Magazinrundschau
#FerranteFever
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
04.11.2014. Der islamische Staat ist stark, weil seine Gegner so schwach sind, lernt die LRB in Kobane. In Les inrockuptibles klagt Eva Illouz über Sex als Zwang. Der Guardian fragt: Wer ist Elena Ferrante? In Eurozine schreibt Rosa Liksom eine kleine Liebeserklärung an Lappland und die finnisch-ugrischen Völker. In GQ erklärt der Fälscher Frank Bourassa, wo man seine Blüten druckt. Kevin Kelly verkündet in Wired: Erst Künstliche Intelligenz wird uns zeigen, was den Menschen ausmacht. In The Nation kennt Edward Snowden schon die Antwort: Revolution.
London Review of Books (UK), 06.11.2014
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Weiteres: Iain Sinclair blickt wehmütig auf jene Jahrzehnte zurück, als Autos und Kinos in London noch etwas galten. James Salter widmet sich amerikanischen Piloten im Ersten Weltkrieg.
Aeon (UK), 23.10.2014
![Die Zähne armer Leuter: Charlize Theron in](https://www.perlentaucher.de/cdata/B2/Q381/A45306/zaehne.jpg)
Les inrockuptibles (Frankreich), 30.10.2014
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New York Magazine (USA), 03.11.2014
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Guardian (UK), 01.11.2014
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Besprochen werden unter anderem auch Christopher Fraylings Untersuchung antichinesischer Stereotype "The Yellow Peril" und John Williams" literarischer Western "Butcher"s Crossing" (den Bret Easton Ellis etwas konventioneller findet als Williams" Roman "Stoner", aber ebenso ergreifend).
Eurozine (Österreich), 29.10.2014
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Wired (USA), 27.10.2014
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Merkur (Deutschland), 01.11.2014
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Neue deutsche Romane sind so phantasielos, so themenbezogen und ohne jedes Sprachgefühl! Klagt der Literaturwissenschaftler Ingo Meyer in einem großen Essay, der mit dem unvergleichlichen Satz beginnt: "Zählen niederer Status im literarischen Gattungsgefüge und moralische Bedenklichkeit der Wirkungen des Romans zu den Topoi der Kritik bis weit ins 19. Jahrhundert, so die Klagen über seinen Niedergang, ja seine Unmöglichkeit zur konstanten Begleitmusik seiner modernen Geschichte."
Vanity Fair (USA), 01.11.2014
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Außerdem: Sam Kashners Porträt von (oder eigentlich eine Hymne auf) Jennifer Lawrence.
Gentlemen's Quarterly (USA), 21.10.2014
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Nepszabadsag (Ungarn), 03.11.2014
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The Nation (USA), 17.11.2014
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Außerdem: Die Kulturanthropologin Gabriella Coleman, Autorin eines demnächst erscheinenden Buchs über Anonymous, empfiehlt fünf Bücher übers Hacken.
La vie des idees (Frankreich), 30.10.2014
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New York Times (USA), 03.11.2014
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Außerdem: Gideon Lewis-Kraus porträtiert den Regisseur Christopher Nolan, dessen Film "Interstellar" gerade überall gefeiert wird. In der Book Review werden zwei Berlin-Bücher besprochen, eins von Peter Schneider, eins von Rory MacLean, außerdem Robert Beachys "Gay Berlin" und Daniel Kehlmanns "F".
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