Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
30.06.2005. Die neue Linkspartei ist rechts, rufen in der Welt deutsche Schriftsteller Gregor Gysi und Oskar Lafontaine zu. In der Zeit erklärt Ernst-Wilhelm Händler die Krise der deutschen Wirtschaft mit Herzschwäche. In der FR beschreibt Brigitte Kronauer, wie man konservativ wird - ganz von allein. Die taz fühlt sich getroffen von grell metaphysischen Wachheitsblicken von "Bonnie und Clyde". Die NZZ hat an Billy Grahams letztem Kreuzzug teilgenommen. Die SZ verdankt Wolfgang Kraushaar die Erkenntnis: "Die Urszene des deutschen Terrorismus war ein antisemitisch motiviertes Attentat."

Welt, 30.06.2005

"Die neue Linkspartei ist weder neu noch links," beginnt ein Aufruf gegen die neue Linkspartei, den die Schriftsteller Hans Christoph Buch, Wolf Biermann, Klaus Harpprecht, Uwe Kolbe, Günter Kunert, Gert Loschütz, Monika Maron, Peter Schneider unterzeichnet haben. Die Autoren werfen Gegor Gysi (noch PDS) und Oskar Lafontaine (ehemals SPD) eine rechtspopulistische Haltung vor, die mit sozialen Ängsten und Fremdenfeindlichkeit hausieren geht: "Es ist bezeichnend, dass die PDS im Osten Deutschlands nichts gegen die grassierende Fremdenfeindlichkeit unternahm, sondern sich klammheimlich die Hände rieb: Seite an Seite mit den Neonazis der NPD. Die Konvergenz von links- und rechtsextremer Ideologie ist mehr als nur ein wahltaktisches Manöver: Das Nein der PDS zur europäischen Verfassung ist dafür ebenso ein Indiz wie Lafontaines Haltung zur Wiedervereinigung."

Außerdem: Wolf Lepenies berichtet von einer Begegnung mit dem nigerianischen Schriftsteller Wole Soyinka, mit dem er sich über Weltliteratur und Weltpolitik, die Europäische und die Afrikanische Union sowie Tony Blairs Schuldenerlass-Initiative für die Dritte- Welt-Länder unterhalten hat. "Strengt Euch nicht zu sehr an, um das zu erreichen, was im Augenblick unerreichbar ist", lautet Soyinkas lässiger Ratschlag für die aufgeregten Europäer.

Zeit, 30.06.2005

Ernst-Wilhelm Händler, Schriftsteller und Unternehmer, erklärt im Gespräch mit Thomas Assheuer und Christof Siemes die miesen Wirtschaftsdaten der Firma Deutschland mit dem Fehlen eines vernünftigen Auftrags: "Es herrscht, nicht erst seit heute, eine globale Wettbewerbssituation, jeder muss das machen, was er am besten kann. Meine Idee, Geist zu produzieren, ist durchaus nicht etwas besonders Originelles. Wir Deutsche gelten bekanntlich als Dichter und Denker, also machen wir doch das, was wir können. Die Deutschen waren noch nie bekannt dafür, dass sie Geld verdienen wollten. Der Affekt gegen das Geld ist ein Erbe der Romantik. Den Deutschen können sie nicht zum Profit bringen, sein Herz ist dagegen."

Vollig hingerissen ist Katja Nicodemus von Steven Spielbergs Emotionsschleuder "Krieg der Welten". Besonders gut hat ihr die "ungebremste Zerstörungslust" gefallen: "In der routinierten Vernichtung und ihrem antizivilisatorischen Effekt liegt die kluge Grausamkeit dieses Films. Nüchtern reduziert er den Menschen auf seine kreatürliche Substanz. Was einmal Bevölkerung war, wird zu einer Masse aus flüchtenden, kriechenden, wimmernden Wesen."

"Die Reformbewegung in Iran ist noch am Leben", meldet Hossein Derakshan, ein iranischer Blogger aus Toronto, der zu den Wahlen Teheran besucht hat. "Zehn Tage lang habe ich eine komplexe und lebendige Gesellschaft aus nächster Nähe beobachtet." Ulrich Greiner freut sich nur halbherzig über den Friedenspreis für den türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk: "Die Ambivalenz von Pamuks Literatur verengt sich zur politischen Botschaft."

Der Schriftsteller Matthias Altenburg kommentiert Zhang Yimous Ultrasupergigamegaevent "Turandot" im Münchner Olympiastadion: "Ich möchte das alles nicht. "In der Leitglosse erhofft sich Jens Jessen von einem Wahlsieg der Union die Abschaffung des Nationalen Ethikrats. Thomas Groß spricht Bob Geldof und Bono Vox das Verdienst zu, auf dem Terrain des Rocks, einst "Spielfeld sittlich ungefestigter Personen", die "Grundsätze der Verantwortungsethik durchgesetzt zu haben". Thomas Assheuer schreibt die Tragödie des Gerhard Schröder in drei Akten. Bekümmert verfolgt Merten Worthmann die aus dem spanischen Boden sprießenden repräsentativen Kunstbauten: "Der Geist ist nicht immer mitgewachsen." Claudia Herstatt weist darauf hin, dass der Kunstmarkt nicht nur in Leipzig, sondern auch in Dresden gehörig in Bewegung gekommen ist.

Besprochen werden Hans Zenders Indianer-Oper "Chief Joseph" an der Berliner Staatsoper (die Volker Hagedorn mit den Worten "Auch der beste Indianer fällt mal vom Pferd" entschuldigt), eine Schau von Richard-Serra-Skulpturen im Guggenheim Museum Bilbao, das neue Album "Absencen" des Kammerflimmer Kollektief, Brian Enos neue Platte "Another on Earth", die Hörbuchversion von Sophokles' "Antigone", Murnaus Schauer-Klassiker "Nosferatu" auf DVD.

Im Literaturteil feiert Iris Radisch Paul Nizans Vaterporträt "Das Leben des Antoine B." Und Olga Martynova schreibt das "Europäische Tagebuch" mit einem Bericht vom Treffen der Autoren der Ostseeländer in Kaliningrad fort.

Die vorderen Seiten übernehmen aus dem New York Times Magazine Michael Ignatieffs Essay über die amerikanische Freiheitsmission, auf den wir schon in unserer Magazinrundschau hingewiesen haben.

FR, 30.06.2005

"Es mag schon sein, dass man mit zunehmendem Alter konservativer wird", sagt die Schriftstellerin und Büchner-Preisträgerin Brigitte Kronauer in einem Gespräch mit Ina Hartwig. "Das hängt mit der Erfahrung von der Zerbrechlichkeit der Welt, der Menschen, der Gegenstände, der Hinfälligkeit von Ideen zusammen. Man hält das sogenannte Althergebrachte und schon lange Existierende, ob Lebewesen oder Ding, nicht mehr für unverletzlich, für etwas bedrückend Übermächtiges, das man schon allein deshalb attackierte, sondern erkennt es als Fragiles, von einer Generation der nächsten anvertraut, das man beschützen muss."

"Es wäre wohl schon sehr viel gewonnen, wenn Kraushaars Buch zum Anlass einer ernsthaften Selbstaufklärung der Linken genommen werden könnte", schreibt Harry Nutt nach der Vorstellung von Wolfgang Krausshaars Buch über "Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus" vor 35 Jahren. "Kraushaar hat ein Puzzle ausgebreitet, in dem längst nicht alle Teile eingesetzt sind, das zeitgenössische Horrorszenario aber klar zutage tritt. So ist Kunzelmanns Antisemitismus kein Produkt eines verschwiemelten Agit-Props, mit er sich als Polit-Clown bis in die 90er Jahre auch in der Berliner Alternativen Liste inszenierte, sondern ein klar artikulierter, so Kraushaar, primärer Antisemitismus."

Weiteres: Marcia Pally schreibt aus New York einen neuen Flatironletter und Hilal Sezgin empfiehlt gut gelaunt einen Besuch des Jüdischen Museums in Hohenems. In der Beilage FR-Plus porträtiert Jürgen Otten die amerikanische Mezzosopranistin Susan Graham: "Schwermütig tropfen die Terzen hinab aufs Parkett, drohend punktiert die Basslinie, wehmütig hängen die Melodiewolken über der Szene. Doch inmitten der Schwere ist diese Stimme, die uns in den Ohren klingt wie der Gesang eines ätherischen Wesens."

Besprochen werden David Aldens Eröffnungsinszenierung der Münchner Opernfestspiele, Guiseppe Verdis Oper "La forza del destino" am Münchner Nationaltheater, Pawel Pawlikowskis Film "My Summer Of Love"("der schönste Sweet-Sixteen-Film seit langem", schwärmt Heike Kühn), der neue Film von Bollywood-Regieveteran Yash Chopra "Veer und Zaara" und Bücher, darunter Charlotte Chandlers Hitchcock-Biografie (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).

TAZ, 30.06.2005

"Natürlich haben 'Bonnie und Clyde' und seine Rezeption weit mehr mit der allgemeinen Romantisierung individuellen Desperadotums zu revolutionärer Gewalt in den 60ern und 70ern zu tun als ein paar Texte des frühen Rudi Dutschke", schreibt Diedrich Diederichsen nach dem Wiedersehen mit Arthur Penns Film aus dem Jahr 1967. "Es ist die Story eines Impotenten und einer unreifen Provinzdichterin, die sich den ihnen verwehrten Zugang zur Welt und Intensität erzwingen. Erfolgreich. Aber nicht jede erfolgreiche Selbstermächtigung ist nur segensreich. Aber schön sind sie. Um diese Tragik geht es. Die grell metaphysischen Wachheitsblicke, die sie sich zuschleudern, erreichen ihr Publikum nicht nur als Epiphanien. Zuweilen sind es Hilferufe aus der Gruft einer unüberwindbaren Realität. Denn dass die gewaltsam erzwungene Macht des Impotenten und der Träumerin katastrophale Konsequenzen haben, ist ja präsent."

Weiteres: Rüdiger Rossig gibt die Wiedervereinigung von Serben, Kroaten und Bosniern als Fan der exjugoslawischen Kultband Bijelo Dugme (deutschsprachige Fan-Page hier) zu Protokoll. Thomas Winkler erklärt Berlins Anziehungskraft auf internationale Musikschaffende.

Auf der Meinungsseite kommentiert Bahman Nirumand den Ausgang der iranischen Parlamentswahlen: "Die These der Reformer, ohne Demokratisierung, ohne einen Rechtsstaat ließen sich ökonomische Probleme nicht lösen, wurde in ihr Gegenteil verkehrt. Verdutzt mussten sie feststellen, dass für die Scharen der Arbeitslosen, der Habenichtse und Benachteiligten die Sicherung der materiellen Existenz näher liegt als die Sicherung ihrer Bürgerrechte."

Besprochen werden Pawel Pawlikowskis Film "My Summer Of Love" und Adolf Muschgs neuer Roman "Eikan, du bist spät"(mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages)

Und Tom.

NZZ, 30.06.2005

Das einstige "Maschinengewehr Gottes", der mittlerweile 86-jähre legendäre Evangelistenprediger Billy Graham, hat in New York seinen "letzten Kreuzzug" absolviert, berichtet Andrea Köhler. Mehr als 230.000 Menschen hat er seine Mission ("How to be born again") nahegebracht. 1.400 Kirchen, die über 80 verschiedene Konfessionen repräsentieren, haben an dem Großevent mitgearbeitet. "Die Evangelisten-Bewegung hat, sonderlich seit George W. Bush seine politischen Kreuzzüge gegen das Böse mit religiösem Eifer aufmischt, bei uns keine gute Presse. Dabei kommt in ihr zusammen, was Amerika im Innersten ausmacht: Geschäftssinn, Showbusiness und soziales Engagement ..."

Rezensiert werden das Debutalbum "A Change Is Gonna Come" der 27-jährigen Sängerin Leela James, von welcher sich Ueli Bernays "stimmlich an Chaka Khan, Bettye Lavette oder gar an Janis Joplin" erinnert fühlt, die die Chicagoer House-Szene in den Jahren 1985-1995 dokumentierende Compilation "Can you Jack?", eine Inszenierung der Verdi-Oper "La forza del destino" bei den Münchner Opernfestspielen sowie Bücher, darunter Leonardo Paduras Roman "Labyrinth der Masken" und ein Band mit "Texten und Gesprächen" von Gilles Deleuze (mehr in unserer Bücherschau ab 14).

Berliner Zeitung, 30.06.2005

Der in Berlin lebende serbische Schriftsteller Bora Cosic glossiert den Vorschlag des polnischen Ministerpräsidenten Belka in Brüssel, dass "der arme Osten" zugunsten der reicheren Länder des Westens auf seine finanziellen Vorteile verzichten könne, als "dadaistischen Schachzug", als Stoff für ein surrealistisches Theaterstück. "Sobald es den Armen möglich ist, auch nur die geringste Summe Geld zu verbrauchen", spottet Cosic, "wetteifern sie darum, den letzten Groschen zu verprassen. Denn in der Logik des Elends gibt es keinen Grund zu sparen, alles geht ohnedies den Bach runter. Es reicht, sich die aufwändigen Hochzeitsfeiern vor Augen zu führen, egal ob von Serben, Slowaken oder Roma. Alles wird für diesen einmaligen Tag des Wohlstandes und des Glücks dahin gegeben."
Stichwörter: Berlin, Cosic, Bora, Geld, Roma, Serben

FAZ, 30.06.2005

Patrick Bahners kommentiert die geplante Misstrauensabstimmung im Bundestag: Egal was der Bundespräsident tut, der Bundespräsident hat recht. Richard Kämmerlings porträtiert die Verlegerin Daniela Seel von Kookbooks. Heinz Berggruen erinnert sich an Politiker, die seine Kunst lobten. Peter Kemper war auf der Gedächtnisparty für Jimi Hendrix in London. Jürgen Kaube schreibt zum Sechzigsten des Malers Sean Scully, Thomas Poiss zum Achtzigsten des Schriftstellers Philippe Jaccottett und Hd. zum Tod des Geigers Isidore Cohen.

Auf der Kinoseite erzählt Bert Rebhandl, wie Kultursenator Thomas Flierl versucht das Babylon, das kommunale Kino in Berlin, abzuschaffen. Michael Althen resümiert das Münchner, Kerstin Holm das Moskauer Filmfestival. Malt. stellt die Zeitschrift SigiGötz Entertainment vor. Auf der Medienseite skizziert Tobias Piller den Kampf um den Corriere della Serra: Ein gewisser Stefano Ricucci, ein ehemaliger Zahntechniker, versucht gerade, die Mehrheit an der italienischen Zeitung zu erwerben. Woher Ricucci seine Millionen hat, ist unbekannt, "denn das Vermögen wird gehalten über einen Trust auf der Kanalinsel Guernsey und eine Holdinggesellschaft in Luxemburg". Auf der letzten Seite porträtiert Wolf Kampmann Brian Eno. Klaus Ungerer besucht den Berliner Tierpark Friedrichsfelde.

Besprochen werden Pawel Pawlikowskis Film "My Summer of Love" und Verdis "La forza del destino" bei den Münchner Opernfestspielen.

SZ, 30.06.2005

"Von wegen Generationskonflikt!" schreit Volker Breidecker auf, der in Frankfurt dabei war, als Wolfgang Kraushaar sein Buch "Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus" vorgestellt hat und dabei ein APO-Gespensterkabinett zutage förderte. Aus Breideckers Sicht hat sich das Generationenbündnis als Verdrängungspakt gegenüber dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen nämlich als haltbarer und dauerhafter als jede Auflehnung erwiesen. "Jetzt - 36 Jahre danach - hat der Wecker geklingelt. Im Seminarraum des Fritz-Bauer-Instituts in Frankfurt herrschte eine etwas bedrückte Stimmung... Trotz schwüler Sommerluft konnte es einem bei den geschilderten Details frostig über den Rücken laufen. Micha Brumlik, der Direktor des Instituts, zeigte sich "außerordentlich bedrückt" von diesem neuen Kapitel in der Geschichte des linken Antisemitismus. Kraushaar hat nicht nur den damaligen Täter ausfindig gemacht und die Drahtzieher benannt, sondern auch die Vorgeschichte wie Folgen des Anschlags ausgeleuchtet: Die Urszene des deutschen Terrorismus war ein antisemitisch motiviertes Attentat ."

"Ein halbes Jahr lebt die Republik nun mit Hartz IV - und stellt fest: Die Reform hat nicht nur verwirrende Neuigkeiten gebracht. Sie ist auch ein Abschied auf Raten von der Vorstellung, dass sich die Arbeitslosigkeit durch beitragsfinanzierte Weiterbildung und Qualifizierung wirksam bekämpfen lässt", schreibt Sonja Zekri angesichts von 30.000 entlassenen Mitarbeitern bei den Trägern beruflicher Weiterbildung und der Halbierung des entsprechenden Etats der Bundesagentur. "30 Jahre nach ihrer Schöpfung scheint die berufliche Qualifizierung im Kampf gegen Arbeitslosigkeit so vielversprechend wie Tütenkleben."

Weiteres: Susan Vahabzadeh schickt einen Bericht vom Münchner Filmfest. "Nachgerade italienisches Lebensgefühl" übermittelt Christine Dössel aus Stuttgart, wo man nicht nur die Ankunft Giovanni Trapattonis als neuen Fußballtriner feiert, sondern wo gerade auch das Festival "Theater der Welt" stattfindet. Dessen Chefin Marie Zimmermann hat es aus Dössels Sicht nämlich geschafft, "mit einem breiten, clever über die ganze Stadt verteilten Spektrum von Inszenierungen... Anspruch und Unterhaltung, Vertrautes und Fremdes, Welttheater und Volkstheater zusammenzuführen und damit Lust und Neugier zu schüren". Kristina Maidt-Zinke gratuliert dem Schweizer Dichter Philippe Jaccottet zum achtzigsten Geburtstag. Und dann hat sich Susan Vahabzadeh noch mit dem Regisseur Peter Payer über Kinderfilme an sich und seinen eigenen, "Villa Henriette", insbesondere unterhalten.

Besprochen werden eine Ausstellung zur Kulturgeschichte des Sammelns, mit der das Bayerische Nationalmuseum sein 150. Gründungsjubiläum begeht, David Aldens Inszenierung von Verdis "La forza del destino" am Münchner Nationaltheater, mit der die Münchner Opernfestspiele eröffnet wurden, Pawel Pawlikowskis Film "My Summer Of Love", Nigel Coles Film "A Lot like Love" (der Fritz Göttler übrigens einiges über das Geheimnis der Ausstrahlung von Ashton Kutcher zu denken gab) und Bücher, darunter Kinderbücher und Stewart O'Nans neuer Roman "Abschied von Chautauqua" (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages)