Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
06.05.2004. Die Zeit bewundert Brad Pitts Brustpanzer in Größe 85D. Die NZZ fährt in einem glutrot leuchtenden Glaslift durch den Pariser Baccarat-Palast. Die FR schildert die Krise des Gastro-Götzendienstes in Frankreich. Solomon Korn (in der taz) und Hubertus Knabe (in der Welt) fordern, die Leiden der Opfer des Kommunismus ins kollektive Gedächtnis Europas aufzunehmen. Die SZ erklärt, was heute cool ist.

Zeit, 06.05.2004

Im Aufmacher kündigt Sabine Horst neue Sandalenfilme aus Hollywood an. Hinter der Renaissance des antiken Helden - "viel Haut, sorgfältig epiliert, erlesene Coiffuren und Brustpanzer in Größe 85D" - erblickt sie eine "ausgemachte Heldenkrise": "Aragorn, der künftige König im 'Herrn der Ringe', sieht beständig aus, als könne er sich gut vorstellen, etwas ganz anderes zu machen - eine Band gründen, zum Beispiel -, Russell Crowes Gladiator scheint sich in seinem Panzer verkriechen zu wollen, und Brad Pitt schaut als eigentlich doch zorniger Achill derart zerquält und grüblerisch vom 'Troja'-Plakat, dass man ihn eher für einen Zivi halten könnte, den ein unglücklicher Zufall in den Irak verschlagen hat."

In der Debatte um die Geisteswissenschaften übt sich der Soziologe Armin Nassehi in Vorwärtsverteidigung und erklärt die Kultur- und Geisteswissenschaften zu den "eigentlichen Technologiezentren der modernen Welt": "Was wüsste die Politik und was die Wirtschaft von ihrem Publikum, hätten die Sozialwissenschaften nicht die Kategorien für Milieu, Meinungs- und Konsumstile erfunden, die ohne diese Kategorisierungen gar nichts von sich wüssten? Ist nicht selbst ein zünftiger Krieg gegen vorderasiatische Völker nur möglich, wenn man vorher den 'Orient' erfunden hat? Und reagiert dieser 'Orient' nicht erst, als sei er einer, seit man ihn so sehen kann? Ist nicht das Beobachtungsschema 'Kultur' selbst das erfolgreichste Technologicum, das in den letzten zwei Jahrhunderten produziert wurde? Kann es sich nicht gar mit der Kernspaltung messen, oder ist es nicht wenigstens mindestens so wirkmächtig wie das Klonen?"

Weitere Artikel: Ruedi Leuthold erzählt vom Fall des kubanischen Dichters Raul Rivero, der mit De Cuba die erste unabhängige Zeitschrift Kubas gründete und nach zwei Ausgaben zu zwanzig Jahren Gefängnis verurteilt wurde (mehr auf Spanisch hier). Andreas Ruby stellt eine neue Kirche vor, die die Architekten Inge und Ulrich Königs in Regensburg gebaut haben. In der Leitglosse ärgert sich Christoph Siemes über Frank Castorf, der mit dem Stück "Gier nach Gold" die Ruhrfestspiele eröffnet hat: "Hey, Django, schon mal was von Rheinhausen gehört? Das Stahlwerk wurde schon besetzt und belagert, als du noch nicht mal wusstest, was ein Videorekorder überhaupt ist!" Viel Pomp und keine Ergebnisse meldet Richard Herzinger von der Berliner Konferenz der OSZE gegen Antisemitismus. Louise Brown porträtiert den englischen Künstler Conrad Shawcross (Werke), der zur Zeit eine Ausstellung in der Münchner Galerie Bernd Klüser hat. Peter Bürger widmet Salvador Dali zum hundertsten Geburtstag eine ganze Seite. Hannelore Schlaffer gratuliert der Brigitte zum Fünfzigsten. Claudia Herstatt kündigt eine Auktion in Wiesbaden auf, auf der antike Teppiche versteigert werden.

Besprochen wird Andrea Breths "glasklare" Inszenierung des "Don Carlos" am Burgtheater und Julie Bertucellis Film "Seit Otar fort ist".

Den Aufmacher des Literaturteils widmet Klaus Harpprecht der Golo-Mann-Biografie von Urs Bitterli (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr). Im Dossier beschreibt Richard Herzinger die Taktiken der Islamisten in Deutschland. Und im Politikteil protestiert der Wissenschaftler Arthur L Caplan lautstark gegen die Instrumentalisierung des bioethischen Diskurses durch die US-Regierung: das Verbot, menschliche Embryonen zu Forschungszwecken zu klonen habe nur ein Ziel - dem Embryo eine Rechtsposition zu verschaffen, auf die dann ein vollständiges Abtreibungsverbot gegründet werden kann.

NZZ, 06.05.2004

Ehrfürchtig staunend betritt Roman Hollenstein den von Philipp Starck gestalteten Baccarat-Palast im ehemaligen Palais der Marie-Laure de Noailles in Paris: "Ewigen Lichtern gleich flackern hier zwei monumentale Cheminees, eine gläserne Faust sticht aus der Wand, und ein Kristallleuchter schimmert in einem Aquarium. Ein mit Leuchtfäden durchwobener Teppich führt den Besucher die Treppe hinauf, vorbei an riesigen Kristallvasen und einem glutrot leuchtenden Glaslift."

Weitere Artikel: Aldo Keel erinnert an den schwedischen Schriftsteller Harry Martinson. Hanspeter Künzler schreibt zum Tod des Reggae-Pioniers Clement "Coxsone" Dodd. Claudia Schwartz berichtet über den runden Tisch, den Bundeskulturministerin Christina Weiss zur "Topografie des Terrors" plant und nimmt den wenig kompromissbereiten, aber Schweizer Architekten Peter Zumthor in Schutz.

Auf der Phonoseite begibt sich Kurt Malisch auf die Suche nach "Eloquenz, Eleganz und Esprit" der französischen Gesangsschule, welche leider so gut wie gar nicht mehr zu existieren scheint. Peter Hagmann analysiert Schumann-Sinfonien mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter David Zinman. Besprochen werden auch einige Bücher, darunter J.M. Coetzees Roman "Elizabeth Costello" (mehr hier) und Romane und Dramen von Kuno Raeber.

FR, 06.05.2004

"Vermutlich ist sie eines der religiösen Surrogate in einer laizistischen Gesellschaft, die zum Gastro-Götzendienst lädt", schreibt Martina Meister über die "Rote Bibel", den Guide Michelin, der durch die Beichte eines seiner Inspektoren in die Schlagzeilen geraten ist. "In 'Der Inspektor bittet zu Tisch' (L'inspecteur se met a table) serviert Remy Informationen, die Michelin dazu veranlasst haben, ganzseitige Anzeigen zu schalten, in denen steht, man möge doch dem Gerede keinen Glauben und dem 'Guide' weiterhin das Vertrauen schenken. Aber hat Remy wirklich Skandalöses ausgeplaudert? Nein. Er rückt vielmehr ein Bild gerade. So erfährt der Leser, dass ein Inspektor des Michelin wenig verdient, selten in teuren Hotels schläft und acht bis zehn Essen in der Woche absolviert, was unmöglich ein Vergnügen sein kann. Er erfährt außerdem, dass die gastronomische Bildung der Inspektoren im umgekehrten Verhältnis zu derjenigen der großen Köche steht. Sie fangen ohne Kenntnisse an, bilden ihr Urteilsvermögen und ihre Zunge über Jahre, bis die deformation professionelle so groß ist, dass auch ein Drei-Sterne-Essen keinen Spaß mehr macht."

Weitere Artikel: Peter Michalzik fragt sich, wann und wie das zweite F in den Nachnamen des zukünftigen Marbach-Direktors Ulrich Raulff gekommen ist, und ob das Feuilleton, "solange Raulff mitspielte, gar ein Ffeuilleton gewesen ist". Gemeldet wird, dass der Disney-Konzern den Vertrieb des Dokumentarfilms "Fahrenheit 911" von Oscar-Gewinner Michael Moore verboten hat, und Moore nun mutmaßt, dass Disney im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen auf Druck des Präsidentenbruders Jeb Bush gehandelt hat.

Besprochen werden Wim Wenders' Doku-Fiction "Soul of a Man" und die große Martin-Parr-Fotoausstellung in den Hamburger Deichtorhallen.

TAZ, 06.05.2004

"Unsere Aufgabe als Westeuropäer ist es, die Verbrechen an den Osteuropäern ins Bewusstsein zu rücken", sagt Salomon Korn in einem Interview mit Stefan Reinecke und Christian Semler. "Die Osteuropäer haben unter der sowjetischen Besatzung unendlich gelitten. Dieses Leid gehörte bisher nicht zum kollektiven Gedächtnis Westeuropas - das muss sich ändern. Ich bin auch nicht der Meinung, dass die Opfer, die die Sowjetunion im Kampf gegen Hitler gebracht hat, Verbrechen an Letten, Esten und Litauern auch nur im Geringsten rechtfertigen... Gleichzeitig beharre ich aber darauf, dass der nationalsozialistische Genozid an den Juden qualitativ einzigartig war, weil er potenziell noch das ungeborene jüdische Kind eingeschlossen hat."

"Jetzt hat der SPD-Medienkonzern nach einigem Bedenken die Rundschau gerettet," schreibt der SPD-Medien-Politiker Freimut Duve in einem Gastkommentar. Auf Dauer könne dies jedoch keine Lösung sein: "Zwar hält sich dieser Konzern bei den meisten Beteiligungen vorsichtig zurück, aber bei einer großen überregionalen Tageszeitung wird es stets einen Anfangsverdacht auf Parteieinfluss geben... Um Qualitätszeitungen langfristig zu retten, ist die Gründung einer öffentlich-rechtlichen Medienstiftung notwendig. An ihr sind nicht nur die privaten Stiftungen, sondern auch öffentliche Budgets zu beteiligen." Auf der Medienseite erfahren wir dann von Steffen, Grimberg, dass die Frankfurter Rundschau durch den Einstieg der SPD-Medienholding doch noch nicht gerettet ist.

Weitere Artikel: Brigitte Werneburg beschreibt die etwas unübersichtlichen Umstände, welche die geplante Dauerleihgabe der "Flick-Collection" an Berlin nun zum Fall für den Bundesrechnungshof machen. Dietmar Kammerer resümiert die 50. Oberhausener Kurzfilmtage. Klaus Walter schreibt zum Tod von Bob Marleys Mentor und Produzenten Clement 'Sir Coxsone' Dodd. Gerrit Bartels berichtet von Peter Paul Zahls Staatsbürgerschaftssorgen.

Besprochen werden Eyal Sivans und Michel Khleifis Dokumentarfilm  "Route 181 - Fragmente einer Reise in Palästina-Israel" und Wim Wenders' Blues-Film "The Soul of a Man".

Und hier TOM.

