Vorgeblättert

Emmanuel Carrère: Limonow

13.08.2012. Wer ist Eduard Limonow? Schriftsteller? Dissident? Krimineller? Söldner? Faschist? Menschenrechtsaktivist? Emmanuel Carrères "Limonow" - eine Mischung aus Essay, Reportage und Romanbiografie - wirft einen faszinierenden Blick auf das Russland vor und nach der Wende. Lesen Sie hier einen Auszug.
Emmanuel Carrère: Limonow
Aus dem Französischen von Claudia Hamm

Matthes & Seitz, Berlin 2012
496 Seiten, gebunden, Euro 24,90

Erscheint im August 2012

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Klappentext: Eduard Limonow, spätestens seit der Gründung der Nationalbolschewistischen Partei eine der umstrittensten und widersprüchlichsten Figuren Russlands, lebt sein abenteuerliches Leben mit einer schwindelerregenden Intensität. Er hatte Sex mit Männern und Frauen, verführte Minderjährige, wurde Familienvater, lebte als hungerleidender und partyfeiernder Dandy in den USA und in Paris, gründete eine Partei, kämpfte als Freiwilliger in diversen Kriegen, tötete und saß im Gefängnis. Seine politische Wandlung vollzog sich von extrem links nach extrem rechts - bis hin zur Auflösung dieser Begriffe.

Zum Autor: Emmanuel Carrère, geboren 1957, lebt als Schriftsteller, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor in Paris. 2010 war Carrère, dessen Dokumentarfilm "Rétour à Kotelnitch" 2003 auf dem Filmfest Venedig gefeiert wurde, Jurymitglied bei den Filmfestspielen in Cannes. Für "Limonow" wurde er 2011 mit dem Prix Renaudot und dem Prix de la langue française ausgezeichnet.

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