Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
16.06.2007. Nur leicht coupiert, mal waldorfhaft, mal brodelnd, meist grenzüberschreitend, jedenfalls ohne Botschaft: Die zwöfte documenta ist eröffnet und löst wohltemperierte Kommentare aus. In der Welt klagt Louis Begley über den europäischen Antiamerikanismus. Und in der FR wird Georg Klein älter und fatalistisch matt.

Welt, 16.06.2007

In der Literarischen Welt ist ein Essay von Autor Louis Begley über den europäischen Antiamerikanismus zu lesen, den er gerade jetzt für völlig fehl am Platze hält, da das Land mit einem Präsidenten zu kämpfen habe, der "Schande" über die Nation bringe: "In dieser Zeit schmerzt der Antiamerikanismus, und die alten europäischen Klischees von den amerikanischen Wilden und Cowboys wirken nicht mehr komisch. Es ist Zeit zur Einsicht für Eliten diesseits und jenseits des Atlantik: Diejenigen an seinem Westufer sollten begreifen, dass wir uns globalen Herausforderungen nicht notwendigerweise allein stellen müssen, aber dazu gezwungen sein könnten, wenn wir die Freundschaft und die Unterstützung Westeuropas verlieren. Die am Ostufer sollten erkennen, dass die Supermacht Amerika kein schnell vergängliches Phänomen ist und dass man etwas gewinnt, wenn man den Giganten - einen im Lauf seiner Geschichte überwiegend wohlwollenden Giganten - davon überzeugt, dass die Wiederherstellung einer verständnis- und vertrauensvollen Beziehung möglich und für das Wohl aller diesseits und jenseits des Atlantik unumgänglich ist."

Im Feuilleton: Vor fünfzig Jahren wurde das unvergleichliche Plattenlabel Stax gegründet, das die größten Legenden des Südstaaten-Soul Al Green, Otis Redding, Wilson Pickett und natürlich brother Isaac Hayes hervorbrachte: Uwe Schmitt wird wehmütig: "Stax wollte rauer sein als Motown, schmutziger, dichter angelehnt am Blues und der Gospel-Phrasierung der Baptisten-Vorsänger. Man sagt, Soul habe nicht viel mehr getan, als den Adressaten von 'Oh, Lord' zu einem allzuweltlichen ?Oh, baby? umzuwidmen. Als wäre das eine Kleinigkeit. Der Süden war fruchtbar für überlegene schwarze Sänger wie für weißen Überlegenheitswahn."

In der Randglosse verarbeitet Iris Alanyali die Meldung, dass "Shrek" jetzt Maskottchen für amerikanische Kampagnen gegen Dickleibigkeit wird. Eckhard Fuhr berichtet von der Berliner Gedenkfeier für Maler Jörg Immendorff. Dankwart Guratzsch berichtet, dass in Nebra, Fundort der Himmelsscheibe, jetzt ein Besucherzentrum eröffnet wird. Elisabeth Wellershaus widmet sich dem Festival Theaterformen in Hannover und besonders dem dabei gezeigten usbekisches Stück "Weißer, weißer, schwarzer Storch" über Männerliebe in Koranschulen. Gerhard Charles Rump stellt das neue Führungstrio der Art Basel vor. Wieland Freund besucht die Schau des Fotografen Wolfram Hahn in der Galerie C/O mit Bildern vor der der Glotze sitzender Kinder.

NZZ, 16.06.2007

Die zwölfte documenta hat keine Botschaft, was Samuel Herzog wenig stört. Im Gegenteil. "Buergels Veranstaltung kommt im leichten Laufschritt daher - man trabt durchs Weltgelände, Dinge tauchen auf und verschwinden wieder, alles ist irgendwie wichtig und doch auch irgendwie nicht. Die Strecke ist nur leicht coupiert, weder gibt es heftige Steigerungen noch krasse Abfälle. Die Documenta 12 versteht sich als ästhetische Alternative zum boomenden Kunstmarkt mit seiner Liebe zu Glamour und Spektakel - und tatsächlich gehören die meisten Künstler der Schau noch nicht zu den Protagonisten des Marktes. Ein weiteres Ziel aber hat der Kasseler Waldlauf nicht - es gibt kein Thema und keine zentrale Botschaft, die wir empfangen, die wir begreifen müssten."

Weitere Artikel: Ulf Meyer schwärmt vom (Stuhl-)Designer Charles Eames, der am Sonntag hundert Jahre alt geworden wäre. Roman Bucheli macht auf ein Master-Studienprogramm zur Schweizer Literatur aufmerksam. Paul Jandl meldet sich von den Wiener Festwochen. Philipp Meier gibt die Preise auf der Art Basel durch.

Die Beilage Literatur und Kunst findet Interesse an den fünfziger Jahren. Hans Magnus Enzensberger beugt jeder Verklärung vor. "Unbekleidete Damen waren nur im Museum zu besichtigen, andernfalls kam der Staatsanwalt. Für unverheiratete Paare galt der Kuppelei-Paragraf. Kondome gab es nur für Volljährige und nur in der Apotheke. Homosexualität wurde mit gesellschaftlicher Ächtung, Abtreibung mit Gefängnis bestraft. Polizisten trugen Tschako und führten sich wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten auf. Die Frauen wurden nicht nur in der Kirche zum Schweigen angehalten. In der Schule gab es Tatzen mit der Rute."

Außerdem charakterisiert die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken die Frauenmode der Zeit als recht restaurativ. Die Schriftstellerin Elfriede Gerstl erinnert sich in konsequemter Kleinschreibung vor allem an Tristesse. Stephan Hentz behauptet dagegen, dass es zumindest in Jazz und Pop cool zuging. Der Historiker Jörg Fischer zählt weltgeschichtlich Bedeutendes auf. Christoph Egger widmet sich dem Film. David Gugerli beschreibt die Technikliebe und Technikangst der Zeit. Und Rainer Gries behauptet, dass es die Werbung und nicht die politische Umerziehung war, die den "Weg zur Mitte!" wies.

Tagesspiegel, 16.06.2007

Christiane Meixner annonciert eine Schau zu Cindy Sherman im Berliner Martin-Gropius-Bau. "Zahlreiche internationale Leihgaben sorgen dafür, dass von den frühen Schwarzweißporträts über die farbige 'Fashion'-Serie mit Posen aus Mode-Magazinen und die 'Fairy Tales' der Achtziger bis hin zu den Fotografien nach historischen Gemälden alles vorhanden ist, was Shermans konsequente Selbstbespiegelung nachvollziehbar macht. Ergänzt werden sie von jenen raren Bildern, in denen auch andere Protagonisten vorkommen dürfen. Darunter ihre pornografischen Puppenspiele, die verrenkte oder verstümmelte Leiber zeigen und so zum ersten Mal in Shermans Werk zerstörte Körper vorführen - auch wenn es bloß Schaufensterpuppen und anatomische Modelle sind."
Stichwörter: Sherman, Cindy, Fashion

SZ, 16.06.2007

Holger Liebs ist nun von Venedig nach Kassel geeilt und muss feststellen, dass die documenta 12 (Website) die Besucher in begeisterte Fans und entsetzte Gegner spaltet. Bei ihm klingt es allerdings eher nach Sowohl-als-Auch: "Der pädagogische Anspruch der Documenta - ihr Schiller'scher Bildungsgedanke: die ersehnte Erziehung des Menschengeschlechts durch ästhetische Erfahrung - führt im Ganzen zu einer erstaunlich humorlosen Veranstaltung, die manchmal gar ans Waldorfhafte, Esoterische grenzt. Aber man lernt tatsächlich viel, erblickt nie Gesehenes, ja kann sich bisweilen verzaubern lassen, vom Feuerwerk am Mogulhof auf einer Gouache des 17. Jahrhunderts beispielsweise, gezeigt in Schloss Wilhelmshöhe, oder von Harvey Keitels äußerlich eiskalter, aber inwendig brodelnder Endzeit-Performance in James Colemans neuem Film 'Retake for Evidence', der in der Neuen Galerie aufgeführt wird - ein Monolog von antiker Wucht." Auf einer weiteren ganzen documenta-Seite schreiben unter anderem Sibylle Lewitscharoff, Romuald Karmakar und Westbam über Werke von Nedko Solakov, Manglano-Ovalle und Harun Farocki.

Weitere Artikel: Von neuer Hoffnung fürs elektronische Buch berichtet Christoph Kappes: eine neuartige elektronische "Tinte" soll es richten. Jörg Häntzschel preist den von Steven Holl entworfenen Erweiterungsbau des Nelson-Atkins-Museums in Kansas City als "skulpturales Ereignis". Franziska Augstein berichtet von einer Potsdamer Tagung, auf der es um "Europa in kommunistischen Zeiten" ging. Auf der Literaturseite wird ein Vortrag von Ulrich Johannes Schneider, Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig, abgedruckt, in dem er eine kleine Geschichte des Lesesaals erzählt. Willi Winkler gratuliert dem in erster Linie als "Love Story"-Autor bekannten Altphilologen Erich Segal zum Siebzigsten.

Besprochen werden ein Konzert der br-Symphoniker mit Daniel Barenboim am Klavier und Maris Janssons am Dirigentenpult und Urs Dietrichs Choreografie "Infini" in Bremen

Im Aufmacher der SZ am Wochenende stellt Martin Winter fest, dass Deutsch als Bürokratensprache in Brüssel in den Hintergrund gedrängt wird - aber nicht von den Vertretern anderer Nationen: "Wir Deutsche unterliegen nicht den Franzosen und den Briten im Kampf um die Sprachen, wir verlieren eher gegen uns selbst: Das Problem des Deutschen in der EU sind die Deutschen, die kein Deutsch reden." Harald Hordych berichtet von einer Recherche: Er hat jene unter seinen Grundschul-KlassenkameradInnen aufgesucht, die damals - anders als er - auf die Hauptschule wechselten. Alex Bohn hat in Paris den trotzkistischen Modemacher Jean Touitou besucht. Auf der Historien-Seite geht es um Hannoveranische Vergangenheit der britischen Monarchen. Im Interview spricht der Hip-Hop-Produzent Russell Simmons über "Erleuchtung".

TAZ, 16.06.2007

Viel documenta (Website) heute, allerdings von der Kultur auf die vorderen Seiten migriert (im Print, online blickt man ja neuerdings nicht mehr durch). Ulrich Gutmair warnt auf der ersten Seite davor, die Kunst als politischen "Reparaturbetrieb" begreifen zu wollen: "Die Kunst soll vielmehr, so Buergel und Noack, die Kategorien überschreiten, in denen wir Gesellschaft denken. Auch das ist gut gedacht, und eben daran muss sich diese documenta messen lassen." Auf der zweiten Seite porträtiert Ines Kappert das Kuratorenehepaar Roger M. Buergel und Ruth Noack, auf der dritten gibt wiederum Ulrich Gutmair die wichtigsten Hinweise für alle, die eine Reise nach Kassel planen.

Auf den Kulturseiten ist man schon weiter auf der "Grand Tour" des Kunstsommers: Henrike Thomsen berichtet von "Skulptur Projekte Münster", und zwar einigermaßen begeistert, gerade im Vergleich zu den wenig enthusiastischen Reaktionen auf Venedig und Kassel: "Der Bannkreis, den die Gegenwartskunst diesmal um die Traditionsstadt Münster schlägt, ist hauchzart und fast unsichtbar, eher wie ein feiner Riss, durch den Verdrängtes und Unerwünschtes dringen, aber auch neue Perspektiven und Poesie."

Weitere Artikel: Simone Kaempf bereitet auf die Lange Nacht der Autoren in Hamburg vor. In seiner Spreebogen-Serie berichtet Dirk Knipphals von dem Spaß, den er zwischen sechs und sieben Uhr mit einer Ampelanlage hatte. Besprochen wird Sam Gabarskis Film "Irina Palm" (Cristina Nord fand da "nichts zu lachen"). Unter den besprochenen Büchern finden sich Wojciech Kuczoks Roman "Dreckskerl" und eine Studie von Karin Grabbert über den "Wandel der Geschlechterverhältnisse im US-Militär" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

In der zweiten taz macht sich Dominik Schottner Gedanken über den heute stattfindenden World Pyro Award, die "Weltmeisterschaft der Pyrotechniker" - und kommt dabei um die Frage, ob Feuerwerke moralisch vertretbar sind, nicht herum. China hat, wie Christine Käppeler weiß, ein Problem mit Familiennamen: Fast jeder dritte Chinese heißt Wang, Li oder Zhang; das soll jetzt per Gesetz geändert werden.

Das taz mag ist heute ein csd mag. Es geht unter anderem um Homosexualität in Polen und in Russland und auf einer Theaterbühne in Taschkent. (Weiß der Teufel, wo das online steckt...)

Und Tom.

FR, 16.06.2007

Der Schriftsteller Georg Klein macht sich offenbar autobiografisch inspirierte Gedanken übers Nicht-mehr-jung-sein: "Nicht Furcht vor einer ungewissen Zukunft, sondern eine matt fatalistische, manchmal melancholische, nicht selten latent depressive Zukunftsgewissheit kennzeichnet in unseren Breiten die Unjungen. Wer nicht mehr jung ist, schmiegt sich unter das Joch der Überzeugung, dass die Welt und ihr ganzer Krimskrams weiterhin so, wie er alles leidlich zu kennen glaubt, ihren Gang um die Sonne nehmen werden. Selbst Missgeschick und Unglück sind wie ausgemessen, und die Klarheit dieser Grenzen beruhigt."

Weitere Artikel: Sandra Danicke berichtet von "Skulptur Projekte Münster". Arno Widmann war dabei, als sich der designierte Frankfurter Schauspielintendant Oliver Reese der Presse vorstellte. Von einer Veranstaltungsreihe mit Autorinnen und Autoren, die nicht in ihrer Muttersprache schreiben, berichtet Jamal Tuschick. In einem Times Mager will Ina Hartwig von einer Gruppe 47 der Gegenwart nichts wissen. Besprochen wird Paul Brodowskys Erzählungsband "Die blinde Fotografin" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

nachtkritik, 16.06.2007

Nina Peters porträtiert den kanadischen Theatermachers Robert Lepage, der auf dem Festival TransAmerique in Montreal das Publikum zum Toben brachte. Der Mann gehört fast jeder Minderheit an, die man sich vorstellen kann - er ist Quebecois, schwul, Sozialist und absolut kahl: "Robert Lepage nennt sich selbst einen schüchternen Mann. Seine Soli, die er neben den groß angelegten Ensembleproduktionen entwickelt, seien Übungen in der Überwindung dieser Schüchternheit. Wobei er auch seine Ein-Mann-Produktionen als Gemeinschaftsarbeiten bezeichnen würde. Die Techniker seien ebenso wichtig wie die Schauspieler, sagt Lepage bei dem Publikumsgespräch in Montreal. Schüchternheit, Selbstzweifel und deren Überwindung sind Motive, die Lepage auch inhaltlich beschäftigen: Im Hamlet-Solo etwa, das 1996 im Berliner Hebbel-Theater zu sehen war. Lepage spielte in 'Elsinore' alle Rollen selbst, das Königspaar, den Hofstaat sowie Hamlet, den tatenlosen Selbstzweifler."
Stichwörter: Lepage, Robert

FAZ, 16.06.2007

Die gewollte Formlosigkeit der heute startenden zwölften documenta empfindet Thomas Wagner als enorme Erleichterung. "Bei Catherine Davids dX wurde die Kunst von den Fanfarenstößen einer neuen Zeit aufgeschreckt und an die Stelle einer Kunstausstellung trat eine 'manifestation culturelle'. Auf der Plattform der d 11 von Okwui Enwezor saß den Besucher die Belehrung über das Elend der Welt wie ein Alb im Nacken. Und nun schaffen Buergel und Noack tatsächlich so etwas wie einen Neuanfang: mit und durch die Kunst, anhand einzelner, nicht isolierter Werke, vor allem aber nicht entlang eines zementierten Verständnisses, das über den Werken schwebt. Einzelne Fäden aufnehmen und sie zur Probe zusammenzwirbeln - das versucht die d 12. Den Fäden folgen, sie weiterspinnen, das muss jeder Besucher selbst."

Weiteres: Mark Siemons porträtiert die gleich neben Hongkong gelegene Wucherstadt Shenzhen, die jetzt zum Modell der nationalen Kulturindustrie werden soll. Das antike Rom, das italienische und amerikanische Wissenschaftler virtuell nachgebaut haben, kommt Dieter Bartetzko wie ein Espresso aus dem Filter vor. Karen Krüger war dabei, als Marina Litwinenko, Witwe des vergifteten ehemaligen KGB-Offiiziers Alexander Litwinenko, in Hamburg ihr Buch "Tod eines Dissidenten" vorstellte. Als "staatstragend" beschreibt Heinrich Wefing die Feierstunde für den verstorbenen Maler Jörg Immendorf. Johann Hinrich Claussen zeigt sich enttäuscht von der gößternteils misslungenen Umnutzung nicht mehr benötigter Kirchen und gibt einige zum Abriss frei. Freddy Langer gratuliert dem Fotografen Irving Penn zum Neunzigstn. Jürgen Dollase schimpft über das "Clairefontaine" in Luxemburg. "Vermutlich hat man die Flüssigkeit vor dem Gelieren nachgewürzt und auf diese Weise einen Salz-Pfeffer-Bodensatz produziert, der die Harmonie der Komposition erheblich stören kann."

In der Beilage Bilder und Zeiten spürt Karen Krüger in Istanbul dem unter türkischen Frauen kursierenden Gefühl der schleichenden Islamisierung nach. Melanie Mühl spricht mit Musikerin Tori Amos. Und Frank Rutger Hausmann erinnert an die Leidenschaft Ernst Jüngers und Erik Wolfs für Käfer.

Die Schallplatten- und Phonoseite präsentiert das neue Album "Icky Thumb" von den White Stripes und Ewa Kupiecs Interpretation von Leos Janacek. Im Medienteil würdigt Nina Rehfeld die gerade zu Ende gegangenen "Sopranos" als bahnbrechende Serie nicht nur des amerikanischen Fernsehens.

Besprochen wird Literatur wie Milan Kunderas "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" als Hörbuch, die letzte Lesung von Robert Gernhardt "Spaßmacher - Ernstmacher" sowie Dorota Maslowskas Rap-Roman "Die Reiherkönigin" (mehr in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).