Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
31.03.2005. In der Zeit beklagt Salman Rushdie die Rückkehr der Religionen - und ihrer Intoleranz. Außerdem bringt die Zeit ein langes Gespräch mit Jörg Immendorff. Die NZZ greift eine französische Debatte über schwarzen Rassismus gegen Weiße auf. Die FR erinnert sich selig an das West-Berlin der Achtziger. Die taz polemisiert gegen Dogma. Die FAZ verabschiedet die Buchpreisbindung in der Schweiz.

Zeit, 31.03.2005

"Überall dort, wo die Religion den Kurs einer Gesellschaft bestimmt, kommt es zu Tyrannei. Zur Inquisition. Zu den Taliban", stellt der einschlägig erfahrene Schriftsteller Salman Rushdie klar und fordert eine Stärkung des säkularen Denkens vor allem in den USA, aber auch in Großbritannien, wo Tony Blair gerade versucht, "ein Gesetz durchzudrücken, das die 'Aufwiegelung zu religiösem Hass' unter Strafe stellt - ein zynischer, populistischer Versuch, die Repräsentanten der britischen Muslime zu besänftigen, in deren Augen praktisch jedes kritische Wort über den Islam eine Beleidigung darstellt."

""Den Begriff Malerfürst finde ich lächerlich, außerdem diskreditierend, denn wo ein Fürst ist, muss es auch einen Kaiser geben": Auf zwei Seiten schreibt Erwin Koch über einen Besuch bei Jörg Immendorff, der sehr bewegend über sich, seine Kunst und seine Krankheit spricht: "Es ist nun nicht so, dass ich jeden Tag mit dem Gedanken an den Tod verbringe. Eher ist es auch etwas Befreiendes, ich meine / bin da irgendwie / glaube ich / auch privilegiert, weil ich, den Tod so nahe, mich mit ihm beschäftigen muss. Es gibt ja dumme Tode, wo man denkt, was soll der Quatsch? / Aber / ja / ich bin zu sehr noch hier, und je mehr ich dieses Hier bejahe, macht das Jenseits mehr Sinn. Es ist ja nicht eine Treppe, die immer goldener wird, die unten hölzern anfängt und oben mit Gold endet / vielleicht ist ja die erste Stufe aus Gold und die letzte aus Holz / mit sehr viel Mist dazwischen, ich weiß es nicht / aber ich denke, je intensiver man lebt / wenn ein Tag intensiv ist, speist sich etwas Anderes, ich meine, warum habe ich das Foto von Beuys über meiner Tür hängen? Oder den Mao? Sicher nicht als religiöse Veranstaltung, sondern / weil mich das an Dinge erinnert, die mich weiterhin befassen / und ausmachen, aber doch auch sie, den Beuys und den Mao, weiter aufladen. Ja / selbst die jenseitigen Energien speisen sich von den Eindrücken, die man hinterlässt. Das wäre auch ein guter Grund, sich halbwegs anständig zu benehmen auf der Erde, damit / damit man / gute Chancen hat, für sich weiter zu glühen."

Weiteres: Einen sehr interessanten Bericht liefert Henrike Thomsens über die ägyptische Filmindustrie, die den gesamten Nahen und Mittleren Osten versorgt und sich dabei zwischen Zensur, islamischer Propaganda und panarabischen Nation bewegt. Gar keinen Spaß hatte Hanno Rauterberg trotz Robotern und Mammut auf der Expo im japanischen Nagoya. Theaterredakteur Peter Kümmel beurteilt die päpstliche Passion, die inzwischen mehrmals in der Woche in Rom vorgeführt wird. Der Anwalt Jörg Nabert schildert den Streit um die Verwertungsrechte der Himmelsscheibe von Nebra, die der Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt für sich reklamiert. Claudia Herstatt kündigt für den Kunstmarkt an, dass das ehrwürdige Haus Vacheron Constantin zu seinem 250. Bestehen 250 wertvolle Taschenuhren versteigern will.

Besprochen werden Botho Strauß' Divenspiel "Die eine und die andere" am Berliner Ensemble", Andrew Horns Dokumentarfilm über den schwulen Punk-Countertenor Klaus Sperber "The Nomi Song" und die Jazz-Konzerte, die Altmeister Heinz Sauer zusammen mit der jungen Hoffnung Michael Wollny gibt. In der "Discothek" preist Jens Jessen Michelangelo Antonionis Klassiker "La Notte", Thomas Groß entnimmt der CD "Ukraina- Songs of the Orange Revolution", dass der wilde Osten "die Klischeeproduktion über sich selbst in die eigene Hand" genommen hat. Wolfram Goertz stellt Emilio de Cavalieris Renaissance-Oper "Rappresentatione di Anima" vor.

Im Aufmacher des Literaturteils rühmt Michael Maar die Märchen von Hans Christian Andersen als eines der sieben literarischen Weltwunder. Im Dossier berichten Charlotte Wiedemann und Daniel Steinvorth, wie sich die Frauen im Jemen gegen eine Rückkehr ins Mittelalter wehren.

NZZ, 31.03.2005

Marc Zitzmann greift die Debatte aus Frankreich über Rassismus auf, der sich gegen Weiße richtet. Nach Ausschreitungen schwarzer Jugendliche gegenüber weißen hatten unter anderen Alain Finkielkraut, Jacques Julliard, Bernard Kouchner und Pierre-Andre Taguieff einen Appell lanciert, der sich gegen einen Rassismus gegen Weiße richtet und das Land in helle Aufregung versetzt hat (mehr hier): "Interessant jedoch mutet an, dass ein hierzulande lange Zeit totgeschwiegenes Problem derzeit anscheinend salonfähig wird. Der Ombudsmann von Le Monde schrieb am Montag: 'Auch in Le Monde, geben wir es zu, verbot eine Art Tabu, von manchen Dingen zu sprechen. Auf keinen Fall sollte dem Front national in die Hände gearbeitet werden. Also hat man, mit den besten Vorsätzen, verschwiegen, was im Detail hätte beschrieben und - anders als durch gutmenschliche Soziologen - hätte analysiert werden sollen."

In einem Interview mit Uwe Stolzmann spricht der Schriftsteller Jorge Semprun über die Erinnerung an den Spanischen Bürgerkrieg und sein Buch "Zwanzig Jahre und ein Tag": "Heute können wir uns den Luxus einer wahrhaftigen und vollständigen Erinnerung leisten. Wir können an die Opfer des Franco- Regimes erinnern, ohne damit, sagen wir, ein Chaos in der Gesellschaft hervorzurufen. Es gibt diese Literatur, es gibt eine offene Debatte - und ganze Dörfer verlangen, dass endlich die Massengräber geöffnet werden, um die Opfer der Repression zu identifizieren. Nur dank allgemeiner Amnestie und Amnesie konnte die Demokratie wiederhergestellt werden. Jetzt müssen wir diese Gedächtnisschwäche überwinden."

Weiteres: Nein, es ist nicht nur ein Medienhype, es tut sich wirklich was in Münchens Kunstszene, versichert Birgit Sonna: "Auch wenn man hier im Bereich Gegenwartskunst rund 40 Jahre hinterherhinkt, ist die Animationswirkung der Pinakothek der Moderne unbestreitbar. Mehr und mehr siedeln sich in dem Museumsviertel der Maxvorstadt junge Galerien an." Joachim Güntner berichtet von einem seltsamen Rechtsstreit: Danach verklagt die Witwe von Friedrich Dürrenmatt, Charlotte Kerr, den Autor Hugo Loetscher, weil die FAZ in einer Rezension Abträgliches über sie geschrieben hat. Hanspeter Künzler stellt nach dem Reunion-Konzert fest: Queen ohne Freddie Mercury ist höchstens eine gute Queen-Tribute-Band.

SZ, 31.03.2005

"Es ist als ob die Popwelt einen verschütteten Urahnen entdeckte," kommentiert Jonathan Fischer das Jack-Johnson-Revival (mehr hier) in den USA. " Einen Rebellen, noch bevor Rebellion sich vermarkten ließ. In einer parteiensprengenden Koalition bemühen sich Jesse Jackson, Stanley Crouch, Polit-Rapper Chuck D. Ken Burns und eine Gruppe Senatoren um eine posthume Rehabilitation für den 1920 aufgrund 'rassistischer Willkür' inhaftierten Boxer. 'Ein Freispruch für Jack Johnson durch den Präsidenten' sagt Senator Edward Kennedy, 'sollte uns daran erinnern, dass die Bürgerrechte immer noch zum ungelösten Problem des Amerikas von heute gehören.'"

Weiteres: Christoph Schultheiss gratuliert dem großen Theaterschauspieler Rolf Boysen (mehr hier) zum 85. ("Wenn Boysen vormacht, wie er in seiner Heimatstadt Hamburg für seine Mitschüler die Disney-Maus gab, pantomimisch ein imaginäres Barthaar zwischen Daumen und Zeigefinger in die Länge zieht, um daran mit metallischem 'Poing' wie an einer Gitarrensaite zu zupfen, bringen seine listig aufblitzenden Knopfaugen die Jahrzehnte zum Schmelzen wie ein kurzer Feuerstoß.") Gerhard Matzig fordert angesicht der Diskussionen um Feinstaub und City-Maut ein politisch klug gesteuertes Nachdenken über zukunftsfähige urbane Lebensmodelle. Petra Steinberger stellt uns die "Iraq Culture Smart Cards" vor, mit deren Hilfe das Pentagon die Kommunikation zwischen GIs und Einheimischen im Irak erleichtern will. Jürgen Otten malt ein düsteres Bild von der kulturellen Ausdünnung in Brandenburg. Frank Arnold unterhält sich mit Paul Weitz über dessen Film "Reine Chefsache" sowie Vorbilder und Ideale,

Gemeldet wird außerdem, dass die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) die Buchpreisbindung in der Schweiz untersagt.