Welt, 06.05.2004

"Es war ein merkwürdiger Empfang, der den neuen EU-Staaten in der vergangenen Woche bereitet wurde", wundert sich der Historiker Hubertus Knabe, nicht als Helden wurden sie empfangen, sondern als antisemitische Schmuddelkinder Europas. "So verständlich die Furcht ist, 60 Jahre nach Auschwitz könnte die Erinnerung daran verblassen, so falsch ist es, die Diktaturen des vergangenen Jahrhunderts gegeneinander auszuspielen", warnt Knabe. "Anders als beim europäischen Judenmord steckt die Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen allerdings immer noch in den Anfängen. Nicht nur in Russland spricht kaum jemand über die 20 Millionen Menschen, die im Namen der sozialistischen Utopie getötet wurden. Auch in Westeuropa ist die Haltung verbreitet, dass die 'Idee' des Kommunismus im Grunde gut und nur die praktische Durchführung gescheitert sei. Auch in den neuen EU-Staaten ist die Abkehr vom Kommunismus keineswegs abgeschlossen. In vielen Ländern üben einstige Parteifunktionäre die Macht aus, und rückwärts gewandte Sehnsüchte gibt es nicht nur in Ostdeutschland. Der Opfer politischer Verfolgung wird nur selten gedacht, vielen geht es heute schlechter als ihren früheren Peinigern. Gedenkstätten oder Museen wie das Budapester Haus des Terrors sind bis heute Ausnahmen."

FAZ, 06.05.2004

Heinrich Wefing schildert den desolaten Stand der Debatte um das seit Jahrzehnten nicht gebaute Haus der Topographie des Terrors in Berlin. Der genialische Architekt Peter Zumthor habe sich alle Sympathien verscherzt. Der Stiftungleiter Reinhard Rürup ist zurückgetreten. Berlin und der Bund haben sich bis auf die Knochen blamiert, und Wefing folgert: "Wenn irgendeine Hoffnung sprießen soll, der 'Topographie' doch noch zu einem, zu irgendeinem Gebäude zu verhelfen, dann muss die Sache jetzt dem Wirrwarr und der Wurschtelei Berlins entrissen werden. So schnell und so rücksichtslos wie möglich."

Weitere Artikel: Hannes Hintermeier kommentiert in der Leitglosse den Fall eines Missbrauchs der Flugbereitschaft ausgerechnet durch die Grünen Renate Künast und Jürgen Trittin. Gemeldet wird, dass Disney Michael Moores neuen Film "Fahrenheit 911", der in Cannes laufen soll, blockiert, weil Moore die Verflechtungen der Bush-Familie mit Saudi-Arabien aufdecken will, und Disney bekommt doch Steuerbegünstigungen in Florida, wo Bushs Bruder Jeb Gouverneur ist (auf Moores Website darf man schon zwei Szenen des Films sehen). Joseph Croitoru legt dar, dass die saudischen Al-Qaida-Terroristen ihre Selbstdarstellung hauptsächlich im Netz betreiben (nennt aber keine Adressen). Robert von Lucius erzählt, wie die Schweden den hundertsten Geburtstags des Dichters und Nobelpreisträgers Harry Martinson begehen. Gina Thomas schreibt zum Tod des elften Herzogs von Devonshire, Schlossherr von Chatsworth House und Mann von Witz: "Als ihn einer seiner Landarbeiter fragte, wann er gedenke, sich zurückzuziehen, erwiderte der Herzog, er habe sein ganzes Leben lang nicht gearbeitet, von Rückzug könne also nicht die Rede sein." Andreas Rosenfelder resümiert ein Kolloquium über "Urbane Kultur und Hip-Hop" in Düsseldorf. Kerstin Holm meldet, dass Wladimir Putin vom Künstler Surab Zereteli in Bronze modelliert wurde. Alexandra Kemmerer resümiert eine Tagung zur Europäischen Verfassung in amerikanischer Perspektive an der Woodrow Wilson School of Public and International Affairs.

Auf der Filmseite läutet Peter Körte die Blockbuster-Saison ein, lauter Filme, die mehr als hundert Millionen Dollar gekostet haben, "und keiner weiß, was geht". Andreas Rossmann schickt Notizen von den fünfzigsten Kurzfilmtagen Oberhausen. Andreas Kilb besucht die Ruth-Leuwerik-Ausstellung im Filmmuseum Berlin.

Auf der Medienseite berichtet Tobias Piller über die chaotischen Verhältnisse in der Rai, die selbst Silvio Berlusconi nicht lichten kann - der Rücktritt der Intendantin Lucia Annunziata ist darum wohl auch intern zu erklären.

Auf der letzten Seite erzählt Andreas Platthaus die Geschichte des Deserteurs Ludwig M., der 1942 in der Schweiz Zuflucht fand. Paul Ingendaay porträtiert die neue spanische Kulturministerin Carmen Calvo. Und Martin Lhothky stellt eine Studie über das Wiener Rotlichtmilieu vor.

Besprochen werden eine Ausstellung mit Ferdinand Hodlers Landschaften im Kunsthaus Zürich, Fotografien von Charles Sheeler in Frankfurt, Anatoli Wassiljews Moskauer Inszenierung des 23. Gesangs der "Ilias" und der norwegische Film "Elling - Nicht ohne meine Mutter" (mehr hier).

SZ, 06.05.2004

"Cool sind sie, die jugendlichen Helden der Nacht", stellen Cornellia Durka und Tobias Timm gemeinsam fest. "Man erkennt sie daran, dass ihre Namen auf den Gästelisten der wichtigen Clubs stehen. Früher war das anders: In Jugendkulturen wie Punk oder HipHop wurden diese Helden wegen ihres Könnens, den für die Subkultur spezifischen skills bewundert:...In der Szene, die heute (noch) das Nachtleben in Berlin-Mitte prägt, ist das anders. Hier ist neben dem Gästelistenplatz das wesentlichste Distinktionsmerkmal, dass man für seine Turnschuhe und Jeans nichts bezahlt hat. Die Helden von heute, sie werden wie erfolgreiche Sportler gesponsert: Ihr vornehmstes skill ist die Fähigkeit, den eigenen Körper zur Projektionsfläche für Trends zu machen....- das Rumhängen ist zum Beruf geworden, der Exzess dient der Existenzsicherung. Sie haben ihre Jugend professionalisiert, leben von Kontakten und schnorren sich durch die Marketingagenturen. Denn in Berlin ist es wenigstens eine Weile möglich, ein Leben durch eine Sechs-Stunden-Woche hinterm Tresen zu finanzieren."

Weitere Artikel: Susan Vahabzadeh berichtet von dem Versuch des Disney-Konzerns, dem hauseigenen Filmvertrieb Miramax zu untersagen, den Bush-kritischen Film "Fahrenheit 911" von Michael Moore in die Kinos zu bringen. Alexander Menden unterhält sich mit dem britischen Erfolgsdramatiker Michael Frayn über sein Willy-Brandt-Stück "Demokratie". Hans Schifferle war auf den 50. Oberhausener Kurzfilmtagen, wo er mit Charles Wilps Film "Hockenheim" einen der "vielleicht wichtigsten Film über 68" gesehen hat, zudem gibt es Ausblicke auf das 19. Internationale Dokumentarfilmfestival in München. Roswitha Budeus-Budde spricht mit Hanser-Verleger Michael Krüger und seinem Verlagschef Friedbert Stohner über Philosophiebücher für Kinder. Jörg Drews hat sich die neue Ausgabe der vom Aufbau-Verlag zu Schwartzkopff gewechselten Zeitschrift "neue deutsche literatur" angesehen. Und Jürgen Otto schließlich beobachtet den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg.

Besprochen werden Werner Düggelins Inszenierung von Tschechows "Onkel Wanja" am Schauspiel Zürich, drei Münchener Franz-Lehnbach-Schauen zum hundertsten Todestag des Malers (in der Neuen Pinakothek, in der Schack-Galerie und im Lehnbachhaus), Stephen Sommers Film "Van Helsing", ein Daniel-Barenboim-Konzert mit der Staatskapelle Berlin in München und Bücher, darunter die "gänzlich unglamourösen, aber eben deshalb durchaus sympathischen" Tagebücher von Catherine Deneuve (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau).