Vorgeblättert

Leseprobe zu Charles Chadwick: Eine zufällige Begegnung. Teil 3

23.03.2009.
Einmal war sie Zeugin einer Testamentsabfassung geworden. Oder zweimal, um genau zu sein. Es geschah in der Allgemeinabteilung eines Krankenhauses. Sein name war Edgar Wakefield, und sie plauderten ziemlich häufig miteinander. Bis auf seine Tochter, die einmal eines späten nachmittags kam, hatte er nur eine einzige Besucherin, eine Frau, die ein richtiges Theater um ihn veranstaltete, immer sein Kissen aufschüttelte und seine Decke glatt strich und ihm Zeitschriften brachte. Sie beugte sich über sein Bett und redete leise mit ihm. Soweit sie das mitbekam, ging es um sein Haus, das für ihn in Ordnung gehalten wurde, und um seinen Garten. Genauer gesagt, das erzählte er ihr. "Eine dieser altmodischen Nachbarinnen", nannte er sie. Einmal zeigte sie ihm etwas Erde unter den Fingernägeln, weil sie ihn wissen lassen wollte, dass sie das Unkraut jäte und es in diesem Jahr sehr viel Löwenzahn gebe. Elsie konnte den beiden nicht zu nahe rücken, aber sie versuchte immer, mit Lappen und Eimer im Zimmer zu sein, wenn die Frau kam, so regelmäßig wie das sprichwörtliche Uhrwerk. Edgar erzählte ihr, wie besonders freundlich und "aufmerksam" sie nach dem Tod seiner Frau gewesen sei. Ihr Ehemann ebenfalls, was ihnen "einiges an Gemeinsamkeit" verlieh. Er hatte ein Foto seiner Frau in einem Silberrahmen, das er auf seinem
Nachtkästchen stehen hatte und sich oft auch mit dem Gesicht nach unten auf die Brust drückte. Wenn die Frau kam, versteckte er es. Sie strahlte etwas Gemütliches und Freundliches aus, was allerdings konterkariert wurde von der Forschheit, mit der sie ihn betütelte, und ihrem stets gleichen Lächeln.

Eines Tages kam die Frau mit einem Mann in einem eleganten Anzug, der sofort den Vorhang um Edgars Bett zuzog und ihn zehn minuten später sehr vehement wieder aufriss. "Hätten Sie wohl die Güte, eine Unterschrift zu bezeugen?", fragte er mit der überheblichen Stimme, die Leute benutzen, wenn sie zeigen wollen, was für perfekte Manieren sie haben. Edgar unterschrieb das Dokument, dann unterschrieb sie es. Der Mann schaute sich noch nach jemand anders um, und da die Dame mit dem Teewagen gerade vorbeiging, unterschrieb auch sie. nun plötzlich änderte sich das Lächeln der Frau, und noch nie in ihrem
Leben hatte Elsie einen menschen gesehen, der so selbstgefällig
aussah.

Tags darauf erzählte ihr Edgar, er habe sein Testament geändert. Es würde weiterhin ein bisschen was für seine Tochter übrig bleiben. Sie lebte sowieso weit weg, in Schottland, denn ihr Mann arbeitete in der off-Shore-Ölindustrie. Sie hatte ihren Vater nur ein einziges Mal besucht und dabei sie angestarrt, bis sie sich schließlich mit ihrem Lappen und ihrem Eimer verdrückt hatte. "Wir sind uns nie sehr nahegestanden, und das meine ich völlig ernst", erzählte Edgar ihr danach. "Sie kommt nicht weg von ihrer Familie, ganz da oben in aberdeen. Vier Enkel. Zwei davon habe ich nie gesehen. auf den Fotos sehen sie aus wie gute Kinder."

Eine Woche danach wirkte er sorgenschwer und nicht so gesprächig. Er erzählte ihr, er hätte sich mit seiner Tochter zerstritten wegen ihres Verhaltens, bevor sie zur Ruhe kam und eine Familie gründete. Er sagte, jetzt sehe er ein, dass er unrecht gehabt habe. Wer rege sich denn jetzt noch auf über gefärbte Haare und Gesichtspiercing und zu kurze Röcke und ein paar Gläschen zu viel an einem Samstagabend oder sogar einen autoklau für eine kurze Spritztour? Sie sei jetzt ein "geläuterter Charakter mit Kindern und allem". Für Elsie war es eine der größten Freuden im Leben, dass die Leute manchmal wirklich gern mit ihr redeten, fast so freizügig wie in einem Selbstgespräch. Dann fragte er sie nach ihrer Meinung. ob er das Richtige getan habe? Er wusste bereits, dass dem nicht so war, sonst hätte er nicht gefragt. Die Frau hatte aufgehört, jeden Nachmittag zu
kommen. Elsie wusste, dass sie mehr spekulierte, als ihr guttat, dass sie Vermutungen über andere Leute anstellte, sich andere Welten erträumte. aber die Weintrauben wurden kleiner, und die Zeitschriften sahen aus, als wären sie schon durch mehrere Hände gegangen. Vielleicht hatte sie sie aus dem Wartezimmer ihres Arztes geklaut. Schließlich kam es so weit, dass sie ein neues Testament für ihn tippte, in dem er seiner Tochter alles vererbte und mrs. Betty Stiles für ihre mühen zweitausend Pfund hinterließ. Sie bezeugte auch dieses Testament zusammen mit einer der Krankenschwestern und brachte es dann zu seiner Bank, zusammen mit einem Brief, in dem stand, es solle erst nach seinem Tod geöffnet werden. Er hielt sich den Zeigefinger an die Lippen und schenkte ihr ein großes Lächeln, als er ihr den Umschlag gab.

