Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
20.02.2003. Die FAZ verabschiedet sich aus dem Internet. Die Zeit verabschiedet sich von Ingo Metzmacher. Die FR erinnert an die holländische Sintflut vor 50 Jahren. In der taz freut sich Wolfgang Kraushaar, dass bei der Friedensdemo keine Weltuntergangsstimmung aufkam. Die NZZ bescheinigt dem Leichenplastinator Gunther von Hagens moralische Amusikalität. Die SZ erzählt, dass in Spanien bereits eine Anklage gegen George W. Bushs Klonkrieger vorbereitet wird.

FAZ, 20.02.2003

Nun ist die FAZ wieder an ihrem Ausgangspunkt angelangt: Erst war sie gar nicht im Internet, dann kam sie zu spät, und nun wird die ganze Zeitung in den Sicherheitsbereich gestellt. Nur Abonnenten mit Passwort dürfen die Artikel noch lesen. Dem "jugendüblichen Vollkonsum massenmedialer Hervorbringungen", den Jürgen Kaube heute in einem Artikel über Bildung beschwört, ist somit ein wirksamer Riegel entgegengesetzt! Der Perlentaucher kann keine Links auf die FAZ mehr setzen, aber er wird sagen, was drinsteht. Und Hunderttausende von Perlentaucher-Nutzern werden - nach Lektüre des Perlentauchers - die Kioske stürmen, um die Papier-FAZ zu kaufen.

Der Antiamerikanismus ist ein alter Hut, meint Louis Begley, der dennoch seine Geschichte ausführlich erzählt, weil er findet, dass sich sowohl der amerikanische Unilateralismus als auch die europäischen Ressentiments bedrohlich verschärften. "Vielleicht hat der Geruch bald zu vergießenden Blutes diesen Winterirrsinn über uns gebracht." Zur Not weiß Begley allerdings, welche Seite er vorzieht: "Wenn ich an das amerikanische Imperium des 21. Jahrhunderts denke, bin ich vor allem auf eine Qualität stolz: Es stützt sich auf Länder, die Verbündete, die Teil dieses Imperiums sein wollen. Der Sowjetblock bot vor seinem Zerfall ein modernes Beispiel für das andere, verachtungswürdige Modell eines Imperiums." Der Artikel ist auf den Internetseiten der Zeitung wie alle anderen auch verschlüsselt, auf der Homepage des FAZ.Nets darf man ihn dagegen lesen. Das nennen wir eine klare Politik!

Eine höchst bemerkenswerte Posse erzählt Andreas Rossmann aus dem Essener Museum Folkwang. Dort ist in der Ausstellung "Klopfzeichen" ein 18 Jahre altes Kunstwerk von Georg Herold zu sehen, drei Unterhosen: "Die beiden weißen heißen 'Kahler Asten' und 'Kleiner Bernhardiner', die schwarze dagegen - 'Mekka'", berichtet Rossmann. Die örtliche moslemische Gemeinde protestierte. Und das Museum und der Künstler lenkten ein. Der Museumsdirektor Hubertus Gassner stimmte "einer Namensänderung zu, die der Künstler vorgeschlagen hat, obwohl er dazu, da ein Sammler der Besitzer ist, nicht berechtigt ist: Statt 'Mekka' heißt die Skulptur nun, zumindest vorübergehend, 'Mokka'." Es scheint sich also um kein sehr wichtiges Werk zu handeln.

Weitere Artikel: Patrick Bahners gratuliert dem Filmregisseur Mike Leigh zum Sechzigsten. Siegfried Stadler meldet, dass die 1968 gesprengte Leipziger Unikirche nicht nachgebaut werden soll. Jürgen Kaube kommentiert in dem bereits zitierten Artikel eine Expertise zur "Entwicklung nationaler Bildungsstandards", die Anfang der Woche von Bildungsministerin Bulmahn und der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz, Katrin Wolff, vorgestellt wurde (und die sich hier als pdf herunterladen lässt). Angesichts der heutigen Bundestagsdebatte zum Thema fragt Christian Geyer: "Gibt es ein gutes und ein schlechtes Klonverbot?"

Die Filmseite bringt ein Gespräch mit Martin Scorsese über seinen neuen Film "Gangs of New York": "Ich denke dauernd noch an andere Geschichten aus dieser Zeit", sagt Scorsese zu Andreas Kilb und Peter Körte, "allein die Chinesen in New York am Ende des 19. Jahrhunderts, das wäre schon ein eigener Film." Und Michael Althen gratuliert dem Regisseur Bob Rafelson zum Siebzigsten.

Auf der letzten Seite schickt Michael Martens eine Reportage von der Beerdigung Aleksandar Tismas in Nowi Sad. Dragan Velikic erinnert sich an den großen Kollegen. Dieter Bartetzko meldet, dass die Villa dei Papiri in Herculaneum bei Pompeji für das Publikum geöffnet werden soll. Und Oliver Tolmein porträtiert Horst Frehe, den Leiter der nationalen Koordinierungsstelle für das EU-Jahr der Behinderten. Auf der Medienseite erzählt Jürg Altwegg eine "extrem peinliche" Geschichte über das Pariser Qualitätsblatt Le Monde, das sich beim damaligen Premierminister Lionel Jospin für eine Subvention der Presse einsetzte und daraus dann eine Art Provision kassierte. Die Meldung geht auf ein viel erwartetes Buch des Recherchejournalisten Pierre Pean zurück, aus dem der Express heute Auszüge präsentiert. Heinrich Wefing bringt die betrübliche Meldung über die bevorstehende Pleite des Internetmagazins Salon. Stefan Niggemeier meldet, dass Pro 7 kaum noch Werbung bekommt. Und Hardy Prothmann berichtet über Schwierigkeiten von ARD-Journalisten mit ihrer Akkreditierung im Irak.

Besprochen werden die Ausstellung "Enjoy more" der Gebrüder Jake und Dinos Chapman in Düsseldorf, Donizettis Oper "La favorite" in John Dews Wiener Inszenierung, eine Ausstellung mit 115 altägyptischen Kunstwerken im Bostoner Science Museum und der iranische Film "Baran" von Majid Majidi (mehr hier) der in einer Liebesgeschichte das Schicksal der afghanischen Flüchtlinge im Iran aufgreift.

Zeit, 20.02.2003

Die Zeit hat heute ein trauriges Heimspiel zu bewältigen. Ingo Metzmacher, GMD der Hamburger Staatsoper annonciert im Interview mit Claus Spahn, dass er seinen Vertrag nicht über das Jahr 2005 verlängern will. Die Kulturpolitik der Staat habe Oper und Orchester hängen lassen, klagt er und beschreibt die Zustände so: "Wir haben ja ein klares künstlerisches Profil an der Oper gezeigt. Wir versuchen, ein avanciertes Programm zu machen und riskieren manchmal auch etwas. Dazu kann man sich verhalten und sagen: Macht weiter so. Oder man sagt eben: Wir wollen was anderes. Aber es muss doch von Seiten der Politik eine Willenserklärung geben. Irgendein Bekenntnis!" Christof Siemes sieht denn auch in der Kultursenatorin Dana Horakova "eine generelle Gefahr für Kulturpolitik in Zeiten knapper Kassen" verkörpert: "Sie wagt nur noch, das zu fördern, was breiten Zuspruch verheißt." So will man zum Beispiel in Hamburg ein "Aquadom" bauen, wo ein Konzertsaal und ein Aquarium kombiniert werden.

Weitere Artikel: Jens Jessen sieht Deutschland in der Leitglosse auf einem Sonderweg, auf den es Russland und Frankreich freilich mitnimmt. Thomas E. Schmidt wundert sich: "Der Krieg der Kulturen findet plötzlich im Westen statt." Klaus Harpprecht erinnert sich an Zeiten, als die Amerikaner noch durch eine auswärtige Kulturpolitik für Werte wie Demokratie warb. Claus Spahn beobachtete die greise Kammersängerin Elisabeth Schwarzkopf (mehr hier), wie sie eine Meisterklasse mit Hugo-Wolf-Liedern gab. Katja Nicodemus resümiert die Berlinale. Und Hanno Rauterberg besucht die große Tizian-Ausstellung in der Londoner National Gallery.

Aufmacher des Literaturteils ist Ilma Rakusas Nachruf auf Aleksandar Tisma.

Im Politischen Teil finden wir einen Essay des liberalen türkischen Theologen Yasar Nuri Öztürk, der nachweist, dass "der Koran Demokratie fordert". Joschka Fischer verteidigt im Interview das deutsche Nein gegen den Irakkrieg. Im Wirtschaftsteil berichtet Götz Hamann über die tiefe Krise der Werbeindustrie, die auch die Medienkrise verlängern wird, weil, so Hamann, überkommene Formen der Werbung zusehends in Frage gestellt werden. Götz Hamann kommentiert im Literaturteil auch den Kauf der Buchverlage des Springer-Konzerns durch Bertelsmann.

FR, 20.02.2003

Klaus Bachmann beschreibt, wie die Bücher des niederländischen Journalisten Kees Slager die Sicht auf die verheerende Sturmflut von 1953, in der fast 2.000 Menschen umkamen, grundlegend verändert haben. Und zwar auf eine Weise, die Bachmann an die Aufarbeitung der Besatzung im Zweiten Weltkrieg erinnert - "mit dem Meer in der Rolle der deutschen Okkupanten. In beiden Fällen habe sich die "nationale Einheit" als bequemer Mythos herausgestellt. "Wie im Krieg gab es Widerständler, etwa jener Mann, der sein Schiff unter Lebensgefahr in die Bresche des Schieland-Deiches fuhr und damit drei Millionen Menschen im Ballungsgebiet zwischen den Haag und Rotterdam vor der Flut rettete. Es gab Kollaborateure, die Hilfsgüter und Aufbaugelder veruntreuten, und Feiglinge, die die eigene Haut retteten und die Anderen den Fluten überließen."

Ronald D. Asmus, Senior Fellow für Europäische Studien im Washingtoner Büro des Council On Foreign Relations, erklärt, warum er die Irak-Pläne des Republikaners George W. Bush unterstützt, notfalls auch ohne weiteren UN-Beschluss: "Wir müssen dem irakischen Volk die Möglichkeit geben, sich von einer totalitären Herrschaft zu befreien und statt ihrer eine Demokratie aufzubauen. Dies wäre ein erster Schritt auf dem Weg, eine der Hauptursachen für die Probleme im Mittleren Osten - Terrorismus und Massenvernichtungswaffen - zu beseitigen ... In Europa mag man einwenden, eine Demokratisierung und Modernisierung mit militärischer Gewalt erzwingen zu wollen, sei naiv, wenn nicht sogar brandgefährlich. Doch sind Deutschland oder Japan nicht zwei gute Beispiele dafür, dass so etwas gelingen kann?" (Einverstanden. Nur wo ist der Marshall-Plan für Irak?). Nach dem Krieg, hofft Asmus, der übrigens außenpolitischer Berater der Clinton-Regierung war, "werden wir auch einen Regimewechsel bei uns haben: Dann werden wir George W. abwählen."

Weitere Artikel: Frank Keil meditiert in der Kolumne Times Mager unter anderem über die Frage, ob das zur Schau stellen von Leichen eigentlich umsatzsteuerpflichtig ist. Roland Burghard berichtet von Intrigen, Querellen und gereizter Stimmung beim Architektur-Wettbewerb für das Kleine Festspielhaus in Salzburg.

Auf der Medienseite erklärt Karin Ceballos Betancur, was 3sat-Redakteure tun, wenn ihnen mal so richtig langweilig ist: sie setzen einen Programmakzent, im vorliegenden Fall mit der Kuba-Dokumentation "Buena Vista - Schöne Aussicht - Cuba" - und das in 16 (!) Teilen.

Besprochen werden Danis Tanovics Spielfilmdebüt, die Kriegsfarce "No Man's Land", Majid Majidis Film "Baran", Michael Talkes offensichtlich nicht wirklich gelungene Inszenierung von Calderons "Das Leben ist ein Traum" am Schauspielhaus Hannover und "Feast Of Wire", die neue CD von Calexico (homepage).

TAZ, 20.02.2003

Wolfgang Kraushaar befasst sich noch einmal mit der Friedensdemonstration vom vergangenen Samstag, die seiner Ansicht nach die Stimmung hierzulande spürbar verändert hat. "Es war allerdings kein 'Deutschland im Friedenstaumel', wie etwa Richard Herzinger in der Zeit meint, als habe man in Berlin den Ausbruch blinder Gesinnung erleben können. Es hatte wohl weniger mit Gefühlen zu tun, was die Demonstranten auf die Straßen getrieben hat, eher etwas mit der Wahrnehmung einer letzten sich noch bietenden Hoffnung. Es dürfte wohl die Empörung über die aggressive Haltung und den arroganten Ton der Bush-Administration ebenso gewesen sein wie die Befürchtung, beim Ausbruch eines Krieges von jeder Einflussmöglichkeit abgeschnitten und zum Zuschauen verurteilt zu sein - Empörung und Befürchtung, aber kein Rausch, keine apokalyptisch gestimmte Angst und schon gar keine Weltuntergangsstimmung wie etwa zur Zeit der Menschenketten in Baden-Württemberg und der Sitzblockaden von Mutlangen vor zwanzig Jahren."

Weitere Artikel: Brigitte Werneburg schickt einen aktuellen Verkehrsbericht aus London, wo das Befahren der Innenstadt mit eigenem Automobil nun 7,50 Euro kostet. Und auf der Meinungsseite wundert sich Harald Fricke über Hamburg und Jeff Koons, der St. Paulis schmuddeligen Spielbudenplatz "kulturell hochjazzen" soll.

Besprechungen widmen sich der Martin-Kippenberger-Ausstellung im Museum für Neue Kunst in Karlsruhe und Martin Scorceses Filmepos "Gangs of New York".

Schließlich TOM.

NZZ, 20.02.2003

Joachim Güntner hat in Hannover einer Diskussion mit dem Leichenplastinator Gunther von Hagens zugehört und gewann den Eindruck, "es bei Hagens mit jemandem zu tun zu haben, der in Fragen von Scham, Pietät und moralischer Grenzziehung gleichsam unmusikalisch ist. Ein Handwerker, der an Leichen bastelt, um sie fit und schön zu machen, darin ganz dem Körperkult unserer Zeit verpflichtet, und der nicht begreifen kann, was daran schlimm sein soll."

Weitere Artikel: Maike Albath stellt die Reihe "stile libero" des Einaudi-Verlags vor. Besprochen werden Scorseses Film "Gangs of New York", CDs von Terre Thaemlitz, Spookey Ruben und Godspeed You Black Emperor, Schweizer Hardrock-Alben von Krokus und Gotthard, und eine Menge Bücher, darunter, sehr ausführlich rezensiert von Roman Bucheli, Wolfgang Hilbigs Erzählungsband "Der Schlaf der Gerechten" und Yann Martels Roman "Schiffbruch mit Tiger" (mehr hier), dem Ilja Trojanow "simulierten Tiefgang" attestiert (siehe unsere Bücherschau ab 14 Uhr).

SZ, 20.02.2003

Die hysterische Friedfertigkeit des alten Europa treibt Blüten - Peter Burghardt berichtet, wie sich der spanische Untersuchungsrichter Baltasar Garzon (mehr hier und hier) auf Ermittlungen gegen Bush & Co einstellt: "Der Entwurf der Anklage ist schon fertig. Er erschien auf den Meinungsseiten der spanischen Tageszeitung El Pais und trug den Titel 'Angriff der Klonkrieger'. Den gleichnamigen Film von George Lucas hatte sich der Verfasser gemeinsam mit seinem Sohn angesehen. Inspiriert von der galaktischen Intrige entwarf der Madrider Starjurist Baltasar Garzon zunächst eine Analogie auf die drohende Schlacht im Irak. George W. Bush ist demnach 'Lord Cancellor', der 'eine große Klonarmee' vorbereite, die für Freiheit und Demokratie zu sterben bereit sei, obwohl er im Falle eines Angriffs sowohl gegen das eine wie auch das andere arbeiten würde. Die finstere Seite dieser Macht könnten 'die Jedi' mit Obi-Wan Kenobi alias UN-Chefinspekteur Hans Blix kaum aufhalten, fürchtet Garzon, und wer das für eine Satire hält, der täuscht sich. Denn beim Völkerrecht versteht Senor Garzon keinen Spaß."

Für Andreas Zielcke verkommt das aktuelle Klagelied über Europas Misere zum ausgeleierten Refrain, wenn man nicht den historischen Kontext berücksichtigt, in dem sich die europäische Entscheidungsfindung abspielt. Zielcke bemüht sich seinerseits, Europa als eigenständiges politisches Subjekt mit Luhmanns Hilfe als ein Phänomen des Unwahrscheinlichen zu beschreiben.

Weitere Artikel: Christian Jostmann erzählt, warum die "Tiliana", die weltweit größte Bibliothek zur Jagdkultur, die der 1989 verstorbene Sammler, Jäger und Unternehmer Kurt Lindner zusammengetragen hat, jetzt zerschlagen wird und unter den Hammer kommt. Jakob Augstein hat eine Sitzung des 33. Untersuchungsausschusses in der Geschichte der Bundesrepublik beobachtet, den "Lügenausschuß" nämlich, der sich mit den sogenannten Wahllügen der SPD befasst. Fritz Göttler verabschiedet die amerikanische Filmschauspielerin Vera Hruba Ralston, die jetzt in Kalifornien gestorben ist. "Ganz offensichtlich macht es Politikern in letzter Zeit kaum mehr etwas aus, als Kulturbanausen dazustehen", meint Reinhard J. Brombeck mit Blick auf Hamburgs Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher (mehr hier), der seinen Vertrag nicht verlängern will, weil er in Hamburg "eine tragfähige Vision in Sachen Oper" vermisst. Sus. kommentiert die diesjährigen Oscar-Nominierungen.

Auf der Medienseite gibt es außerdem ein Interview mit Dick Tofel, Manager des europakritischen Wall Street Journals Bush, Europa und die Herald Tribune.

Besprechungen widmen sich dem Spielfilmdebüt des bonsnischen Dokumentarfilmers Danis Tanovic, "No Man's Land", der im vergangenen Jahr mit dem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet wurde (hier ein Gespräch mit Tanovic), der ersten deutschen Werkschau des Videokünstlers Stan Douglas (mehr hier) in der Kestner Gesellschaft Hannover, John Dews (offensichtlich wenig überzeugender) Inszenierung der Donizetti-Oper "La Favorite" an der Wiener Staatsoper, dem Film "Baran" des iranischen Regisseurs Majid Majidis und Büchern, darunter Constance Brown Kuriyamas bisher nur auf Englisch erschienene Marlowe-Biografie und Christopher Hitchens Buch "Widerwort" (siehe auch unsere Bücherschau ab 14 Uhr).