Vorgeblättert

Leonardo Padura: Ketzer

06.03.2014. London 2007, Havanna 1939, Amsterdam 1648. Was gibt es gemeinsames zwischen diesen Stationen? Leonardo Padura erzählt vom Schicksal jüdischer Flüchtlinge aus Deutschland, einem verschwundenen und wieder aufgetauchten Bild Rembrandts und dem Havanna heute. Sein Held Mario Conde bringt Licht ins Dunkel der Geheimnisse. Lesen Sie hier einen Auszug aus Leonardo Paduras Roman "Ketzer".
Leonardo Padura: Ketzer
Roman
Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein

Unionsverlag, Zürich 2014
656 Seiten, gebunden, € 24,95

Erscheint am 10. März 2014


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Klappentext: Havanna, 27. Mai 1939: Die MS St. Louis fährt im Hafen ein. An Bord: 937 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Daniel Kaminsky wartet an Land auf Eltern und Schwester. Doch die Einreise wird allen verweigert, das Schiff fährt zurück nach Europa.
Amsterdam, 1648: Elias, ein Schüler Rembrandts, wird vom mächtigen Rabbinerrat aufgrund seiner Malerleidenschaft aus der Stadt verstoßen. Der Meister selbst gibt ihm sein Porträt mit auf den Weg ins Exil.
London, 2007: Sensation auf dem Kunstmarkt: Ein bislang unbekanntes Christus-Porträt von Rembrandt taucht bei einer Auktion auf. Wer ist der Eigentümer? Mario Conde macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen des Christusbildes und der Familie Kaminsky. Der Fall führt ihn durch die Jahrhunderte. Die Spur zieht sich um die halbe Welt.

Zum Autor
: Leonardo Padura, geboren 1955 in Havanna, zählt zu den meistgelesenen kubanischen Autoren. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen Romane, Erzählbände, literaturwissenschaftliche Studien sowie Reportagen und Interviews. International bekannt wurde er mit seinem Kriminalromanzyklus "Das Havanna-Quartett". Im Jahr 2012 wurde ihm der kubanische Nationalpreis für Literatur zugesprochen. Leonardo Padura lebt in Havanna.

Zum Übersetzer: Hans-Joachim Hartstein, geboren 1949, übersetzt seit 1980 französisch- und spanischsprachige Literatur. Er hat u. a. Werke von Georges Simenon, Léo Malet, Luis Goytisolo, Juan Madrid, Marina Mayoral, Leonardo Padura und Ernesto Che Guevara ins Deutsche übertragen.