Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag

Januar 2021

Barriere gegen das Draußen

26.01.2021. GQ erzählt, wie der ruandische Kriegsverbrecher Félicien Kabuga jahrzehntelang der Justiz entkam. Im Merkur analysiert Christoph Möllers den Niedergang der SPD. Hlidacipes würdigt die deutsch-tschechischen Samstage für die Nachbarschaft. Eurozine erinnert an die Fotoschule Charkow, die den unperfekten sowjetischen Menschen zeigte. Wired erzählt, wie paramilitärische Waffenausbildung für Zivilisten in den USA zur Mode wurde. Die New York Times staunt über den neuen amerikanischen Wunsch zu verschwinden.

Der König ist schwanger

19.01.2021. Im Guardian schildert Gulbahar Haitiwaji die grauenvollen Umerziehungsmethoden in den chinesischen Lagern für die Uiguren, in denen sie selbst zwei Jahre zubrachte. Nature erzählt, wie wir unsere Körperformen finden. In 168 ora beschreibt der Schriftsteller Janos Hay den Wandel auf dem Land in Ungarn. Im Filmdienst sucht Till Kadritzke nach dem Begehr eines Films. Im New York Magazine wirft der Schriftsteller Nicholson Baker einen gründlichen Blick in die Labore für Virologie auf der Welt.

Mit dem Chor der Waliser Minenarbeiter

12.01.2021. In Lapham's Quarterly erzählt Sisonke Msimang vom Zulu-Gangster Nongoloza und den Nineviten, die auch Teil des Freiheitskampfes in Südafrika waren. In 168 ora denkt die Regisseurin Eszter Csákányi über Corona als Generationenerfahrung nach. Die LRB feiert Georgias Stacey Abrams als Politikerin der Stunde. Simon Reynolds hört in Pitchfork Virginia Astleys pastoral-bukolische Musik von 1983 und denkt an Thatcher. Der New Yorker erklärt die Vorteile der Genschere Crispr.

Flieg erst mal los

05.01.2021. The Atlantic liest Yang Jishengs Geschichte der chinesischen Revolution. Grubstreet sucht vergeblich eine Bucatini-Nudel in den USA. Der New Yorker stellt die neue Newsletter-Abo-Plattform Substack vor. In der London Review klärt Perry Anderson über die faschistischen Ursprünge der ersten Mitglieder des EuGH auf. En attendant Nadeau bewundert den ungarischen Autor und investigativen Journalisten Arpád Soltész. Quillette studiert die Neue Rechte in den USA.