Heute in den Feuilletons

Man muss rühren und rühren

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
16.05.2008. Die taz meint: Wer "Feuchtgebiete" liest, kann mitreden, aber mehr auch nicht. In der FR warnt Franzobel vor einer Fritzl-Dämonisierung: Das Normale ist das Unheimliche. Die Welt findet: Die jüngst gefundene Caesar-Büste sieht aus wie das Porträt eines Mannes, der viel laufen musste. Alle kommentieren den Rausschmiss des Intendanten der Berliner Staatsoper Peter Mussbach. In der SZ glaubt der Japanologe Florian Coulmas nicht mehr an die Zukunft der lateinischen Schrift. Der Rheinische Merkur warnt vor einem süßlichen Ton in der neueren Literaturkritik.

FR, 16.05.2008

Der Schriftsteller Franzobel findet Josef Fritzl gar nicht so unösterreichisch ("auch die Drohung mit der Vergasung im Fluchtfall kommt da nicht von ungefähr") und warnt vor Dämonisierung: "Je mehr das Perverse und Bestialische an Fritzl betont wird, desto normaler ist er wohl. Er hat für die Nahrung gesorgt, den Müll entsorgt, Kleider gekauft, den Strom bezahlt. Wie Haustiere hat er seine Zweitfamilie gehalten, sie umsorgt und auf seine Art vielleicht sogar geliebt. Je inhumaner er gezeichnet wird (ein bisschen sieht er wie Saddam Hussein aus), desto gewöhnlicher, alltäglicher, lässt sich vermuten, ist sein Kontroll- und Sicherheitswahn, was den Fall nur noch beängstigender macht."

Weitere Artikel: Arno Widmann spricht mit der Goethe- und Lenz-Biografin Sigrid Damm - unter anderem übers Schreiben: "Ich gehe immer wieder drüber und jedes Mal wird es weniger. Es ist wie bei Marmelade: Man muss rühren und rühren." Danoiel Kothenschulte berichtet aus Cannes. Hans-Jürgen Linke versucht sich in "Times mager" den Rausschmiss Peter Mussbachs an der Berliner Staastsoper vorzustellen: "Mächtig brüllende Männerstimmen, aufgeblähte Brustkörbe, krachend zugeworfene Türen." Besprochen werden Ravel-Choreografien in Wolfsburg.

TAZ, 16.05.2008

Erschrocken fährt Christian Kortmann nachts aus seinem Bett hoch und fragt sich schwitzend: "Feuchtgebiete"? Bestseller? Wieso??? "Doch zur Beruhigung genügt ein Bewusstsein darüber, womit man es zu tun hat, und eine Justierung der Erwartungshaltung gegenüber solchen 'Freak Sales', wie literarische Megaseller in dieser Zeitung treffend bezeichnet wurden: Die Lektüre von 'Feuchtgebiete' macht einen weder zum besseren Menschen, noch bleibt ein kluger Satz hängen, aber man kann mitreden." Beruhigt schlummert unser Autor wieder ein.

In Cannes hebt Cristina Nord die Augenbraue bei gewissen Stellen in Pablo Traperos argentinischem Gefängnisfilm über die schwangere "Leonera"... : "Zwischendurch lässt er (Traperos) sich dann doch mitreißen, was angesichts der hohen Emotionalität des Sujets nicht verwundert, den Film aber eine Spur konventioneller macht, als er sein müsste." ... und Ari Folman autobiografischem Animationsfilm über die Massaker in Sabra und Schatila, "Waltz with Bashir": "Man sieht obszön verformte Leichen, Fliegen, Blut und Staub. An dieser Stelle hat man zum ersten Mal den Eindruck, 'Waltz with Bashir' wolle zu Empathie und Emotion zwingen."

Besprochen werden CDs von NSI, Pedal und Pierre-Laurent Aimards Aufnahme von Bachs "Kunst der Fuge" sowie Hans Beltings westöstliche Geschichte des Blicks, "Florenz und Bagdad" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Schließlich Tom.

NZZ, 16.05.2008

Dass "Made in China" nicht zwangsläufig mit asiatischen Billigprodukten assoziiert werden muss, wird Roman Hollenstein beim Besuch der Ausstellung "China Design Now" im Victoria and Albert Museum in London klar. Überraschend vielfältig zeigen sich die Design- und Architekturentwicklungen, von der CD-Hülle über das T-Shirt bis zum Innenmobiliar und der Umgestaltung ganzer Städte, allen voran Peking: "Alles, was für ein paar Stunden von der täglichen Jagd nach Erfolg oder von der politischen Bevormundung ablenken kann, ist offensichtlich heiß begehrt. Cool gestaltete Lifestylemagazine finden ebenso ihre Käufer wie die wildesten Kreationen der im Westen ausgebildeten Modeschöpfer Han Feng oder Lu Kun. Wer es sich leisten kann, entspannt sich nach der Arbeit in gestylten Restaurants und eleganten Klubs, wovon in der Schau der bunt beleuchtete Tresen und die roten Lampion-Hocker aus Schanghais Crystal-Bar zeugen. Als Refugium oder aber zur Selbstdarstellung gewinnt auch die Wohnung an Bedeutung - oft eingerichtet in einer bizarren Mischung aus europäischem und einheimischem Mobiliar."

