Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

September 2018

Verwirrung unseres Begehrens

25.09.2018. Die NYRB vollführt den Sturz des Mannes. Im New York Magazine beobachtet Andrew Sullivan, wie die USA in Stämme zerfallen. Dass russische Trolle dies mit 126 Millionen Facebook-Account befördert haben, erfährt der New Yorker.  Für La vie des idées gilt auch in Flüchtlingsfragen: Nicht jede schlagkräftige Metapher trifft. Elet es Irodalom fürchtet um Ungarns säkulare Erinnerungskultur.  Und auf Pitchfork erzählt Simon Reynolds die Geschichte des Autotunes.

Republik der Fans

18.09.2018. Anne Applebaum hört in Polen einen Haufen mittelgroßer Lügen. Ivan Krastev sucht den Bürger. Respekt fürchtet sich vor der Angst der Tschechen. Micromega untersucht die Konstruktion des Multikulturalismus. Die New York Times vermisst eine neue Gewerkschaftsbewegung. Bloomberg besucht das schwarze Schaf der EU - und es ist nicht Ungarn.

Hand in der Keksdose

11.09.2018. Popula schreibt über das Leben nach der Abschiebung. Der Rolling Stone lernt in Mexiko, was noch lukrativer ist als Drogenhandel. Eurozine denkt über Kryptowährungen nach. Die London Review geißelt das Duckmäusertum der Millennials. GQ zählt seine Spermien. Die NYT lässt sich von Lina Khan Amazon's Antitrust Paradox erklären. Longreads schnuppert den Duft der Zibetkatze.

Die Regierung war tot

04.09.2018. Der New Yorker betrachtet mit Wolfgang Tillmans, was neu ist. Im Merkur diagnostiziert die Soziologin Cornelia Koppetsch eine Ära der gesellschaftlichen Schließung. Im Guardian erklärt Kwame Anthony Appiah das Problem mit der lupenreinen Identität am Beispiel seines Verhältnisses zu Taxifahrern. Das Smithsonian Magazine stellt Codeknackerinnen im Kalten Krieg vor. The Atlantic erzählt, wie russische Neonazis versuchten, Montenegro aufzumischen. Wired erzählt, wie russische Hacker die Ukraine lahm legten. Die New York Times feiert die Fluidität des Comme-des-Garcons-Mannes.