Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
13.09.2007. In der taz erklärt es Tariq Ramadan für unislamisch, nicht die deutsche Verfassung anzuerkennen. Die FAZ berichtet über die recht rabiat geführte Diskussion in Bulgarien um das Massaker von Batak. Die NZZ fragt, was eine Kulturpolitik bringt, die nur darauf setzt, dass sich die Leute vor der Mona Lisa die Füße blau trampeln. In der SZ erklärt Christian Petzold, dass filmische Wahrheit nicht im Schneideraum entsteht. Die Zeit erklärt, was heutige Möchtegern-Diven von einer Maria Callas unterscheidet: Ihnen fehlt die Willenskraft. Und die Welt fordert mehr Respekt vor Robotern.

Zeit, 13.09.2007

Dreißig Jahre nach dem Tod von Maria Callas denkt die Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen darüber nach, was eine Diva ausmacht und warum wir heute allenfalls noch gefällige Prominenz haben. "Die glatte Oberfläche des schönen Scheins ist der Diva fremd. Die Leidenschaft der Maria Callas war von einer doppelten Willenskraft getragen: Sie war entschlossen, jegliche Hindernisse zu überwinden - und sie wusste um die Möglichkeit des eigenen Scheiterns. Der Sänger Jon Vickers schildert von einem gemeinsamen Auftritt an der Scala folgende Anekdote: Während des Liebesduetts in 'Medea' war der Callas ein hoher Ton misslungen, und einige Zuschauer hatten begonnen, sie auszupfeifen. Deshalb drehte sie sich von ihrem Partner ab, wandte sich direkt dem Publikum zu, streckte ihre Arme aus und änderte den Text. Zu Verdis Musik verkündete sie: 'Ich habe alles geopfert und es stattdessen euch gegeben.' Einen Moment lang war die Spannung so groß, dass im Opernhaus kein Geräusch zu hören war, dann tobte das Publikum vor Begeisterung. Doch die Pointe der Anekdote führt zur Fragilität der Diva zurück. Während sie sich gemeinsam verbeugten, flüsterte Maria Callas ihrem Partner unentwegt zu: 'Sind sie nicht schrecklich, Jon, sind sie nicht schrecklich?'"

Weiteres zum Themenkomplex Diva: Schriftsteller Helmut Krausser wirft noch einmal die Frage auf, was eigentlich mit der Asche der Callas passiert ist. Christine Lemke-Matwey schreibt über Cecilia Bartoli und ihr Konzeptalbum zur ersten Diva der Theatergeschichte, Maria Malibran. Wolfram Goertz liefert den Nachruf auf Luciano Pavarotti nach, und Petra Reski hat 50.000 "enge Verwandte" auf dessen Beerdigung in Modena gezählt.

Außerdem: Katja Nicodemus resümiert die Filmfestspiele von Venedig "Das Kino, so scheint es, hat als Schlachtfeld der Liebe ausgedient. In Venedig begegnete man nur noch müden und enttäuschten Kriegern und Kriegerinnen." Stephan Wackwitz plädiert im deutsch-polnischen Streit um die Kulturgüter für mehr Verständnis. Frank Sawatzki sieht mit Bands wie den Blood Red Shoes, dem Go!Team, den Pipettes, Electric Soft Parade Brighton zum einem neuen Zentrum der Popmusik aufsteigen. Wolfram Goertz schreibt zum Tod des Wiener Jazz-Pianisten Joe Zawinul.

Besprochen werden Dimiter Gotscheffs "Hamletmaschine" am Deutschen Theater in Berlin, eine Ausstellung des Fotokünstlers Stan Douglas in der Staatsgalerie Stuttgart, Anne Sofie von Otters Aufnahmen der "Lieder aus Theresienstadt" und James Browns Klassiker "Say it Loud - I'm Black and I'm Proud".

TAZ, 13.09.2007

Eine gründlich entzauberte Welt findet Ekkehard Knörer in Christian Petzolds "Yella" vor. "Die entscheidende Frage, die nicht nur im deutschen Kino derzeit kaum einer so entschieden stellt wie Christian Petzold, lautet dann: Welche Formen der Existenz treten an die Stelle von Verortung und Heimat und wie stellen sich diese neuen Formen in Bildern des Kinos dar? Man kann diese Fragen im Kino nicht ohne den Verweis auf Michelangelo Antonioni beantworten, der die Dissoziation von Figur und Raum in einer oft geradezu euphorisch modernistischen Geste zum Kern seiner filmischen Ästhetik machte. Wo im Waldesrauschen früher ein Rätsel verborgen lag, so etwas kurz gefasst die These von Antonionis Schlüsselwerk 'Blow Up', da ist heute nichts mehr zu sehen, kein Geheimnis mehr zu entdecken, so sehr man sich auch medial aufgerüstet zu sehen bemüht. Kein Lied schläft mehr in den Dingen, und wenn die Blätter rauschen, dann flüstern auch sie noch vom Leben im Spätkapitalismus."

Im Gespräch mit Cigdem Akyol und Daniel Bax erklärt der Islamreformer Tariq Ramadan (mehr hier) im Meinungsteil sein Verhältnis zu Verfassung und Scharia, die er als "angewandte Ethik" bezeichnet: "Für mich ist jede Art von Recht, das Werte wie Gerechtigkeit oder Gleichheit fördert, ein Teil meiner Scharia. In der deutschen Verfassung wird vor dem Gesetz nicht zwischen Männern und Frauen oder Christen und Muslimen unterschieden. Es geht nicht um die Frage, von wem die Gesetze stammen. Wenn ein Gesetz der Gerechtigkeit dient, dann ist es meins. Ein deutscher Muslim, der die deutsche Verfassung nicht kennt und als seine begreift, wird deshalb seiner Pflicht als Muslim nicht gerecht."

Im Feuilleton spricht Andreas Resch zudem mit "Yella"-Protagonistin Nina Hoss. Und Dirk Knipphals kommentiert die Shortlist des Deutschen Buchpreises.

Besprochen werden die Ausstellung "50 Jahre Interbau 1957" in der Berliner Akademie der Künste, Ottomar Domnicks Film "Jonas" von 1957 auf DVD, und Ash Brannons und Chris Bucks Pinguin-Animationsfilm "Könige der Wellen".

Schließlich Tom.

NZZ, 13.09.2007

Skeptisch sieht Mark Zitzmann die Gegenwart und die Zukunft der französischen Kulturpolitik. In seinem Porträt der neuen Kulturministerin Christine Albanel zweifelt er daran, dass sie die Tendenz zu rein quantitativen Erfolgsvorstellungen brechen kann - oder will: "Die vielbesungene 'democratisation culturelle' in Ehren, aber ist es wirklich allein damit getan, immer mehr Menschen in immer mehr Institutionen locken zu wollen? Die Zahl der Louvre-Besucher ist zwischen 2005 und 2006 um 10,5 Prozent auf 8,35 Millionen gestiegen, was von offizieller Seite als ein großer kulturpolitischer Erfolg gefeiert wurde. Aber wo liegt da der Mehrwert für einen individuellen Besucher, dem vor der 'Mona Lisa' Horden anderer die Füße blau trampeln? Quantitative Erwägungen haben am Kulturministerium schon lang die Oberhand über qualitative gewonnen. Sarkozys Obsession für bezifferte Erfolgsbilanzen - mehr medialer Eyecatcher als Mittel zum Zweck - könnte diese Entwicklung noch verstärken."

Weitere Artikel: Petra Kipphoff kommentiert Gerhard Richters Kirchenfenster im Dom zu Köln: "Die Vorgaben des Kirchenfensters ignoriert Richter wie beiläufig. Und sprengt den Rahmen dann noch einmal, indem er ihn überstrahlt. 'Es werde Licht' (I. Buch Moses, 1, 3)."

Besprochen werden Filme, nämlich Michael Winterbottoms Daniel-Pearl-Film "A Mighty Heart" und Mahamat-Saleh Harouns "Darrat", sowie Bücher, darunter Andrea Levys Roman "Eine englische Art von Glück" und Bodo Kirchhoffs "Freundschaftsroman" (mehr dazu in der Bücherschau ab 14 Uhr).

FR, 13.09.2007

Daniel Kothenschulte geht in seiner Besprechung von "Yella" auf Christian Petzolds Quellen ein, Hark Harveys Horrorfilm "Carnival of Souls" und Harun Farockis dokumentarische Arbeit. "Harvey inszenierte nur diesen einen Spielfilm, der als einer der ersten die Mittel der europäischen Nouvelle Vague nach Amerika holte. Hauptberuflich machte er Industrie- und Lehrfilme, deren sachlichen Stil er nun auf das phantastische Genre überträgt. Das verbindet ihn mit Petzolds künstlerischem Partner Harun Farocki, der in seinen Dokumentar- und Essayfilmen kontinuierlich über industrielle Bilder oder die ästhetischen Methoden der Wirtschaftswelt arbeitet. Hierher führt die zweite, wesentlich interessantere Geschichte von 'Yella'."

Weiteres: Als "willkürlich bis trotzig" bezeichnet Ina Hartwig in einer Times mager die gestern veröffentlichte Shortlist des Deutschen Buchpreises. Hans-Jürgen Linke unterhält sich mit der Geigerin Carolin Widmann.

Besprechungen widmen sich dem Auftaktkonzert der Deutschland-Tournee der Band "Police" in Hamburg und Heinrich A. Winklers historischem Essay "Auf ewig in Hitlers Schatten?"

FAZ, 13.09.2007

Regina Mönch berichtet über den Fall der bulgarischen Kunsthistorikerin Martina Baleva, die ins Visier von Nationalisten geraten ist. Nach ihren Forschungen wurden bei dem Massaker von Batak 1876 vor allem wehrlose Frauen und Kinder von irregulären osmanischen Truppen abgeschlachtet. Ein heroischer Aufstand gegen die Unterdrücker habe nicht stattgefunden: Ihre Verfolger "riefen im Internet dazu auf, sie zu pfählen, boten erst fünfhundert, inwischen 2500 Euro für Balevas aktuelle Adresse in Deutschland, überfielen ihre Eltern mit eingeschalteter Kamera und organisierten gar einen Mob, der mitten in Sofia Haushaltsgeräte der Firma Bosch zerstörte. Die Bosch-Stiftung unterstützt, neben anderen, die Forschungen der jungen Wissenschaftlerin. Martina Baleva erhielt Morddrohungen per E-Mail, Boulevardzeitungen entfesselten eine Schlammschlacht, die Bürger von Batak sollen angeblich ihre Ausbürgerung verlangt haben, und der Direktor des Nationalhistorischen Museums drohte ihr über Zeitungen an, sie vor Gericht zu bringen, weil sie den 'bulgarischen Holocaust' leugne."

Christian Geyer findet, dass angesichts der jüngsten Irak-Bilanz von US-Präsident George W. Bush nur noch Herman Melville (oder Udo Lindenberg) hilft: "Der Satz, der einem einfällt, wenn Bush die Dinge schönredet, lautet: 'Ich möchte lieber nicht.' Ich möchte lieber nicht zuhören. Ich möchte lieber nicht von einem politischen Euphoriker bespielt werden, der mit all seinen Vorspiegelungen nur das therapeutische Ziel verfolgt, sich redend und gestikulierend vor seinem nächsten depressiven Absturz schützen zu wollen."

Weiteres: Edo Reents glossiert die aktuellen Vorgänge rund um Eva Herman, von denen freilich auf ihrer Homepage keine Spur zu finden ist. Jochen Hieber hat Martin Walser getroffen und die Verfilmung seiner Novelle "Ein fliehendes Pferd" gesehen, die beiden wohl ganz gut gefällt. Wiebke Hüster war dabei, als Königin Beatrix das Hans van Manen Festival in Amsterdam eröffnetet. Dirk Schümer hat miterlebt, wie Paolo Veroneses Gemälde "Hochzeit zu Kana" in Gestalt einer "grandiosen Kopie" nach Venedig zurückkehrte. Dieter Bartetzko hat sich in Offenbach den restaurierten "Lili-Tempel" angesehen. Auf der letzten Seite berichtet Kerstin Holm von der Moskauer Buchmesse. Hans-Peter Riese porträtiert die Galeristin Kenda Bar-Gera, die in Lodz geboren wurde und Auschwitz überlebte. Michael Marek begeht den heutigen Roald-Dahl-Tag.

Die Filmseite ist fast vollständig der Filmzeitschrift "Revolver" gewidmet, von der es jetzt einen Sammelband mit den wichtigsten Texten gibt. Michael Althen stellt die Zeitschrift, ihre Macher und ihr Programm vor. Auszugsweise nachgedruckt wird ein Briefwechsel, in dem die Regisseure Christoph Hochhäusler (einer der Herausgeber der Zeitschrift, "Falscher Bekenner"), Dominik Graf ("Der Felsen") und Christian Petzold ("Yella") über die Filme der "Berliner Schule" diskutieren. In der Randspalte preist Michael Althen Sophie Calles Arbeit auf der Kunst-Biennale in Venedig.

Besprochen werden und Luo Lingyuans Roman "Die chinesische Delegation" und ein Gwen-Stefani-Konzert in Hamburg.

Welt, 13.09.2007

In einem Essay fordert der Historiker Hans-Arthur Marsiske mehr Respekt vor Robotern, da sie ja letztlich Spiegelbilder des Menschen seien: "In den Roboterwettkämpfen setzen Ingenieure und Informatiker ihre Konzepte einem darwinschen Kampf ums Dasein aus, den nur die Besten überleben. Sie reproduzieren bewusst Muster der natürlichen Evolution. Dabei ergibt sich am gegenwärtigen Übergang von der natürlichen zur technischen Evolution eine ähnliche Situation wie zur Frühzeit des irdischen Lebens." Dass man da auch beim Militär hellhörig wird, liegt auf der Hand: "Grundsätzlich sind Roboter beim Militär die Kameraden fürs Grobe, zuständig für die drei "D": Dirty, Dull und Dangerous."

Im Feuilleton: Michael Pilz sah in Hamburg die "Kapitäne der Comeback-Industrie": The Police. Hannes Stein war bei der Gedenkfeier zum 11. September am Ground Zero. Elmar Krekeler macht sich Sorgen um die Zukunft des Deutschen Buchpreises: "Tendenz Höhlmeier... und am Ende gewinnt immer Hanser." Sven Felix Kellerhoff schreibt über das Koblenzer Bundesarchiv, das nun seine historischen Bilderschätze online stellt. Stefan Keim porträtiert die "beste Schauspielerin Nordrhein-Westfalens: Xenia Snagowski, die jetzt im Bonner Theater als Medea zu sehen ist. Hartmut Regitz sah das Ballettstück "Don Q" von Christian Spuck im Stuttgarter Theaterhaus. Thomas Kielinger stellt die Zeitschriften "Intelligent Life" und "Monocle" vor, die dem Leser den extravaganten Lebensstil der Neureichen nahe bringen wollen.

Besprochen werden Filme, darunter Christian Petzolds Film "Yella", der "präzise die Theatralik der Hochfinanzwelt" beschreibt, der Zeichentrickfilm "Könige der Wellen" des Regieduos Ash Brannon/Chris Buck, der Jugendfilm "Paulas Geheimnis" von Gernot Kräa, der "wunderbare" Dokumentarfilm "Mistgabel und Federboa" von Taggart Siegel sowie die US-Komödie "Rezept zum Verlieben".

nachtkritik, 13.09.2007

Petra Kohse überlegt, was Regisseur Peter Stein immer wieder dazu bringt, all seine Verachtung und seinen Selbsthass in Interviews auszubreiten - und warum das die Zeitungen - wie gestern die Welt - immer wieder drucken: "Wenn sich Peter Stein für 'mittelbegabt' hält - was kann das Leben dann für einen selbst noch bereithalten! Gleichzeitig markiert einer wie Stein - und das ist das kathartische Moment, wegen dem die Öffentlichkeit nach jedem Wort, das er fallen lässt, schnappt - die Grenze des Soziablen. Dies, wofür er steht, verweigert die Gemeinschaft, und da ist man doch froh, dass die eigenen Brötchen vielleicht klein sind, aber warm und knusprig aus dem Ofen kommen. Umgekehrt dürfte auch das mediale Wüten eine Funktion haben, die jenseits des Performativen liegt: So lange sich ihm die Mikrofone entgegenstrecken, muss Peter Stein sich seinem Gott nicht stellen. Und auch wenn er sich dafür schon gleich wieder hassen dürfte - es wird ihn schon auch entspannen."

SZ, 13.09.2007

Im Interview zu seinem neuen Film "Yella" äußert sich Regisseur Christian Petzold auch zu Volker Schlöndorffs Problem mit der gleichzeitigen Produktion für Kino und Fernsehen. "Das bedeutet, alle Entscheidungen sind anders, man verändert den Rhythmus. Ein Schauspieler, der Futter für den Schneideraum liefert, hat nicht dieselbe Präsenz - die physische Wahrheit ist eine andere. Das ist ein Missverständnis, das die neuen Kameras und Schnittplätze, die ganze Videokultur mit sich gebracht haben - dass man plötzlich glaubte, man könne alles in den Schneideraum verlegen. Das ist eine politische Entscheidung. Wir dokumentieren nicht mehr einen Moment konkreter Arbeit, sondern wir konstruieren und stellen retrospektiv her. Das entscheidet der, der an diesem Platz sitzt. So wird aus kollektiver Arbeit plötzlich eine individuelle, und ich denke, dass das dem Kino widerspricht."

Weiteres: Markus Tillmann betrachtet die unheilige Allianz, die der Pop mit totalitärem und neuheidnischen Denken einzugehen scheint, und vor der auch Autor Christian Kracht mit einem Interview im Darkwave-Magazin Zwielicht nicht zurückzuschrecken scheint. Johan Schloemann, selbst Absolvent des altsprachlichen "Gymnasiums am Ostring" in Bochum, freut sich über den heftigen Widerstand gegen dessen Fusion mit einer neuspachlichen Schule am Stadtrand. Klaus Brill berichtet, dass Denkmalschützer die geplanten Hochhäuser in Prag verhindern wollen. Susan Vahabzadeh gratuliert dem Zeichner Don Bluth zum siebzigsten Geburtstag, "bru" meldet den Tod des Sängers und Songwriters St. Thomas. Gerhard Matzig denkt wehmütig an die "grandiosen" deutschen Funktürme, die von der Telekom jetzt nach und nach verscherbelt werden.

Auf der Medienseite kündigt Hans Hoff den baldigen Start von EOS TV an, dem weltweit erste Trauerkanal.

Besprochen werden eine "einzigartig dichte" Schau mit Werken aus Max Beckmanns Exiljahren in Amsterdam in der Münchner Pinakothek der Moderne, die Aufführung von Emmanuel Nunes' "Lichtung I-III" auf dem Berliner Musikfest, Michael Winterbottoms Film "Ein mutiges Herz" über Mariane und Daniel Pearl, Ash Brannons Pinguin-Film "Könige der Wellen", Ed Herzogs Film "Schwesterherz", und Bücher, darunter die von Khalid al-Maaly herausgegebene Anthologie irakischer Gegenwartslyriker "Rückkehr aus dem Krieg" sowie Jürgen Sprenzingers Absagen auf Stellenanzeigen "Arbeit? Nein danke!" (Mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).