Weitere Artikel: Sieglinde Geisel las die neue Ausgabe der Zeitschrift Ästhetik und Kommunikation, die sich der Konsumentendemokratie widmet. Olaf Karnik lobt den Versuch kleiner Musiklabels, der Krise der Musikindustrie mit der Herausgabe spannender Nischenmusik nach dem "Rare-Groove-Prinzip" zu begegnen. Knut Henkel stellt das Garifuna-Musikprojekt "Umalali" aus Belize vor.

Besprochen werden Cate Blanchetts Inszenierung des Pädophilendramas "Blackbird" bei den Ruhrfestspielen, eine Pariser Ausstellung des Fotografen Andre Zucca zu den Jahren der Besatzung (nur gutgekleidete und gutgelaunte Pariser sind zu sehen), die Uraufführung von Manfred Trojahns Oper "La Grande Magia" in Dresden, eine Ausstellung zu slowenischer Architektur in Wien und Bücher, darunter ein relativierendes Islamlexikon (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Auf der Medienseite erzählt ras. die Geschichte des Zürcher Medienhauses Ringier, das heute seinen 175. Geburtstag feiert. Und I.M. berichtet von einer Debatte um die Live-TV-Beerdigung eines Mordopfers in Schweden: Eine 10-jährige war verschleppt, vergewaltigt und getötet worden. Die Familie des Mädchens hatte das öffentliche Fernsehen um die Übertragung der Beerdigung gebeten. "Die Familie wollte damit für die große Anteilnahme danken und allen die Möglichkeit bieten, von der Ermordeten Abschied zu nehmen."

Welt, 16.05.2008

Die jüngst in der Rhone gefundene Caesar-Büste (Bild) könnte die einzige sein, die zu seinen Lebzeiten entstanden ist, meint der Archäologe und glückliche Finder Luc Long. Berthold Seewald stimmt zu: "Das Bild aus der Rhone zeigt durchaus einen Mann, der einiges erlebt hat. Immerhin führte Caesar seit dem Jahre 58, als er als Statthalter der gallischen Provinzen mit der Eroberung ganz Galliens begonnen hatte, Krieg, hatte mehrfach Niederlage und Tod ins Auge geschaut und war zahllose Kilometer marschiert.

Weitere Artikel: Manuel Brug kommentiert den brutalen Rausschmiss Peter Mussbachs aus der Staatsoper Berlin ("Und an der Staatsoper regieren jetzt die grauen Mäuse aus der zweiten Reihe"). Thomas Vitzthum zeigt sich in der Leitglosse angetan von den musikalischen Leistungen des erstmals vor dem Detroit Symphony Orchestra dirigierenden Roboters Asimo (Video). Hanns-Georg Rodek meldet sich aus Cannes mit einem Bericht über Ari Folmans dokumentarischen Animationsfilm "Waltz with Bashir" über den Libanonkrieg im Jahr 1982. Rüdiger Sturm unterhält sich mit dem "Indiana Jones"-Produzenten Frank Marshall.

Besprochen werden "Michael", ein Auszug aus Stockhausens "Licht"-Zylus in Wien, das Videospiel "Grand Theft Auto 4" und Jutta Limbachs Buch zur Frage "Hat Deutsch eine Zukunft?".

Berliner Zeitung, 16.05.2008

Ziemlich erbärmlich findet Birgit Walter den Rausschmiss von Peter Mussbach - und teuer. Die Staatsoper muss jetzt zwei Jahre lang zwei Intendanten-Stellen finanzieren. "Dafür hat sie demnächst eine Kapelle, deren Einkommen alle Orchester des Landes toppt, mit Ausnahme der Philharmoniker. Ist es das, was die zehn Millionen Euro zusätzlich bewirken sollten? Oder sollte das Geld eigentlich dazu dienen, das Opernhaus weltweit in die erste Liga zu befördern? Was hier von der Politik an Krisenmanagement geleistet wurde, ist erbärmlich. Zuerst hat niemand berücksichtigt, dass der Krieg zwischen Intendant und Geschäftsführer eigentlich ein Stellvertreterstreit war zwischen Barenboim und Mussbach. Aber keiner hat gewagt, den allmächtigen Generalmusikdirektor zur Seite zu nehmen und ihm Kompromissfähigkeit abzutrotzen."

Gemeldet wird außerdem, dass ein Konzert Pierre-Laurent Aimards nicht wegen mangelnden Vorverkaufs abgesagt wurde. Wir hatten einen Artikel Peter Uehlings so verstanden - pardon!

Weitere Medien, 16.05.2008

Die FAZ hat den Walser hat wieder ganz lieb, auch dem Handke verzeiht man sein Engagement für den Völkermörder Milosevic, da er seine sensible Prosa wider auf würdigere Gegenstände appliziert, und auch die alten Herren Großautoren stimmen versöhnliche Töne an, um sich gute Nachrufe zu sichern. Nur Andreas Öhler, Literaturkritiker des Rheinischen Merkurs, stört sich am süßlichen Ton, den er überall in Medien und Literatur zu vernehmen meint: "Vor dem neuen Kuschelkurs zwischen Kritikern und Schriftstellern sei allerdings dringend gewarnt: Er hat fatale Folgen für die Literaturrezeption: Tuchfühlung droht heute die Buchkritik zu ersetzen. Wer einen Schriftsteller privat als freundlichen Gastgeber kennengelernt hat, wird danach wohl kaum dessen Buch zerreißen können... Der Reiz der Kontroverse soll nun einem Wohlfühl-Feuilleton weichen; kein Wunder in einer Zeit, da putzige Eisbärbabys die Titelseiten füllen. Adornos kompromissloses Wort ist verhallt: Wenn Stile, Intentionen, Werke noch ernsthaft etwas wollten, müsse zwischen ihnen Krieg walten."

FAZ, 16.05.2008

Andreas Platthaus hat sich mit dem ziemlich genialen und auch ein bisschen verrückten Comic-Szenaristen und diesjährigen Max-und-Moritz-Preisträger Alan Moore ("Watchmen", "From Hell") unterhalten, und zwar über den nach fünfzehn Jahren Arbeit fertiggestellten pornografischen Comic "Lost Girls" (Eindrücke, mehr bei Sex TV), den seine Frau Melinda Gebbie gezeichnet hat: "Schon zu Beginn meiner Autorenzeit hatte ich darüber nachgedacht, einen erotischen Comic zu machen, aber mir schien bei näherer Überlegung, dass dabei nur etwas verklemmt Maskulines herauskommen könnte, wenn ich einen Zeichner als Partner hätte. In einem männlich-weiblichen Autorengespann lag die Chance, etwas zu schaffen, das hoffentlich beide Geschlechter ansprechen würde. Dass dann so viel Herzblut in den Comic einfließen würde - unsere eigene Liebesbeziehung begann über der Arbeit an 'Lost Girls' -, das konnte ich nicht ahnen. Davon profitierte nicht nur unsere Beziehung, sondern auch die Geschichte, denn normalerweise wirkt gezeichnete Erotik kalt und mechanisch, aber dadurch, dass hier Verliebte am Werk waren, scheint mir das fertige Buch selbst viel Liebe und Leidenschaft zu enthalten."

Weitere Artikel: In der Glosse fordert Jürgen Kaube, Schüler wie Lehrer sollten sich besser "nichtindividuell" verhalten und glaubt im Umkehrschluss, dass die Betonung des Persönlichen zu Unzumutbarkeiten führt. Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof veröffentlicht fünf Thesen zum Zusammenhang von Sprache und Recht - und sieht die Sprech- und Denkfreiheit des Menschen gefährdet, wenn er der Frau auch in der Sprache durch ständiges "innen", wenn nicht gar "Innen" Platz einräumen soll. Sabine Wienand glaubt, dass die Tibeter, wollen sie in irgendeiner Form Autonomie erlangen, selbst auch Zugeständnisse an China machen müssen. Julia Spinola meldet, dass Staatsopern-Intendant Peter Mussbach ab "sofort unwiderruflich freigestellt" ist. Ganz begeistert zeigt sich Verena Lueken vom beim Wettbewerb in Cannes gezeigten animierten israelischen Dokumentarfilm "Waltz with Bashir" von Ari Folman, sie findet ihn "innovativ in der Form, politisch brisant, unterhaltsam, schnell". Über die neu entdeckte, apart benamste und sehr hübsche Spinnenart Myrmekiaphila neilyoungi macht sich Edo Reents so seine Gedanken. Jan Grossart stellt das neue Diözesanmuseum Osnabrück vor. Hubert Spiegel kündigt den Vorabdruck in Fortsetzungen von Winston Churchills erstmals ins Deutsche übersetztem Buch "Kreuzzug gegen das Reich des Mahdi" an. Dem Mediävisten und FAZ-Autor Michael Borgolte gratuliert Patrick Bahners zum Sechzigsten.

Auf der Medienseite berichtet Markus Bickel, dass nach dem Rückzug der Hisbollah das libenische Future TV jetzt wieder auf Sendung geht.

Besprochen werden ein Essener "BAP"-Konzert, auf dem die Band ihr neues Album vorstellte, die von Riccardo Chailly dirigierte "Manon Lascaut", mit der Wolfgang Fuhrmann die Leipziger Oper auf dem "Weg in das musicalhaft glatt und schön abschnurrende, musikalisch opulente Theater für Tourismusbüros" sieht, die Dani-Karavan-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau, Daniele Lucchettis Film "Mein Bruder ist ein Einzelkind" und Bücher, darunter Klaas Huizings Roman "In Schrebers Garten" und gleich zwei Geschichten des Alpinismus (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

SZ, 16.05.2008

Wird es irgendwann mal eine Universalschrift geben? Und wenn ja, welche könnte das sein - Lateinisch, Chinesisch, Arabisch? Völlig offen, glaubt der Schweizer Japanologe - und "ß"-Kritiker - Florian Coulmas. Durch das Internet schien es eine Zeit lang, das Lateinische (in Form des Englischen) habe obsiegt, aber: "Das glaubt heute niemand mehr. Denn während die Gemeinschaft der Internetbenutzer stetig wächst, geht der Anteil des Englischen und der lateinschriftlichen Kommunikation im Kyberraum zurück. Von 1996 bis 2007 hat sich der Anteil des Englischen von mehr als 80 auf 31 Prozent reduziert. Insbesondere Sprachen alter Schriftkulturen verzeichnen enorme Zuwachsraten, allen voran Arabisch und Chinesisch. Japan, Südkorea, China und Indien sind unter den zehn Ländern, die die meisten neuen Internetseiten einrichten."

Intendant Peter Mussbach verlässt die Berliner Staatsoper, weil er sich nicht gegen Daniel Barenboim durchsetzen kann: der wollte unerwartet ausgeschüttete 10 Millionen Euro vor allem seiner Staatskapelle zugute kommen lassen, Mussbach wollte sie für Opernproduktionen einsetzen. Welches Konzept nun das sinnvollere gewesen wäre, erfahren wir von Wolfgang Schreiber nicht, er interessiert sich mehr für den karrieretechnischen Fehler Mussbachs, denn "wenn ein bedeutender Künstler scheinbar, oder tatsächlich, unbequeme Forderungen erhebt, wenn er also in Kollision gerät mit Behörden und Apparaten: Mitglieder der Administration sind fast immer ersetzbar, ein großer Künstler ist es eher nicht (Mozart oder Schönberg waren künstlerisch nicht austauschbar)."

Weitere Artikel: Alexander Menden ist hin und weg von der Publikumsverführerin, der 28-jährige Sopranistin Danielle de Niese, die in Glyndebourne Monteverdis Poppea in "wenig mehr als Unterwäsche" singt und zum Interview mit vollem Salatteller erscheint: "Beim anschließenden Gespräch gelingt ihr das Kunststück, alles aufzuessen und gleichzeitig ebenso wort- wie gestenreich Auskunft zu geben." Thomas Steinfeld gratuliert allen mittelmäßigen Bassisten zum Wiederauftauchen der vor 20 Jahren verlorenen Bassgitarre des Weather-Report-Musikers Jaco Pastorius, denn so konnten Experten feststellen, dass sie besonders leicht zu intonieren ist: "eine Erleichterung, als nun nicht mehr der Musiker allein für den Ton verantwortlich ist" (hier was zum Hören.) Im Aufmacher kritisiert Andrian Kreye den Tibet-Mythos, dem der Westen huldige. Volker Breidecker stürzt sich in das Hölderlin-Gedenken am Neckar.

Auf der Medienseite berichtet Caspar Busse über hohe Verluste des Bezahlsenders Premiere: Man hofft dort jetzt auf Rettung durch Rupert Murdoch. (Eine verständliche Internetseite würde es vielleicht auch tun?)

Besprochen werden eine CD mit Klavierwerken von Schubert und Lachenmann, eingespielt von Herbert Schuch (leider nur ein Bild auf seiner Website), die Debüt-CD der Disco-Band "Neon Neon", eine Inszenierung von Dimitre Dinevs Stück "Das Haus des Richters" am Wiener Burgtheater ("ein Abend aus Blei", seufzt Helmut Schödel), eine Adolph-Menzel-Ausstellung in der Hypokunsthalle München, Martin McDonaghs Killerfilmkomödie "Brügge sehen ... und sterben?" ("Auftragskiller verliebt sich in Drogendealerin, Zwerge nehmen mit Nutten Koks und erörtern den Vietnamkrieg, Männer mit Pistolen ballern durch die mittelalterliche Idylle", verspricht Doris Kuhn) und Bücher, darunter Miriam Toews Roman "Kleinstadtknatsch" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).