Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
21.01.2006. Die NZZ staunt über die Mythomanie in der jüngsten amerikanischen Erinnerungliteratur. In der Welt identifiziert Emanuele Ottolenghi einen neuen europäischen Antisemitismus, und Hanns-Joseph Ortheil hört Mozart. In der taz analysiert Hanns Zischler Steven Spielberg. Die Berliner Zeitung rekonstruiert das palästinensische Attentat auf die israelische Olympiamannschaft in München 1972. Spiegel Online interviewt Götz Aly zum neuen Bündnis des Irans mit europäischen Holocaustleugnern.

Welt, 21.01.2006

Die Literarische Welt übernimmt einen Artikel des in Oxford lehrenden Politologen Emanuele Ottolenghis aus der amerikanischen Zeitschrift Commentary über einen neuen europäischen Antisemitismus, der von den Juden verlange, sich von Israel zu distanzieren: "Der heutige Antisemitismus erwartet von Juden nicht, dass sie von ihrem Glauben abfallen. Der aufgeklärte Teil des heutigen Europa hätte aber doch gern, dass die Juden im Tausch für die vollwertige Mitgliedschaft im Kreise der herrschenden Meinung ein Kernstück ihrer Identität aufgeben: ihr Selbstverständnis als jüdisches Volk, wie sie es durch ihre Bindung an den demokratischen Staat Israel und das zionistische Projekt ausdrücken."

Hanns-Josef Ortheil beschreibt seine Eindrücke beim Mozart-Hören: "Der langsame Satz des Klavierkonzerts in c-Moll, KV 491: Wieder so ein Stück, das einen vor innerer Anteilnahme beinahe regungslos werden lässt, während des Hörens wird man zum Kind, man lauscht nur noch, geht hinterher, blickt nicht nach rechts und links. Wie macht die Musik das? Warum habe ich immer wieder den Eindruck, dass sie sich unnachahmlich leicht einen Zugang zu den tiefsten Erlebniszentren verschafft?"

Besprochen werden unter anderem John Irvings neuer Roman "Bis ich dich finde", John Updikes Roman "Landleben", Navid Kermanis neues Buch "Der Schrecken Gottes" über die "die Tradition des Haderns mit Gott im Judentum und im Islam" und Geert Maks Buch über den Mord an Theo van Gogh.

Im Feuilleton schreibt Tilman Krause zum Tod von Carola Stern. Matthias Heine schreibt zum Tod von Wilson Pickett. Ein namenloser Autor berichtet über die vom Bundestag beschlossene Umbenenung der Deutschen Bibliothek in Frankfurt und Leipzig in "Deutsche Nationalbibliothek". Und Gerhard Charles Rump berichtet über die Kunstmesse Palm Beach 3.

Und im Magazin erzählt Uli Kulke eine wunderbare Abenteuergeschichte. Um nur aus der Unterzeile zu zitieren: "Eine Staffel amerikanischer Kampfflugzeuge musste 1942 auf Grönland notlanden. Inzwischen liegt sie hundert Meter tief in einem Gletscher. Ein Berliner will die Maschinen jetzt bergen."

NZZ, 21.01.2006

Andrea Köhler schreibt über die Mythomanie in der jüngsten amerikanischen Erinnerungliteratur. Ein Beispiel ist das Buch "A Million Little Pieces" mit der herzerweichenden Gefängnisbiografie von James Frey, das durch die Oprah Winfrey Show zum Millionen-Seller wurde. Das Internetmagazin The Smoking Gun bezichtigt es der Fälschung, aber wen kümmert's? "Die Story vom reuigen Sünder, der aus seiner selbstverschuldeten Abhängigkeit den Weg in die Normalität zurückfindet, hat eine solche Anziehungskraft, dass es zunehmend gleichgültig zu werden scheint, ob die Bekehrung auf Fakten beruht oder Fiktion ist. Was an dem Fall James Frey wirklich befremdet, ist die Nonchalance, mit der sowohl der Verlag als auch Oprah Winfrey der Öffentlichkeit zu verstehen geben, dass ihnen der Wahrheitsgehalt des sogenannten 'Erinnerungsbuchs' gänzlich schnuppe ist. Dieses Buch über Drogenabhängigkeit und Alkoholismus habe vielen Menschen geholfen, erklärte Oprah emphatisch. Selbst wenn die Fakten rundweg erfunden sind: Seine heilende Wirkung sei 'wahr'."

Weitere Artikel: Christoph Fellmann schreibt zum Tod von Wilson Pickett. Besprochen werden eine Ausstellung über die Malerfamilie Cranach in Chemnitz, die Dramatisierung von Markus Werners Roman "Am Hang" in Bern, zeitgenössischer Schweizer Tanz in Genf und Lausanne, Richard Wherlocks Ballett "James oder La Sylphide" in Basel und einige Bücher, darunter Jochen Jungs Roman "Venezuela" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Die Beilage Literatur und Kunst ist ausschließlich Mozart gewidmet - hier Peter Hagemanns Editorial. Ernst Lichtenhahn liest Wolfgang Hildesheimers berühmtes "Mozart"-Buch, dreißig Jahre nach seinem Erscheinen. Cornelia Szabo-Knotik verfährt ebenso mit Milos Formans Mozart-Film und seinen Folgen. Hans-Joachim Hinrichsen macht Anmerkungen zu einer "Problemgeschichte der Mozart-Interpretation". Ivana Rentsch befasst sich mit Mozart und seinen Biografen. Arne Stollberg liest weitere Bücher zum Mozartjahr. Laurenz Lütteken schreibt ein Plädoyer für eine "Archäologie von Mozarts künstlerischer Existenz". Und Susanne Stähr widmet sich der Mozartkugel.

TAZ, 21.01.2006

Im Interview spricht der Schauspieler Hanns Zischler über Steven Spielberg, in dessen neuem Film "München" er eine wichtige Nebenrolle hat: "Was mich beschäftigt, wenn ich über ihn und seine Arbeit nachdenke, ist seine Wünschelrute, mit der er Ängste aufspürt, kollektive Ängste, die sicher auch in der Literatur irgendwo beschrieben sind oder die kluge Köpfe benennen können. Bilder dafür zu erfinden, die der Zuchauer sofort versteht, die an etwas appellieren, was die bloße Bildlegende übersteigt - diese Bilder der Angst zu finden, darin ist Spielberg Weltmeister, einfach unglaublich."

Im taz mag beschwert sich Jan Feddersen dagegen, dass Spielbergs Film sich nicht mit der "Klärung deutscher Fragen" beschäftigt: "Weshalb hat die linksradikale Post-68-Szene dieses Attentat nie verurteilt? Wer hat eigentlich den Terroristen logistisch geholfen - Männern, die außer Arabisch keine andere Sprache beherrschten? Hatte die unverhohlene Sympathie mit den Leuten vom Schwarzen September etwas mit dem von der Eltern- und Wehrmachtsgeneration überlieferten Antisemitismus zu tun?"

Weitere Artikel: Cristina Nord kommentiert bissig das Plädoyer des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg für einen Einbürgerungs-Leitfaden nach baden-württembergischem Muster. Dirk Knipphals freut sich, dass im Fall von Daniel Kehlmanns Roman "Die Vermessung der Welt" Qualität und Erfolg zueinander gefunden haben. Den Nachruf auf Carola Stern hat Angelika Ohland verfasst.

In der zweiten taz spricht der politische Beamte Hans Zach, der einst enger Vertrauter Lothar Späths gewesen ist und nach dessen Sturz als Schriftsteller auffällig wurde, über das politische Geschäft und das Glück des Autorendaseins: "Jetzt werde ich eher als Paradiesvogel gesehen, der Beamter und zugleich Autor ist. Und was mich betrifft: Ich bin heute glücklicher als an den Schaltstellen der Macht. Was ich schreibe, schreibe ich für mich." Außerdem berichtet Tarik Ahmia von der erfolgreichen Weigerung von Google, Daten über das Suchverhalten der Nutzer an US-Behörden weiterzugeben. Adrienne stellt den (Möchtegern-)Deadbodyguy vor.

Besprochen werden Bücher, darunter John Irvings neuer Roman "Bis ich dich finde", Brigitte Girauds Roman "Im Schatten der Wellen", neue Jugendliteratur und eine Untersuchung des Soziologen Klaus Holz zur "Gegenwart des Antisemitismus" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Im taz mag berichtet Jasna Zajcek von ersten Anzeichen der Normalisierung in Gaza und im Westjordanland, von Rapkultur und Nachtleben und von einer Koryphäe der Cannabisforschung: "Nach unserem Gespräch fährt mit der Professor durch den Teil Jerusalems, der von 'Pinguinen' beherrscht wird, das heißt: von orthodoxen Juden. (...) Zusammen suchen wir einen Shop, der Wodka führt, für die Rapper aus Ramalla, zu denen ich jetzt noch will. Es gibt überraschend viele Spirituosengeschäfte neben all den Reinigungen, in denen nur schwarze Mäntel hängen und in denen nur Männer in schwarzen Mänteln schwarze Mäntel abgeben oder abholen." Außerdem wird der Anfang des ersten Jugendromans "Mond über Berlin" der taz-Reporterin Barbara Bollwahn vorabgedruckt.

Und Tom.

Berliner Zeitung, 21.01.2006

Jochen Arntz rekonstruiert in einem langen Artikel das palästinesische Attentat auf die israelische Olympiamannschaft im Jahr 1972. Der Schluss des Artikels liest sich so: "Hans-Dietrich Genscher bietet seinen Rücktritt an, Willy Brandt lehnt ab. Ankie Spitzer fliegt mit dem Sarg ihres Mannes nach Tel Aviv. Issa bekommt ein Heldenbegräbnis in Libyen. Abu Daoud verlässt Deutschland unerkannt und wird nie zur Rechenschaft gezogen. Die Spiele gehen weiter."

FR, 21.01.2006

Thomas Winkler stellt zwei Bands vor, die womöglich die schlimmsten Befürchtungen der Plattenindustrie verkörpern - sie haben Erfolg auch ohne sie: "Die einen tragen Pickel, die anderen Bartansatz. Die einen sind definitiv britisch, die anderen ziemlich amerikanisch. Die einen werden mit The Who verglichen, die anderen oft und gerne mit den Talking Heads. Die einen glänzen mit jugendlicher Schüchternheit, die anderen mit kauziger Schweigsamkeit. Eins aber haben die Arctic Monkeys und Clap your Hands Say Yeah dann doch miteinander gemeinsam: Sie verdanken ihren Erfolg in erster Linie dem Internet."

Weitere Artikel: Christian Thomas hat, obgleich kein Freund des Palasts der Republik, seine Zweifel am Charme der nach dem Abriss wohl auf längere Zeit zu ertragenden Brache in Berlins Mitte. Thomas Medicus kommentiert kritisch die Umbenennung der "Deutschen Bibliothek" in "Deutsche Nationalbibliothek". In ihrer "Bonanza"-Kolumne beschwert sich Karin Ceballos Betancur über Mitleser in U-Bahn- und sonstigen Zügen. Den Nachruf auf Wilson Pickett schreibt Daland Segler. Auf der Medien-Seite spricht der "Zwiebelfisch"-Kolumnist und Auflagen-Millionär Bastian Sick über gutes und schlechtes Deutsch.

Besprochen werden unter anderem eine Kasseler Ausstellung, die junge finnische Fotografinnen mit dem Documenta-Künstlerpar Kopystiansky konfrontiert, und eine Lesung des Schriftstellers Martin Mosebach.

SZ, 21.01.2006

Zum zwanzigsten Todestag von Josef Beuys fragt sich Holger Liebs, warum der Künstler nicht groß gefeiert wird: "Wie konnte es passieren, das ein Künstler, der einst neben Warhol als der bedeutendste und schillerndste der gesamten Kunstwelt galt - und noch dazu als sehr deutsch -, so sehr in Vergessenheit geriet?" Aber vielleicht ist in Wahrheit, so Liebs, einfach die "Erlöserfigur" Beuys außer Kurs geraten - nicht zum Schaden des Künstlers: "Eine neue Künstlergeneration ist spätestens in den Achtzigern angetreten, sein Werk so frech wie unbefangen als Werkzeugkiste zu benutzen, die Formensprache der Ruinen zu plündern. Dass dies alles einmal Heilssymbole eines Erlösungsversprechens waren, kümmert sie wenig."

Weitere Artikel: Vom schwierigen Leben afrikanischer Emigranten zwischen Heimat und Fremde, Armut und Reichtum, berichtet Moritz Behrendt. Alexander Kissler bereitet die gespannte katholische Öffentlichkeit schon mal auf eine Enttäuschung vor: Benedikts in der nächsten Woche erscheinende erste Enzyklika "Deus caritas" ("Gott ist die Liebe") wird wenig über das Innenleben des Papstes verraten, denn "Enzykliken sind eine sehr diskrete literarische Gattung". Alexander Hosch denkt über Traumhäuser nach - und die Alpträume, die sie einem bereiten können. Jörg Königsdorf stellt den Komponisten Franco Evangelisti vor, dessen Gesamtwerk auf dem Berliner Ultraschall-Festival für zeitgenössische Musik im Zentrum stand. Vom Nachbau der Argo erzählt Christiane Schlötzer. Reinhard J. Brembeck porträtiert den Komponisten Pascal Dusapin, dessen neue Oper "Faustus, the last Night" an der Berliner Staatsoper zu sehen ist. Lothar Müller referiert einen Vortrag des Leiters des Marbacher Literaturarchivs Ulrich Raulff über das Verhältnis von Literatur und Archiv. Den Nachruf auf Carola Stern hat Fritz Pleitgen verfasst, den auf den Soulsänger Wilson Pickett Jonathan Fischer.

Besprochen werden Ben Youngers Film "Couchgeflüster" mit Meryl Streep und Uma Thurman und Bücher, darunter Axel Honneths Studie über "Verdinglichung" und Herman Bangs Roman "Stuck" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Im Aufmacher der SZ am Wochenende philosophiert Patrick Illinger über die Unfähigkeit des Menschen, Ratio und Gefühl zur Übereinstimmung zu bringen. Er plädiert jedoch für Gelassenheit: "Vielleicht sollten wir Menschen endlich einsehen, dass es uns nicht gegeben ist, im Leben stets die ultima ratio zu finden. In diesem Fall sollten wir aber auch nicht krampfhaft versuchen, unsere Gefühle mit scheinbar rationalem Faktenwirrwarr zu unterstreichen. Lasst uns besorgt sein, und lasst uns nach Wahrheit suchen. Nur nicht beides auf einmal."

Weitere Artikel: Willi Winkler porträtiert Horst Fascher, der einst die Beatles in seinen "Star-Club" geholt hat. Stefan Klein berichtet von der Edding-Arbeit des Zensors in Dubai. Vor Risiken und Nebenwirkungen des E-Mail-Verkehrs warnt Harald Hordych. Vorabgedruckt wird die Erzählung "Narziss des Nordens" von Gwendoline Riley. Im Interview spricht die amerikanische Philosophin und Leiterin des Potsdamer Einstein-Forums Susan Neiman über "Deutsche", zum Beispiel über den von ihr sehr geschätzten Joschka Fischer: "Die Deutschen neigen dazu, Fischer zu unterschätzen und Eliteuniversitäten zu überschätzen. Überall im Ausland gilt Fischer als einer der klügsten Staatsmänner der letzten Zeit."

FAZ, 21.01.2006

Im Aufmacher beschwört Heinrich Wefing die demografische Aufbesserung unserer Gesellschaft durch immer kinderreichere Familien gerade in besseren Kreisen ("Waren wir nicht erst im Sommer auf einer Taufe in Potsdam gewesen, auf der ein drittes Kind zu feiern war?"). In der Leitglosse zitiert Gina Thomas eine Liste der kostbarsten Erstausgaben der britischen Literatur des letzten Jahrhunderts - die in 300 Exemplaren erschienene Erstausgabe des ersten Harry-Potter-Bandes steht auf Platz 28 und Joyces "Ulysses" immer noch ganz vorn. Joseph Croitoru liest Osteuropa-Zeitschriften, die sich mit der Geschichte der deutschen Osteuropa-Forschung und mit der Entstehung des Faschismus in Ländern wie Rumänien befassen. Abgedruckt wird die Dankrede Ralf Rothmanns für den Heinrich-Böll-Preis. Eleonore Büning gratuliert dem Komponisten Henri Dutilleux zum Neunzigsten. Walter Hinck schreibt zum Tod der Publizistin Carola Stern. Edo Reents schreibt zum Tod des Soulsängers Wilson Pickett.

In der ehemaligen Tiefdruckbeilage plädiert der Historiker Markus Völkel für eine größere Offenheit seiner Wissenschaft gegenüber der Geschichtsschreibung fremder Kulturen. Und Martin Mosebach erzählt die selbst romanhafte Geschichte, wie er auf das Vorbild zu seinem "Nebelfürsten", den Abenteurer Theodor Lerner stieß.

Auf der Schallplatten-und-Phono-Seite geht's um das neue Album des Sängers Richard Ashcroft, um neue Mahler-Aufnahmen, um Rachmaninow-Aufnahmen des Pianisten Leif Ove Andsnes, um die deutsche Poppunkband Spillsbury und den wiederentdeckten Komponisten Joseph Joachim Raff.

Auf der Medienseite beschreibt Dirk Schümer, wie der "Mediokrator" Silvio Berlusconi unter Einschaltung sämtlicher ihm unterstehender privaten und Staatssender versucht, den Wählerwillen auf seine Seite zu ziehen. Und Jürg Altwegg schildert einen historischen Moment in der Geschichte des französischen Fernsehens: die Tagung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der ausnahmsweise im Fernsehen übertragen wurde, um unbescholtene Bürger zu rehabiliteren, die mit tätiger Mithilfe der Medien fälschlich der Kinderschändung bezichtigt worden waren.

Besprochen werden der "Lear" mit Michel Piccoli im Pariser Odeon-Theater ("Mit zwanghaft zum Hals fahrenden Handbewegungen, als fehlte da schon die Luft, mit senil durchtriebenem Glotzerblick und fuchtelnden Anfällen jähen Lebenselans führt er die Figur von der aufgeplusterten Vaterpose in Lackschuhen zum hellen Wahnsinn in Rockfetzen", beschreibt Joseph Hanimann), Christoph Schlingensiefs Aktion "Area 7" am Wiener Burgtheater und Bücher, darunter Johanna Sinisalos Roman "Troll" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).