Heute in den Feuilletons

"Stabilität eines Leichenschauhauses"

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
05.10.2007. Die taz lässt sich vom russischen Satiriker Wiktor Schenderowitsch über Stabilität in Russland aufklären. Die NZZ feiert Peter Zumthors protestantische Ethik, die sich in Bregenz besichtigen lässt. Die SZ diagnostiziert bei den Franzosen seit der Rugby-WM ein Fieber der Physis. Der Tagesspiegel meldet: Tom Cruise muss seine Szenen im Bendler-Block noch mal drehen. Während die FAZ nicht mehr nur in neuer Rechtschreibung, sondern auch ohne Fraktur erscheint, setzen sich zwei Medien mit dem FAZ-Feuilleton auseinander: Der Freitag würdigt Frank Schirrmachers filmkritisches Schaffen. Im titel-magazin kommt Gunther Nickel noch einmal auf die Inszenierung der Walser-, Grass- und Handke-Debatten zurück.

TAZ, 05.10.2007

Klaus-Helge Donath erfährt vom russischen Satiriker Wiktor Schenderowitsch im Meinungsteil, was geordnete Verhältnisse unter Putin bedeuten. "Es gibt verschiedene Formen von Stabilität. Ein Baum ist stabil: Er lebt, Teile sterben ab, andere wachsen nach. Das ist Stabilität durch Veränderung. Unsere Stabilität hingegen ist die eines Leichenschauhauses, in dem die Toten immer an derselben Stelle liegen, mit einem gelben Schildchen an den Zehen. Nichts tut sich, alles ist leblos. Dafür wissen aber alle, wo die Schildchen zu finden sind und wo die Leichen hingehören. Stabilität auf Russisch bedeutet, dass es keine Politik gibt und die Atmosphäre eines Kühlfachs herrscht."

Die Medienseite verabschiedet die alte FAZ - und zwar in Fraktur. "Denk" kommentiert hoffnungsfroh: "Jahrzehntelang hat jene Zeitung ihre betont antiquierte optische Anmutung als Schutzschild wider den Zeitgeist vor sich hergetragen und sich diese Borniertheit als Charakterstärke ausgelegt. Doch den Auflageneinbruch und nicht zuletzt den Erfolg der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, die von Anfang an auf Farbe und Fotos gesetzt hat, konnten die Herausgeber nicht länger ignorieren." In der zweiten taz spricht Ulrich Schulte mit vier Umweltaktivisten, die in Berlin seit Monaten die Luft aus den Reifen von Oberklasseautos lassen.

Besprochen werden Michaela Melians "grandios atmosphärisches" Album "Los Angeles", die neue Soloplatte "Comicopera" des Jazzrock-Schlagzeugers und bekennenden Marxisten Robert Wyatt, und eine brave Retrospektive zum Turner Prize in der Londoner Tate Gallery.

Und Tom.

NZZ, 05.10.2007

Roman Hollenstein feiert die Peter-Zumthor-Retrospektive im Kunsthaus Bregenz, das selbst ein Werk des Architekten ist und darum nach Hollenstein auch der ideale Ausstellungsort: "Alle Eigenschaften, die man mit seinem Schaffen verbindet, sind in diesem Bau vereint: Stille, Askese, Emotion und eine durch Licht und Schatten bestimmte Aura des Sakralen. Der Respekt vor dem Ort, die handwerkliche Gründlichkeit und die Empfindsamkeit gegenüber Raum und Materialien erinnern zudem an jenes protestantische Ethos, auf dem einst die neue Schweizer Einfachheit aufbaute."

Weitere Artikel: Claudia Schwartz schreibt zum Tod von Oswald Mathias Ungers. Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho kommentiert jüngste Diskussionen um die Anorexie und um ein Anzeigenfoto des Fotografen Oliviero Toscani, das den ausgemergelten Körper der französischen Schauspielerin Isabelle Caro zeigt (die Kampagne wurde in Frankreich inzwischen verboten).

Besprochen werden ein "Hamlet" am Theater St. Gallen, Robert Wilsons Inszenierung der "Dreigroschenoper" in Berlin und ein Konzert des Zürcher Tonhalle-Orchester unter Andrey Boreyko.

Auf der Phonoseite schreibt Marco Frei über die Vereinigung der beiden Label Neos und Col legno. Besprochen wird unter anderem eine CD mit Frank Martins Oratorium "Le vin herbe".

Auf der Medienseite stellen Cristina Elia und Stephan Russ-Mohl ihre Studie (hier als pdf) über Ombudsmänner in internationalen Zeitungen vor, eine Institution, zu der sich deutsche Medien unseres Wissens noch nicht durchgerungen haben: "Nach innen wirkt er als Qualitätsexperte, der auf das Redaktionsmanagement Einfluss nimmt, einzelne Journalisten auf Fehler aufmerksam macht und so hilft, die redaktionelle Leistung zu steigern. In der Außenwirkung ist er dagegen Aufklärer, Mediator und Schiedsinstanz."