Besprochen werden Till Schweigers Film "Barfuß" (der für Anke Sterneborg unentschlossen zwischen filmischer Herzensangelegenheit und großem Unterhaltungskino hängen geblieben ist.) Thomas Crecelius' Film "Andiamo", F. Gary Grays "Get-Shorty"-Fortsetzung "Be Cool" mit John Travolta und Uma Thurman, das Gastspiel der Limon Dance Company im Münchner Nationaltheater im Rahmen der Ballettwoche, und Bücher, darunter Neuausgaben von Märchen und Romanen Hans Christian Andersens (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

FR, 31.03.2005

"Wir schreiben die achtziger Jahre und West-Berlin ist eine Insel, auf der man vom Bafög-Regelsatz leben kann, eine Insel der Seligen, die vor lauter demonstrativem Schlechtdraufsein vergessen hatten, wie das eigentlich geht mit dem Glücklichsein. Schön waren die Menschen damals nicht, auch nicht die Mode und erst recht nicht die Musik", lässt Thomas Winkler die seligen Achtziger Jahre in Westberlin an seinem inneren Auge (und Ohr) vorüberziehen, die derzeit überall in Kulturprojekten und Kunstzeitschriften wieder auferstehen.

Weiteres: Peter Iden feiert noch einmal den verstorbenen Schauspieler Hermann Lause als einen der ganz Großen, Daniel Kothenschulte wundert sich, warum Billy Wilder, der seine Familie im Holocaust verlor, 1946 Hanus Burgers Dokumentarfilm "Die Todesmühlen" von ursprünglich 93 Minuten Laufzeit (in der er für Kothenschulte das umfassendste filmische Holocaust-Mahnmal seiner Zeit gewesen wäre) auf 22 Minuten kürzen ließ. In der Kolumne Times Mager meditiert Ina Hartwig heute über Staub, Staubsauger und Spunk. In der FR-Plus macht sich Martk Obert sehr lesenswerte Gedanken über die zivilisatorischen Einflüsse von MacDonalds auf die St. Petersburger Eremitage und fordert: "Ein Toiletten-Weltkongress muss her!" Klaus Lüber beschwert sich über die Invasion des Niedlichen in Werbspots, Internet oder Bedienungsanleitungen für Bürosoftware. Besprochen werden F. Gary Grays "Schnappt-Shorty"-Fortsetzung "Be Cool" (den Jochen Stremmel leider gar nicht cool findet), Mira Nairs Verfilmung des berühmten englischen Romans "Vanity Fair", Susanne Biers Film "Brothers" und Andres Woods Film "Machuca, mein Freund". Eine einsame Buchbesprechung widmet sich der Autobiografie der japanischen Geigerin Midori (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

TAZ, 31.03.2005

Kurz nach dem zehnten Jubiläum des Dogma-Manifests (mehr hier) und knapp drei Jahre nach ihrer Selbstauflösung feuert Dietmar Kammerer noch einmal eine volle Breitseite auf die skandinavischen Dogma-Filmer: "It is an idea and not a brand: 'Branding' kommt von 'brandmarken', dem Kennzeichnen der eigenen Herde in Abgrenzung zu den anderen Tieren, die keinem gehören oder jemand anderem. Die Lektion der Kuhherde: Weil ein Rindvieh wie das andere aussieht, muss man das eigene mit einem Zeichen versehen, das so seinen eigenen Mehrwert bildet... Schon der erste Auftritt war auf maximale Medienwirksamkeit hin inszeniert. Am 20. März 1995, auf einer Pressekonferenz zum 100. Geburtstag des Films im Pariser Odeon-Theater, präsentierte Lars von Trier vor versammelter Medienöffentlichkeit ein feuerrotes Flugblatt, das nichts weniger aussagte, als dass es nichts zu feiern gab. Mit dem Kampfruf 'Dogma 95 ist eine Rettungsaktion!' wandten sich die Unterzeichner gegen ein Kino, das an "gewissen Tendenzen" zu ersticken drohe.... Eine kühl kalkulierte Wut: Nicht das Kommerzkino aus Hollywood wurde angegriffen - an dessen Publikum ist eh nicht ranzukommen -, die eigentliche Konkurrenz im Wettbewerb um die Kinokassen erkannte man zielsicher im Autorenkino."

Ekkehard Knörer hätte sich von Mira Nairs "Vanity-Fair"-Verfilmung mehr Feuer erwartet: "Es gibt 'scharf' und 'indisch scharf'. Mira Nair hat der Mut zu 'indisch scharf' bisher gefehlt. In Zukunft würde man gerne mal auf eine richtige Pfefferschote beißen müssen." Besprochen wird außerdem F. Gary Grays "Get-Shorty"- Sequel "Be Cool". Und Matthias Echterhagen porträtiert den kirgisischen Schriftsteller Scherboto Tokombajew (mehr hier).

Und Tom.

FAZ, 31.03.2005

Der große Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier zeigt sich ergriffen vom Schauspiel (aber nicht dem Drama) des siechen Papstes an seinem Fenster im Vatikan: "Nie hat man einen Mächtigen, einen Herrscher so klein, so niedrig, so hilflos, so krank, so erbarmungswürdig gesehen. Vor aller Augen. Aber auch noch nie so sich aufbäumend in seiner Kleinheit, so groß in seiner Ohnmacht, so beredt in seiner Stummheit." Stadelmaier bekennt auch, dass das Christentum auch Einfluss auf seine Berufsauffassung hat: "Wer daran glaubt, wird zum Beispiel Regisseure, die Gott spielen, aber an Menschenkindern nicht interessiert sind, nicht ganz für voll nehmen."

Die Schweizer Wettbewerbskommission hat zum Entsetzen der Branche die Buchpreisbindung verboten, berichtet Jürg Altwegg: "Die verbindlichen Ladenpreise werden nicht nach den üblichen Wechselkursen zwischen Euro und Franken umgerechnet, und die Schweizer haben den nicht ganz falschen Eindruck, für Bücher aus Deutschland zuviel bezahlen zu müssen." Einem Widerspruch gegen die Etnscheidung räumt Altwegg keine allzu großen Chancen mehr ein.

Weitere Artikel: Christian Geyer glossiert die Feinstaubdiskussion. In einem langen Gespräch mit Thomas Wagner und Heinrich Wefing erhält der Generaldirekter der Staatlichen Museen zu Berlin Peter Klaus Schuster Gelegenheit, die großen Linien seiner Berliner Museumspolitik zu erläutern - die Gemäldegalerie im Kulturforum soll sich künftig der klassischen Moderne widmen. Hansgeorg Hermann berichtet, dass albanische Moslems die Dreharbeiten zu einem Film verhinderten, der von einem sich verliebenden Muezzin handeln sollte, und er führt dies auf einen wachsenden Einfluss ausländischer Islamisten zurück. Kerstin Holm berichtet in russische Zeitschriften, die sich mit dem Thema des Bevölkerungsschwunds auseinandersetzen.

Auf der Filmseite erinnert Renate Klett an das Filmfestival von Ouagadougou. Michael Althen freut sich über eine DVD-Kassette mit dem Gesamtwerk von Wim Wenders. Und Andreas Kilb hat im Guardian aus Anlass des britischen Filmstarts von "Der Untegang" Gespräche mit Schauspielern gelesen, die mal den Hitler spielten (mehr hier).

Auf der Medienseite präsentieren die Medienwissenschaftler Rudolf Gerhardt, Hans Matthias Kepplinger und Marcus Maurer die Ergebnisse einer Umfrage unter Redakteuren von Regionalzeitungen über die "innere Pressefreiheit" und die Auswirkungen der Zeitungskrise: "Nur knapp die Hälfte der Redakteure hat generell das Gefühl, 'innerhalb der Zeitung genug Freiheit als Journalist zu besitzen'. Und fast genauso viele (41 Prozent) fühlen sich als Journalist 'eingeengt'." (Gerne hätten wir hier auch die Ergebnisse für die FAZ gewusst!) Und Jochen Buchsteiner schildert seinen Eindruck vom Deutsche-Welle-TV: "sympathisch bemüht, harmlos verbindlich, ungewollt zweitklassig".

Auf der letzten Seite wird Tilman Spreckelsens Laudatio auf die Verleger Stefan Weidle und Mark Lehmstedt abgedruckt, die in Leipzig den Kurt-Wolff-Preiss erhielten. Heinrich Wefing zitiert die Ergebnisse einer Umfrage unter deutschen Vormundschaftsrichtern zum Thema der Sterbehilfe. Und Thomas David hat einer Lesung Muriel Sparks in Berlin zugehört,.

Besprochen werden eine Giovanni-Boldini-Ausstellung in Padua, Susanne Biers Film "Brothers", Rossinis Oper "Il turco in Italia" in Hamburg ud Neil LaButes neues Stück "This is How it Goes" in New York.