Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
02.12.2004. In der Welt übersetzt Gilles Kepel Multikulti mit Apartheid.  In der Zeit analysiert Oliver Stone: "Alexander der Große war auch in der Liebe ein Soul-Typ." In der taz kritisiert der Rai-Sänger Rachid Taha die französische Integrationspolitik. Die FAZ gratuliert Botho Strauß. Die NZZ gratuliert Napoleon

Zeit, 02.12.2004

"Alexander war auch in der Liebe ein Soul-Typ. Einer, für den Tod und Leben verbunden sind. Ein absolut gegenwärtiger, sinnlicher Mensch", meint Regisseur Oliver Stone in einem sehr unterhaltsamen Gespräch über seinen neuen Filmhelden "Alexander den Großen", seine eigene black soul, Vietnam und Drogenexzesse: "Klar, ich hab's übertrieben. Trotzdem wird mir schlecht, wenn ich an diese ganzen Leute meiner Generation denke, die all diese Macht haben und nicht die Bohne von einem Drogentrip mitbekommen haben. Die haben ihre Gehirne nie, nicht mal eine verdammte Stunde lang freigeblasen. Das sind die Leute, die die New York Times und das Wall Street Journal leiten und Präsident der Vereinigten Staaten werden. Einfach ekelhaft."

Petra Kipphoff feiert das neue Leipziger Museum, das am Samstag eröffnet wird. Den Bau der Architekten Hufnagel, Pütz, Rafaelian findet sie zwar zu sehr am "selbstdarstellerischen Zeitgeist ihrer Kollegen aus der Altherrenstarrsinnsriege" orientiert, doch die Ausstellung selbst hat ihr großen Spaß gemacht. Viel subversiven Witz hat sie darin gefunden.

Weiteres: Als Aufmacher ist ein Klagegesang des südafrikanischen Dichters Breyten Breytenbach zu lesen, für den die Zeiten sich zwar ändern, aber nicht besser werden: "Es gibt keinen Fortschritt", sondern nur Autobahnen, Handys und das Fernsehen. Volker Hagedorn porträtiert den multitalentierten Komponisten Peter Eötvös, der gerade mit seiner Oper "Angels in America" große Erfolge feiert. Wolfram Goertz ermuntert die Chöre der Öffentlich-Rechtlichen ihre schönen Stimmen auch zu erheben, wenn es an Kürzungen geht.

Ulrich Stock kündigt das französische Duo Nouvelle Vague an, das erfolgreich New Wave und Bossa Nova (!) verbindet. Christine Brinck unterhält sich mit dem Sprachphilosophen John R. Searle, der vor vierzig Jahre als Dozent an der Berkeley Universität die Studentenbewegung erst unterstützte, um sich dann gegen sie zu stellen. Marcel Reich-Ranicki gratuliert seinem früheren Zeit-Redakteur Dieter E. Zimmer zum Siebzigsten, Richard Schröder schickt aus demselben Anlass Glückwünsche an den Theologen Eberhard Jüngel. Jörg Lau findet Renee Zellwegers dreizehn zusätzliche Kilo nicht zuviel, sondern genau richtig.

Claudia Herstatt berichtet Pikantes vom Kunstmarkt, nämlich wie sich Museen vom Kunsthandel in Beschlag nehmen lassen: So zeigen immer mehr Kunsthallen Ausstellungen, die von Galerien auf Tournee geschickt werden. Und die Direktorin des Kunstvereins Braunschweig, Karola Grässlin, ließ sogar Werke aus den Beständen ihrer Schwester sowie ihres Lebensgefährten, Handelsware also, versteigern, was für Herstatt an Etikettenschwindel grenzt.

Besprochen werden Andrea Breths Inszenierung der "Katze auf dem heißen Blechdach", die Peter Kümmel ziemlich fehlbesetzt fand (am neuen Tennessee-Williams-Hype mag er sich eh nicht recht beteiligen), die Vorweihnachtsklassiker "Der Nussknacker" und "Cinderella" in Inszenierungen von Richard Wherlock und Ralf Rossa.

Im Aufmacher des Literaturteils belegt Iris Radisch den neuen Roman von Gabriel Garcia Marquez mit recht zweischneidigem Lob.

Welt, 02.12.2004

In einem kurzen, aber knackigen Interview mit Hannes Stein erklärt der französische Islamkenner Gilles Kepel, welche Bedeutung der Kampf um Falludscha für junge Moslems in Europa hat. Und warum er dem Multikulti misstraut: "Ich erinnere mich, dass das französische Kopftuch-Verbot in den Niederlanden als rassistisch verunglimpft wurde. Die Holländer glaubten, ihr Multikulturalismus sei viel, viel besser, da er jedem erlaube, nach Gusto seine kulturelle Identität auszuleben. Meiner Ansicht nach ist Multikulturalismus aber nichts anderes als die strikt getrennte Entwicklung verschiedener Bevölkerungsgruppen. Das holländische Wort dafür lautet: Apartheid."

Und der Schriftsteller Leon de Winter berichtet in seinem holländischen Tagebuch, dass er Ayaan Hirsi Ali getroffen, die seit dem Mord an Theo van Gogh an geheimen Ort leben muss: "Mit wachsender Wut dachte ich die ganze Zeit: Ein Mitglied des niederländischen Parlaments muss sich im Jahre 2004 vor Glaubensfanatikern verstecken, kann nicht normal mit der Außenwelt kommunizieren, wird von vielen im eigenen Land beargwöhnt, hat das Recht auf ein normales Dasein verloren. Und wir gehen einfach zur Tagesordnung über. Im niederländischen Parlament ist keiner auf die Idee gekommen, sichtbar zu zählen, wie lange Ayaan jetzt schon fernbleiben muss; im Parlament sollte auf einer großen Tafel die Zahl der Tage angezeigt werden, die diese Schande nun schon währt."

FR, 02.12.2004

Thomas Medicus berichtet von Machtkämpfen um den Hauptstadtkulturfond und wachsender Kritik an der Leiterin der HKF-Fachjury, Adrienne Goehler. Martina Meister schreibt über die französische Napoleon-Euphorie rund um den 200. Jahrestag seiner Krönung. Andrea Roedig verkostet in der Kolumne Times mager Deutsche Weine und stellt fest: Die deutsche Parallelgesellschaft lebt, sogar im Zentrum von Berlin. Jamal Tuschick hat sich von Manfred Ostens mündlichem Vortrag seines Essays "Das geraubte Gedächtnis" begeistern lassen.

Besprochen werden eine Turner-Ausstellung im venezianischen Museo Correr, Jean-Francois Pouliots Film "Die große Verführung", Beeban Kidrons Film "Bridget Jones - The Edge Of Reason", der dritte Teil vom Edgar Reitz' "Heimat"-Chronik und die Studie "Gender und Militär" (siehe unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

TAZ, 02.12.2004

Auf der Meinungsseite kritisiert der französische Sänger Rachid Taha im Interview heftig den amerikanischen Einmarsch im Irak, arabische Diktatoren und die französischen Sozialisten, die "große Fehler" im Umgang mit den Einwanderern gemacht habe. "Eine Organisation wie S.O.S. Racisme war nichts anderes als eine Schöpfung der Sozialistischen Partei, um die Stimmen der arabischen Einwanderer für sich zu gewinnen. Und der Beweis dafür ist ganz einfach: Alle, die früher bei S.O.S. Racisme gearbeitet haben, bekleiden jetzt hohe Parteiposten und Mandate für die Sozialistische Partei in Frankreich. Das war der Hühnerhof der Sozialisten."

Ebenfalls auf der Meinungsseite beschreibt der freie Publizist Frank Lübberding Parallelgesellschaften als Kollateralschäden des Neoliberalismus: "Zentrales Ziel der gegenwärtigen Politik ist doch der Rückzug des Staates und der Umbau des Sozialstaates zugunsten von Subsidiarität und Eigenverantwortung. So gesehen, sind Parallelgesellschaften fast schon vorbildlich zu nennen. Ethnische oder religiöse Gruppen entwickeln eigene Lebensformen. In Zeiten staatlichen Rückzugs werden sie dann auch die unvermeidliche Vorsorge vor den Wechselfällen des Lebens eigenständig organisieren. Etwa durch kulturellen Zwang. Sogar die Verheiratung minderjähriger Töchter könnte man, so gesehen, dann auch als eine Rückkehr zur traditionellen Sozialpolitik unter modernen Bedingungen verstehen."

"Die Muslime müssen die Nervosität der Deutschen ernst nehmen. Das ist keine Islamophobie, sondern begründete Angst. Sie sagen immer, der Islam ist friedlich. Aber im Fernsehen sieht man, dass es nicht stimmt. Es gibt Muslime, die gut sein können oder eben Mörder. Sie hätten sich schneller distanzieren sollen", sagt der im Libanon geborene Islamwissenschaftler Ralph Ghadban in einem Interview in tazzwei. "Man braucht kein Multikulti, wir haben das Grundgesetz. Multikulti war für die Deutschen wohl bequemer als eine gute Einwanderungspolitik."

Weitere Artikel: Im Brennpunkt freut sich der russische Schriftsteller Andrej Kurkow über die Entstehung einer Zivilgesellschaft in der Ukraine. Im Kulturteil porträtiert Dietmar Kammerer den iranischen Filmregisseur Abbas Kiarostami anlässlich einer Werkschau beim Filmfestival von Thessaloniki. Besprochen werden Beeban Kidrons Film . "Bridget Jones - The Edge Of Reason", die neue Ausgabe der Zeitschrift Frauen und Film und ein Konzert von Dizzee Rascal in der "Maria am Ostbahnhof" in Berlin.

Schließlich Tom.

FAZ, 02.12.2004

Mit sechzig kriegt man in der FAZ seinen ersten Nachruf. Wenn man Botho Strauß heißt, und Gerhard Stadelmaier gratuliert, geschieht das sogar auf Seite 1 des Feuilletons: "Seine dramatischen Partituren, in denen das zusammenklingt, was nicht zusammengehört, bilden zusammen eine einzige große klingende Komödie der deutschen Chaos-Gesellschaft."

Weitere Artikel: In der Leitglosse lobt Christian Geyer die wohltuende Nüchternheit einer Rede Horst Köhlers zum Thema Integration (sie ist hier nachzulesen). Gemeldet wird, dass die Zeitschrift ndl endgültig eingestellt wird. Mark Siemons resümiert eine international besetzte, von GTZ und Goethe-Institut in Berlin veranstaltete Debatte über den Begriff des Fortschritts. Hans-Peter Riese besucht nach der Wiedereröffnung des Moma und dem Erwerb eines Duccio-Gemäldes für 45 Millionen Dollar durch das Metroplitan Museum die New Yorker Museumslandschaft. Karol Sauerland berichtet über neue Verwerfungen in der polnischen Stasi-Debatte, nachdem mit dem Krakauer Schein-Dissidenten Henryk Karkosza ein weiterer IM entlarvt wurde. Eleonore Büning meldet, dass der SWR seinen einzigartigen Rundfunkchor schleifen und seine Sinfonierorchester fusionieren will. Gina Thomas war dabei, als zum Gedenken an den deutschen Widerstandskämpfer Adam von Trott zu Solz am Oxforder Mansfield College ein nach ihm benanntes Stipendium eingerichtet wurde. Henrike Rossbach gratuliert der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg zum 25. Jubiläum.

Auf der Kinoseite führt sich Michael Althen eine DVD-Edition der Werke Jerry Lewis' zu Gemüte. Und Hans-Jörg Rother hat sich neue griechische und serbische Filme beim Festival von Thessaloniki angesehen.

Au der Medienseite fragt Michael Hanfeld, wie die ARD angesichts einer schrumpfenden Bevölkerung und gut genährter Pensionäre aus dem eigenen Haus, die bis zu neunzig Prozent ihres letzten Gehalts beziehen, den Status quo erhalten will. Hanfeld stellt auch den neuen ARD-Vorsitzenden Thomas Gruber vor. Und Henrike Rossbach hat ein privates Video gesehen, das zeigte, wie ein alter Mann von der ihn pflegenden Schwiegertochter misshandelt wurde, und das natürlich zuerst den privaten Sendern zugespielt wurde, bevor es an die Polizei ging.

Auf der letzten Seite berichtet Michael Gassmann begeistert von der neuen Website des Beethoven-Hauses in Bonn, das mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Medienkommunikation seine gesamten Bestände digitalisierte und neue Methoden der Visualisierung von Musik erprobt. Regina Mönch berichtet über neue Modalitäten bei der Vergabe der Gelder des Hauptstadtkulturfonds. Und Henning Ritter porträtiert den Übersetzer und Suhrkamp-Lektor Bernd Schwibs.

Besprechungen gelten Joan Guinjoans Oper "Gaudi" in Barcelona, Jean-Marie Priemmes Groteske "Um die Wurst" in Karlsruhe und Ole Bornedals Film "Dina - meine Geschichte".

NZZ, 02.12.2004

Auf den Tag genau vor 200 Jahren hat sich der Lafontaine von der Seine, Napoleon Bonaparte, selbst zum Kaiser gekrönt. Viele lange und kalte Stunden zog sich die wenig spannende Zeremonie hin, die weder verfassungstechnisch noch aus Propagandagründen wirklich notwendig war, weiß Marc Zitzmann, der sich in diversen Büchern und Ausstellung zum Thema schlau gemacht hat. Die Krönungsfeier war so langwierig, dass so mancher zwischendurch an einem Stück Wurst oder Brioche knabberte, um seinen Hunger zu stillen. "Der Kaiser selbst soll mehrfach ein Gähnen unterdrückt haben; die Physiognomie des Papstes wird als 'resigniert' und 'leicht ungeduldig' beschrieben; Napoleons Schwestern und Schwägerinnen machten eine tränenreiche Szene, weil sie partout nicht die Schleppe der Kaiserin tragen wollten. Kurz: Der Enthusiasmus hielt sich allgemein in Grenzen."

Weitere Artikel: Bochum boomt, keine Frage, doch Martin Krumbholz fragt sich, ob auch Zürich boomen wird, wenn Matthias Hartmann, derzeit noch Intendant am Schauspielhaus Bochum, nach fünf Jahren Pott in die gediegene Schweiz wechseln wird. Er hofft jedenfalls, dass der erfolgreiche Theatermacher das "Effizienz-Defizit" nach den "temperamentvoll-überschwänglichen Marthaler-Jahren" beheben wird. Gemeldet wird, dass ein vereitelter Blutanschlag auf ein Werk der Flick-Collection durch den Künstler Istvan Kantor "Aktionskunst" gewesen sein soll und dass Alice Schwarzer den Sachbuchpreis "Danubius 2004" in Wien erhält.

Besprochen wird Musikalisches: ein Konzert der Flötistin Sabine Morel in Zürich, vier Neuaufnahmen von Schuberts Liederzyklus "Winterreise" und eine Wiederveröffentlichung von Horowitz' legendärem Carnegie-Hall-Comeback von 1965 auf CD und DVD. Und Literarisches: surreale Gedichte von James Tate, ein Band mit kulturgeschichtlichen Studien, experimentelle Texte von Rolf Winnewisser (mehr in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

SZ, 02.12.2004

Der schwedische Schriftsteller und Publizist Richard Swartz warnt vor zuviel Sympathie für die ukrainische Nation: "Was heute 'Ukraine' heißt, ist im Wesentlichen ein Ergebnis aus dem Zusammenbruch der habsburgischen und romanowschen Herrschaft gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Aus den Ruinen entstanden Staaten mit schwacher oder gar nicht erst vorhandener historischer Grundlage wie die Tschechoslowakei, Jugoslawien oder eben die Ukraine ... Die Tschechoslowakei und Jugoslawien hörten auf zu bestehen, als sich zeigte, dass dieser Kitt fehlte, auch wenn man ihn jahrzehntelang beschworen hatte. Die Auflösung folgte den jeweiligen Prinzipien der regionalen Tradition: Tschechen und Slowaken trennten sich, als gehe es darum, nach einem Abend im Cafe nach Hause zu gehen. Auf dem Balkan wurde erst einmal das ganze Lokal in Brand gesteckt. Und was wird mit der Ukraine geschehen? Vielleicht entgeht das Land der Spaltung. Doch einen richtigen Kaffee sucht man in Lemberg vergeblich."

Ijoma Mangold erklärt sehr schön, weshalb die CDU die SPD nicht mehr am Nasenring eines mangelnden Patriotismus vorführen kann und sieht hinter Schröders Ansprüchen an die Opferbereitschaft der Deutschen als Idealbild die Urszene nationaler Tapferkeit des zwanzigsten Jahrhunderts: "Lässt man sich auf diesen Gedanken ein, wird man feststellen: Wenn irgendwo, dann fängt der Patriotismus bei der Ehrlichkeit an, mit der man der Nation die Wahrheit zumutet, was die so genannten 'schmerzhaften Reformen' angeht, und dafür bereit ist, beachtliche Wahlniederlagen in Folge hinzunehmen. Dieser Patriotismus, der den eigenen Machterhalt aufs Spiel setzt, ist echte Vaterlandsliebe. Es ist nicht zu leugnen, dass die Union für diese Rolle prädestiniert wäre. Sie hat aber - von der Verwässerung der Merzschen Steuerreform bis zur Unkenntlichmachung der Kopfpauschale - alles dafür getan, diese Rolle nicht spielen zu müssen. Im Churchill-look-alike-Contest macht Schröder seit einem Jahr, seit der Agenda 2010, die bessere Figur."

Weitere Artikel: Thomas Steinfeld hat für Botho Strauß zum sechzigsten Geburtstag eine kleine Huldigung verfasst. Gottfried Knapp stellt zwei spektakuläre neue Leipziger Museumsbauten vor: den Erweiterungsbau für die Galerie für Zeitgenössische Kunst und den Neubau des Museums der Bildenden Künste, erster autonomer Museumsbau in den neuen Bundesländern und Prototyp einer jungen Generation von Ausstellungsbauten. Sabine Kebir schreibt über die Zerstörung von algerischem Weltkulturerbe durch Touristen.

Besprochen werden Beeban Kidrons Filn "Bridget Jones - The Edge Of Reason", Jean-Francois Pouliots Komödie "Die große Verführung", eine rekonstruierte Fassung von Sam Fullers Film "The Big Red One", Minnie Drivers Countryalbum "Everything I"ve Got In My Pocket", Maxim Billers Debütalbum "Tapes" und Bücher, darunter Karl Nickels letzter Gedichtband (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).