Außerdem auf der Medienseite: "ras" analysiert die Medienpräsenz der Schweizer Parteien. Die Fernsehserie "Heroes" wird vorgestellt. Und es wird gemeldet, dass die BBC den Reisebuchverlag Lonely Planet gekauft hat und (nämlich hier) dass Google News jetzt auch Nachrichtenagenturen abonniert hat, so dass man nicht mehr zwangsläufig auf die Seiten der Medien verwiesen wird.

FR, 05.10.2007

Christian Thomas verfasst den Nachruf auf den Architekten Oswald Mathias Ungers. Ein "Kunstwollen" registriert Thomas bei OMU. Und einen großen Wissensdrang. "Sagenhaft der Ruf seiner Bibliothek, die er in fünf Jahrzehnten gesammelt hat. Hier, in dem eigens für die Schätze gebauten 'Kubus-Haus', trug er 1989 die Referenzwerke der abendländischen Baukunst und Architekturtheorie zusammen: in einem aufs Strengste abgemessenen Gedächtnisspeicher. Erreichbar über Patio und Peristylium errichtete Ungers einen abgezirkelten Raum für Raritäten und Erstausgaben. Darin trug der Sammler in rund fünf Jahrzehnten einen bewundernswerten Besitz zusammen - einen in Architekturkreisen sagenumwobenen Schatz, aus dem der Baumeister seine Plädoyers für die Autonomie bezog."

Weiteres: Jürgen Verdofsky plaudert mit Katja Lange-Müller über ihren Berlin-Roman "Böse Schafe". Anke Dürr spürt bei der Eröffnung der ersten Spielzeit der neuen Intendantin Amelie Deuflhard viel Optimismus in der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel. In einer Times mager erteilt Hans-Jürgen Linke Ingo Metzmacher sein nachträgliches Placet zur Aufführung der romantischen Kantate "Von deutscher Seele" des Antisemiten Hans Pfitzner.

Besprochen werden Philip Roths neuer, bisher nur auf Englisch erschienener Roman "Exit Ghost", das Album "The Flying Club Cup" von Zachary F. Condon alias "Beirut", und eine Ausstellung über Roboter im Museum für Kommunikation in Frankfurt.

FAZ, 05.10.2007

Die FAZ sieht ab heute fast aus wie eine Zeitung der Gegenwart. Die wesentlichen Veränderungen der Layout-Reform: Ein buntes Bild auf der Titelseite (der nord-südkoreanische Friedens-Umtrunk), linksbündig gesetzte Überschriften und keine Fraktur mehr abseits des natürlich beibehaltenen Titelschriftzugs - Werner D'Inka erläutert die Veränderungen im Editorial.

Auch die Kultur macht mit einem großen Farbfoto auf. Johanna Adorjan hat im New Yorker Guggenheim-Museum die große Retrospektive des Künstlers Richard Prince gesehen, bei dem wenig das ist, was es zu sein scheint. Prince kopiert, imitiert, malt nämlich nach, was ihm vor Augen kommt, von der Marlboro-Werbung bis zum Cartoon: "Wer hat die Cover der Schwesternromane gestaltet? Wer ist der Fotograf der Marlboro-Anzeigen? Wer hat die 'Playboy'-Witze erfunden, wer die namenlosen Rockerbräute fotografiert? Richard Prince' Werk kreist um diese Leerstelle, um den anonymen Urheber, den Künstler ohne Namen, dessen Werk Prince sich aneignet. Selbst die Autogramme der Stars, die er - auf Schecks oder Fotos - säuberlich rahmt, sind nicht immer, von wem sie zu sein scheinen: Viele von ihnen hat Prince gefälscht. Seine Arbeit ist ein Spiel mit Realität und Mythos, seine Sicht eine humorvolle, wenn auch mit düsterem Unterton."

Weitere Artikel: Heinrich Wefing bedauert den "mutlosen" Auslobungstext des Architektenwettbewerbs für den Berliner Schlossplatz. Hubert Spiegel kommentiert Stephen Kings Abgesang in der New York Times auf die amerikanische Short Story als womöglich nicht ganz uneigennützig. Eduard Beaucamp stimmt auf den am Sonntag in deutschen Museen begangenen "Tag der Schenkung" ein. Regina Mönch hat sich in der wieder eröffneten Weimarer Anna-Amalia-Bibliothek umgesehen. Tilmann Lahme porträtiert Fontanes Sohn Theodor jun. Michael Maar hat sich mit dem Schriftsteller Michael Köhlmeier über dessen Roman "Abendland" unterhalten. Den Nachruf auf den Germanisten Wolfgang Preisendanz hat Richard Kämmerlings, den auf den Architekten Oswald Mathias Ungers Dieter Bartetzko verfasst. Geradezu unverschämt kurz fällt "teut"s Nachruf auf die Monumentalschriftstellerin Marianne Fritz aus.

