.2018
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Außerdem: Peter Schjeldahl besucht in der Frick Collection die dreizehn lebensgroßen Porträts, in denen Francisco de Zurbarán seine Vision von Jakob und seinen zwölf Söhnen verewigt hat. Jill Lepore unterzieht Mary Shelleys "Frankenstein" einer Relektüre. Hilton Als porträtiert die afroamerikanische Dramatikerin Adrienne Kennedy. Anthony Lane sah im Kino Andrej Swjaginzews "Loveless" und Brian Cranos "Permission". Jia Tolentino verrät, wie die Columbia Universität das Problem sexueller Gewalt auf dem Campus loswerden will. David Grann berichtet von einer Antarktis-Tour auf den Spuren der Shackleton-Expedition von 1909. Adam Gopnik zieht Schlüsse aus dem wundersamen Rückgang der Gewalt in amerikanischen Städten. Und Rachel Kushner liefert eine Kurzgeschichte.
Collectors Weekly (USA), 31.01.2018
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Tapolitika (Tschechien), 23.01.2018
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New York Times (USA), 02.02.2018
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