Es war sehr schön, als vertrauenswürdig betrachtet zu werden, denn es gab einem das Gefühl, das sei das Einzige, was Bedeutung hatte. Wenn sie nicht hässlich gewesen wäre und irgendwie neutral ausgesehen und vom Leben nichts erwartet hätte, wäre Edgars Testament womöglich nie geändert worden. Bevor sie abends einschlief, stellte sie sich manchmal diese Enkel in späteren Jahren vor, wie sie auf die Universität gingen und anfingen, Häuser zu kaufen, und in hübschen Autos herumfuhren und überhaupt nicht wussten, wem sie das alles zu verdanken hatten. Falls sie sie aufspüren und ihnen ins Gesicht sagen würde, was es mit dem Testament ihres Großvaters auf sich hatte, wären sie ihm gegenüber weniger dankbar und ihr gegenüber wegen ihres Aussehens überhaupt nicht, und vielleicht würden sie ihr Studium und andere Sachen gar nicht so genießen. Ihr gefiel einfach der Gedanke, dass sie wegen ihr zufriedener mit ihrem Leben waren, auch wenn sie einander überhaupt nicht kannten. Dabei konnte sie auch die Mutter dieser Kinder vergessen, die sich dem Krankenbett ihres Vaters erst näherte, als sie sich verdrückt hatte. Oft erinnerte sie sich an das Lächeln auf Edgars Gesicht, als er ihr den Umschlag gab. Sie wünschte sich, sie könnte ihrer Mutter einiges davon erzählen, was sie in ihrem Leben getan hatte. Sie wünschte sich, sie könnte Edgar Wakefield als Charakterzeugen aufrufen.

Die Sonne war verschwunden, und jetzt ging sie zurück zur Straße ihrer Mutter. Inzwischen lag alles im Schatten. Sie schaute immer zuerst zum Schreibtisch, ob dort das Hochzeitsfoto stand. Er hatte die Familie bereits kurz nach ihrer Geburt verlassen. Einmal hatte sie mitbekommen, wie ihre Mutter sagte, vielleicht sei es der Anblick seiner Tochter gewesen, der ihn davongejagt habe. Geoffrey war damals zehn. Auch er schämte sich seiner Schwester, aber er war immer nett zu ihr, nicht nur, wenn sonst niemand dabei war. Wenn nicht ihre Phantasie wieder mit ihr durchging, war es vielleicht gar nicht sie gewesen, deren anblick ihr Vater nicht ertragen konnte. Vielleicht war es ihre Mutter gewesen. Wie auch immer, er hatte eine andere Frau gefunden. Keine Frau gab sich gern selber die Schuld dafür, dass ihr Mann sie verließ. Da kam die hässliche Tochter
vielleicht gerade recht.

Ihre Mutter konnte am Kiesknirschen hören, wenn jemand kam. Einmal sagte sie: "Das ist aber heute nicht mein gewohnter Postbote", als der noch kaum durch das Tor war. Und sie sagte immer: "Ich habe dich kommen gehört." Einmal versuchte sie, längere Schritte zu machen, und einmal schlich sie so leise auf Zehenspitzen, wie sie nur konnte. Aber sie sagte genau dasselbe. Wie Edgar Wakefields Tochter lebte Geoffrey ziemlich weit weg. Ihre Mutter erzählte ihr mehr als einmal, dass sie nicht viel übrig habe für die art von Frau, die er geheiratet habe. Sogar ihre Mutter erzählte ihr gern Sachen. Einmal nannte sie sie "hochnäsig", ein anderes mal "gewöhnlich". Elsie wies sie nicht darauf hin, dass sie kaum beides gleichzeitig sein konnte. man erwartete nicht von ihr, dass sie ihre meinung sagte. Sonst hätte sie ihrer Mutter erwidert, alles habe womöglich damit angefangen, dass Geoffreys Frau sie nicht mochte.

Sie konnte nicht anders, als sich wieder zu fragen, ob der fette, faltige Hals ihrer Mutter es schwieriger machen würde, sie zu erdrosseln. An die Geräusche zu denken, die sie von sich geben würde, und wie sie ihre Vorstellung beeinträchtigen würden, dass Edgar Wakefields Enkel an einer der führenden Universitäten ihre Diplome erhielten und dabei diese Umhänge und die flachen Hüte mit den Quasten trugen. Edgar Wakefields Testament hatte sie ebenfalls auf den Gedanken gebracht, ihre Mutter zu erwürgen, wegen des Geldes, das sie dann bekäme. Sie
könnte keinen Penny davon genießen, weil sie jedes Mal, wenn sie etwas kaufte, die letzten, gurgelnden Atemzüge ihrer Mutter hören würde. Sie würde sich das nicht vorstellen müssen, wenn jemand anders es täte, der Mann aus dem Bus zum Beispiel. oder nicht so oft. Woher kamen nur diese grässlichen, grässlichen Gedanken? Wenn nur ihre Mutter nicht so oft den Kopf zurücklehnen und so viel von ihrem Hals zeigen würde ? Das Gurgeln und das Geräusch von Schritten auf einem Kiespfad ?

Sie öffnete das Tor und wäre beinahe wieder umgekehrt; sie konnte sich einfach nicht dazu bringen, auf diesen Kies zu treten. Es gab so viel mehr in ihrem Leben als nur solche Gedanken und Putzjobs. Von ihrem Zimmer in Willesden konnte sie in den Frühling hinausschauen und vier Gärten entfernt die Blüten eines magnolienbaums sehen und kurz dahinter die eines Goldregens. In der Gegenrichtung stand eine hohe maibirke, die sich an windigen Tagen schüttelte und schwankte wie ein Tänzer. Bald nach ihrem Einzug in diese Wohnung kaufte sie sich ein Buch über Bäume und Sträucher, damit sie die Gärten anderer Leute genießen konnte. Einen eigenen würde sie nie haben, erst nach dem Tod ihrer Mutter. Der Garten ihrer Mutter war nicht groß genug für Bäume. Wenn sie Bäume anschaute, war es, als würde sie versuchen, das Thema ihres Lebens zu ändern. Sie waren wunderschön. aus demselben Grund schaute sie sich Gartensendungen an.

Schönheit war komisch. Sie hatte angefangen, mit dem Zug oder dem Bus zu diesen Landsitzen mit den wunderbaren Gärten zu fahren. Sie war Mitglied des national Trust geworden. am letzten Samstag hatte sie auf einer weißen Bank gesessen und die Hummeln in einer langen Reihe von Lavendelbüschen beobachtet, wie sie schnell von Blüte zu Blüte flogen, als wüssten sie nicht so recht, wonach sie eigentlich suchten. Unzufrieden. Sie waren weg, als plötzlich Wind aufkam, und dann kehrten sie zurück. Immer noch in Eile, wie Einkaufende. Sie brach sich einen Lavendelzweig ab, zerdrückte ihn in der Hand und hielt ihn sich dann lange an die Nase. Zwei Frauen, die vorbeigingen, schauten sie an, als befürchteten sie, sie hätte Nasenbluten. aber sie blieben nicht stehen.

In diesen wunderschönen Gärten schauten die Leute sie anders an. Einige lächelten sogar. Das geschah aus zwei Gründen. Ungefähr die Hälfte war einfach froh, sie dort zu sehen, froh, dass sie fähig war, Vergnügen bei der Betrachtung von schönen Dingen zu empfinden und sich selbst zu vergessen, froh auch, dass Gärten allen Menschen ohne jede Ausnahme Freude und Ablenkung schenkten. Die andere Hälfte lächelte, wie sie jedem zulächeln würde, der ihr Vergnügen teilte, ohne weiter darüber nachzudenken. Bei genauer Betrachtung gab es bei weitem nicht so viele von Letzteren, die nicht auch hier noch Mitleid mit ihr hatten oder sich auf die Schulter klopften, weil sie versucht hatten, sie aufzumuntern. Die Mehrheit schaute sie nur kurz an, als wäre sie so unvereinbar mit all der Schönheit ringsumher, dass sie eigentlich gar nicht hier sein dürfte. Sie schauten dann sehr schnell wieder weg, vor allem in Gärten mit einer überdeutlich ins Auge springenden Schönheit. An sie wollten sie sich nicht unbedingt erinnern, wenn der Tag vorüber war und sie in ihren Lehnsesseln saßen und tranken, was immer sie tranken, jene Leute, die Gärten des national Trust besuchten, sich dann über den Tag unterhielten, den sie umgeben von einer solchen Vielzahl von Farben und Formen erlebt hatten, und mit keinem Wort diese Kreatur erwähnten, die sie den Lavendel hatten anstarren sehen. Wenigstens schuf sie einen Kontrast für sie, machte die Gärten noch schöner. Sie war sich nicht sicher, ob die Leute wirklich so dachten.

Eines Nachmittags sah sie in einem Garten ein totes Eichhörnchen, auf dem es vor Ameisen und auch Schmeißfliegen wimmelte. Sie konnte nicht anders, sie musste noch lange Zeit an dieses Erlebnis zurückdenken, auch wenn es ein Tag gewesen war, an dem die Rhododendren in ihrer schönsten Blüte standen. Sie konnte sich nichts vorstellen, was die Erinnerung an ein totes Eichhörnchen besser auslöschte. Bei ihren Gartenbesuchen bemühte sie sich, unauffällig zu bleiben. Sie setzte sich nicht ins Cafe, schlich höchstens um die Ecke eines Kiosks und kaufte sich ein Eis, wenn gerade keine Schlange anstand. Den anderen den Spaß nicht zu verderben war das mindeste, was sie tun konnte, wenn sie schon in anderer Hinsicht nichts Wesentliches zum Leben beitrug.

Die ersten Worte ihrer Mutter waren: "Ich habe dich kommen gehört." Genau das hatte sie befürchtet, aber dann fügte sie hinzu: "Das sage ich immer, nicht? Wie langweilig von mir." Sie gab sich an diesem Tag große Mühe, natürlich zu wirken, nicht so viel herumzulaufen, nicht ständig zwischendurch in die Küche zu gehen oder den Fernseher
einzuschalten. Wie immer konnte sie den Gesichtsausdruck ihrer Mutter nicht so recht ergründen. Es hätte sogar Liebe darin sein können, aber es sah auch aus wie Scham. Wie immer fragte sie sich: Denkt sie manchmal, dass es besser gewesen wäre, ich wäre nie geboren worden? Um meinetwillen? Das Unglück, das es mir gebracht hat, weil ich so hässlich bin? mehr als nach allem anderen sehnte sie sich danach, ihrer Mutter zu sagen, dass sie so etwas nicht denken sollte.

An diesem Tag erwähnte sie ihr Bein kein einziges Mal. Elsie erzählte ihr von ihrem Besuch in dem National-Trust-Garten, bei dem sie die Hummeln im Lavendel beobachtet hatte. Und ihre Mutter gab ihr fünfhundert Pfund und meinte, sie müsse diese Gärten so oft besuchen, wie sie nur wolle. Als sie wieder ging, saß auf der Bank an der Bushaltestelle ein Mann, der sein Gesicht hinter einer Zeitung versteckte. Die scharfen Bügelfalten in der Hose und die polierten Schuhe brachten sie auf den Gedanken, ob es vielleicht der Mann war, den sie im Bus kennengelernt hatte. Sie hätte nie diesen Blödsinn sagen dürfen, dass sie manchmal ihre Mutter umbringen wolle. Und dieser Scheck über fünfhundert Pfund! Und dass sie ihr sagte, sie solle sich selber ein wenig verwöhnen. In ihrer kleinen Wohnung war kein Platz mehr für irgendwelche Sachen. Sie hatte alles, was sie wirklich brauchte. Anfangs war ihre Mutter erstaunt gewesen, als sie ihr erzählte, sie sei Mitglied im National Trust geworden. Dann war ihr ein Ausdruck des Glücks übers Gesicht gehuscht. Als hätte ihre Tochter nun endlich ein Lebensziel gefunden. "In einem schönen Garten ist es egal, wie man aussieht", hatte sie ihrer Mutter gesagt. Es war, als wäre die Scham aus den Augen ihrer Mutter gewichen, als fragte sie sich nun nicht mehr, ob es besser wäre, wenn sie nie geboren worden wäre.

Am Ende stellte sie ihr die Frage, die sie ihrem Vater vor vier Jahren gestellt hatte, bei ihrer ersten und einzigen Begegnung.

"Warum hat unser Vater uns verlassen? War es wegen mir?"

Ihre Mutter schaute sie länger an als je zuvor. So als wäre sie es, die auf die Antwort wartete, obwohl sie immer eine parat hatte. Sie lauschte dem Klang ihrer eigenen Worte.

"Nein, es war nicht wegen dir, Elsie. Er hatte eine Frau gefunden, die er mehr mochte."

"Eine ohne Kinder?"

"Ja."

"Hätte er sowieso nach einer anderen gesucht?"

"Ich glaube schon."

"Was hat ihm an dir nicht gepasst?"

Aber sie zuckte nur die Achseln und lächelte dünn und ging in die Küche, obwohl sie dort nichts zu tun hatte. Elsie faltete den Scheck zusammen und steckte ihn in ihre Handtasche. Sie hatte ihre Mutter noch nie so geliebt wie in diesem Augenblick.


Mit freundlicher Genehmigung des Luchterhand Literaturverlages

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