Vorgeblättert
Yoram Kaniuk: 1948
14.01.2013. 1948 war Yoram Kaniuk 17 alt und kämpfte in Jitzchak Rabins Palmach für die Unabhängigkeit Israels. Als der neue Staat dann existierte, war es Kaniuk ergangen wie Stendhals Fabrizio in der Schlacht von Waterloo: vom eigentlichen Akt hatte er nichts mitbekommen. Hier eine Leseprobe aus Yoram Kaniuks autobiografischem Roman "1948".
Roman
Aus dem Hebräischen übersetzt von Ruth Achlama
Aufbau Verlag, Berlin 2013,
248 Seiten, gebunden, 19,99 Euro
Erscheint am 21. Januar 2013
Zur
Bestellen bei buecher.de
Mehr Informationen beim Aufbau Verlag
Klappentext: "Wir waren wie Kinder, geradezu unverschämt jung. Einfaltspinsel waren wir, Partisanen."
Dies ist die Geschichte eines jungen Mannes, der voller Heldenmut die Schule verlässt und kurz darauf dem Tod in die Arme läuft. Der im Mut die Sinnlosigkeit erkennen muss, die historische Schuld bei allem Recht, die Naivität im Heroismus.
Fünf Jahrzehnte konnte der große israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk nicht über seine Erlebnisse im Unabhängigkeitskrieg von 1948 schreiben. Jetzt erzählt er in schockierenden Momentaufnahmen von dem Kampf, der zur Entstehung des Staates Israel führte.
Mit historischer Karte, Zeittafel, Glossar und einem Porträt des Autors im Anhang.

(Foto: Howcheng)
Zur Übersetzerin: Ruth Achlama, Jahrgang 1945, lebt seit 1974 in Israel und übersetzt seit fast dreißig Jahren aus dem Hebräischen ins Deutsche, darunter Werke von Amoz Oz, Abraham B. Jehoschua und Meir Shalev.
Kommentieren