Vorgeblättert

Martin Caparros: Valfierno

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20.07.2006. Vielleicht wurde er in Italien geboren, vielleicht in Argentinien. Vielleicht wuchs er mit seiner Mutter in einem Herrenhaus auf oder wurde er in einer Klosterschule erzogen? Er nennt sich Marques de Valfierno als 1911 die Mona Lisa aus dem Louvre verschwindet ... Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Roman "Valfierno" des argentinischen Schriftstellers Martin Caparros.
Martin Caparros: Valfierno
Roman
Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein

Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2006
368 Seiten, gebunden, Euro 19,90

Erscheint Ende Juli 2006



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Zum Buch:
Mit seinem Leben als Sohn einer einfachen Hausangestellten in Argentinien will sich Juan Maria Perrone nicht zufrieden geben. Als er einen französischen Gemäldekopisten kennen lernt, kommt ihm die Idee, sich völlig neu zu erfinden. In der Gestalt des Marquis de Valfierno mischt er sich unter die feine Gesellschaft der Belle Epoque und verkauft Kopien des begabten Fälschers als Originale, um schließlich seinen spektakulärsten Coup zu planen: Leonardo da Vincis Mona Lisa aus dem Louvre zu stehlen ...

Zum Autor: Martin Caparros wurde 1957 in Argentinien geboren. Zwischen 1976 und 1983 lebte er im Exil, zunächst in Paris, wo er an der Sorbonne Geschichte studierte, und dann in Madrid und kehrte schließlich wieder nach Buenos Aires zurück, wo er heute als Schriftsteller und Journalist arbeitet. Er ist aus Radio und Fernsehen bekannt, veröffentlicht regelmäßig Artikel zu Themen des aktuellen Zeitgeschehens und hat bereits zahlreiche Romane, Reisebücher und Essays veröffentlicht. Für "Die sechs Gesichter der Gioconda" wurde er 2004 mit dem "Premio Planeta" ausgezeichnet.
(Foto: Courtesy Eichborn Verlag)

Zum Übersetzer: Hans-Joachim Hartstein, geboren 1949, studierte Romanistik in Köln und Münster und übersetzt seitdem französisch- und spanischsprachige Literatur. Er arbeitet zudem als Lehrbeauftragter am Institut für Literaturübersetzer der Universität Düsseldorf.

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