Besprochen werden Opern zum New Yorker Saisonbeginn, Wilhelm Genazinos "Courasche" bei der Ruhrtriennale (in Stephanie Mohrs Inszenierung nicht mehr als eine "Stadttheater-Nettigkeit", findet Andreas Rossmann), Antonin Svobodas Film "Immer nie am Meer" und Bücher, darunter Martin Haidingers Geschichte der Todesstrafe "Von der Guillotine zur Giftspritze", Hanns-Josef Ortheils Roman "Das Verlangen nach Liebe" und Yan Liankes in seiner chinesischen Heimat verbotener Roman "Dem Volke dienen" (mehr dazu in der Bücherschau ab 14 Uhr).

Freitag, 05.10.2007

Viktor Raden fragt, warum der gewissermaßen einflussreichste deutsche Filmkritiker, Frank Schirrmacher, immer nur bei der Nachstellung der größten Helden und Ungeheuer der deutschen Geschichte in Wallung gerät: "Ein anti-intellektualistisches Kino, das bestenfalls auf Erkenntnis durch Gefühle zielt, braucht Authentizität als Stellvertretung für eine Wahrheit der Geschichte, die jenseits von dramaturgischen Konstruktionen liegt. Das Drama verscherbelt die Fakten, notwendigerweise. Wenn schon nichts wirklich stimmt, dann wenigstens der Ort, das Kostüm, die Physiognomie, die Rangabzeichen. Und der Nachtdreh im Bendlerblock, den man natürlich digital über Bluebox-Verfahren überall hätte herstellen können, verschafft der fiktionalisierten Historie die beruhigende Weihe authentischer Wahrheit."

Welt, 05.10.2007

Wulf Schönbohm, von 1997 bis 2004 Leiter des Türkei-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung, plädiert auf der Forum-Seite entschieden für eine Aufnahme der Türkei in die EU - und kritisiert die Politiker von CDU und CSU scharf: "Für die Politiker von CDU und CSU wird es immer schwieriger werden, ihre Ablehnung der türkischen EU-Mitgliedschaft plausibel zu begründen. Sie halten jedoch daran fest, weil dies eine ihrer letzten scheinbar konservativen Positionen ist und weil sie Angst vor ihren eigenen Wählern haben, deren Vorurteile sie pflegen, anstatt sie abzubauen. Das ist nicht konservativ, sondern reaktionär. Dass die eventuelle EU-Aufnahme einer reformierten Türkei das Verhältnis zwischen dem Westen und dem Islam auf eine neue Basis stellen und der islamischen Welt eine fortschrittliche, zukunftsorientierte Perspektive, ja ein Vorbild bieten würde, übersehen sie leider."

Weitere Artikel: Paul Flückiger hat in einem polnischen Kino Andrzej Wajdas Film über das sowjetische Massaker von Katyn gesehen: "Beim Verlassen des Saales haben viele Tränen in den Augen." Holger Kreitling deutet den Verkauf des Reiseführer-Verlags "Lonely Planet" an BBC Worldwide als Menetekel für den gedruckten Reiseführer im Internet-Zeitalter. Der Kunsthistoriker Werner Spies spricht im Interview über französische Kunst aus New York in Berlin und das von ihm bis 2000 geleitete Centre Pompidou in Paris. Vom Filmfestival in San Sebastian berichtet Wolfgang Hamdorf. Peter Dittmar nimmt eine Auktion zum Anlass, Anatomiebücher der frühen Neuzeit vorzustellen. Den Nachruf auf Oswald Mathias Ungers, den "wichtigsten Umwälzer in der Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts", hat Dankwart Guratzsch verfasst. "Mar" kommentiert den Fraktur-Verlust der FAZ.

Besprochen werden David McVicars Frankfurter "Don Carlo"-Inszenierung, die Saisonstarts von Ingo Metzmacher und Simon Rattle und Jia Zhang-kes Löwen-Gewinnerfilm "Still Life" (auch ein Interview gibt es dazu).

Titel-Magazin, 05.10.2007

Der Germanist Gunther Nickel hat sich beim Kongress "MedienGrass" noch einmal die Inszenierung der Walser-, Grass- und Handke-Debatten in der FAZ vorgeknöpft und kommt zu dem (im titel-magazin dokumentierten) Ergebnis: "Martin Walser, Günter Grass und Peter Handke waren Opfer von Kampagnen, die bei Walser und Grass systematisch zu einem Zeitpunkt inszeniert wurden, als ihre skandalisierten Bücher noch gar nicht veröffentlicht waren. Journalisten wie Frank Schirrmacher und Hubert Spiegel adaptierten Elemente des Boulevardjournalismus, gerierten sich gleichwohl als Richter von hoher moralischer Warte, verkündeten aber nur höchst zweifelhafte Urteile..."

Tagesspiegel, 05.10.2007

Ein Akt von Sabotage? Jan Schulz-Ojala meldet besorgt, dass die Aufnahmen im Berliner Bendlerblock für Tom-Cruise' Stauffenberg-Film wiederholt werden müssen: "Wie sich am Donnerstag definitiv herausstellte, sind weite Teile des vor zwei Wochen im Berliner Bendlerblock gedrehten Materials unbrauchbar - zerstört durch unsachgemäß verwendete Flüssigkeit bei der Negativentwicklung. 'Das habe ich noch nie gehört, dass mehrere Rollen in die falsche Suppe kommen', sagte gestern ein Experte dem Tagesspiegel. 'Das ist ein Kapitalfehler.'"
Stichwörter: Cruise, Tom

SZ, 05.10.2007

Frankreich ist während der Rugby-WM auch intellektuell im Fieber der Physis, diagnostiziert Christian Kortmann. Besonders der wegen seiner harten Tacklings "Anästhesist" gerufene Sebastien Chabal ist Gegenstand der Betrachtungen. "Rohe Gewalt und ungezügelte Männlichkeit gelten plötzlich als erfolgversprechende Konzepte. Vergessen wir all unsere Neurosen und den Humor, Freud und Woody Allen sollen uns in Ruhe lassen! Die Philosophin Catherine Kintzler gerät über die Wiederentdeckung des muskelgepanzerten Lebenskampfes richtiggehend in Verzückung: Im Magazin Philosophie erläutert sie im Gespräch mit dem französischen Nationalspieler Christophe Dominici ihre 'Philosophie des Kontakts'. Sie schwärmt von engen rosafarbenen Trikots als zweiter Haut, preist die Arbeit des Kollektivs und vergleicht Rugby-Matches mit Opernaufführungen."

Sonja Zekri spricht mit dem Schriftsteller Mohsin Hamed ("Der Fundamentalist, der keiner sein wollte") über Fundamentalismus in Europa. "Warum produziert ausgerechnet Europa Terroristen? Ich habe viele Vorträge in Europa, vor allem in Deutschland, gehalten, und jedes Mal hat man mir erläutert, was 'Europäer' von 'Muslimen' trennt, und es war klar, dass das eine nicht zum anderen passt. Ich bin britischer Staatsbürger. Nach dem Weltkrieg galt Nationalismus in Europa jahrzehntelang als diskreditiert. Aber nun kehrt ein neuer europäischer Nationalismus zurück, der seine christliche Identität betont - und Muslime ausschließt."

Weitere Artikel: Hell und würdig findet Alexander Menden das von David Adjaye entworfene Kunstzentrum "Rivington Place" im Londoner East End. Gottfried Knapp schreibt zum Tod des Architekten Oswald Mathias Ungers. Andrian Kreye begleitet den Filmemacher Romuald Karmakar, dessen "Hamburger Lektionen" gerade im Kino laufen, bei der Einkaufstour in Brooklyner Moschee-Buchläden. Till Briegleb berichtet von dem sich verschärfenden Protest einiger Studenten der Hamburger Hochschule für Bildende Künste gegen die Einführung von Studiengebühren. Johannes Boie meldet, dass Radiohead ihr neues Album "In Rainbows" ab dem 10. Oktober über eine Website verkaufen, und zwar für so viel, wie jeder für angemessen hält. Willi Winkler erinnert an den Ende des Summer of Love vor 40 Jahren.

Im Literaturteil berichtet die Schriftstellerin Katja Lange-Müller angetan von ihrer vom diesjährigen Gast der Buchmesse gesponserten Woche mit dem katalanischen Kollegen Enric Soria. "Wir schlenderten durch Barcelona und Valencia und wieder durch Barcelona, zückten im selben Rhythmus unsere Zigarettenschachteln derselben Marke, ließen uns wie auf Verabredung hie und da nieder an den Tischen der Straßencafes, bestellten Espresso, Bierchen, ein paar Tapas."

Besprochen werden die Uraufführung von Wilhelm Genazinos Theaterstück "Courasche" in der Regie von Stephanie Mohr bei der Ruhrtriennale, ein Gastspiel der von Daniele Gatti dirigierten Wiener Philharmoniker in München, Maggie Perens Filmkomödie "Stellungswechsel" und Bücher, darunter Wolfgang Königs Studie über "Wilhelm II. und die Moderne" sowie Hans-Burkhard Sumoskis Königsberger Erinnerungen "Jetzt war ich ganz allein auf der Welt" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).