Magazinrundschau
Fertig in der Schublade
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
08.03.2022. Atlantic hört mit Grausen, wie sich der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman aus der Ermordung des Jounalisten Jamal Khashoggi herausredet. Der New Yorker reist in die ecuadorianische Hafenstadt Guayaquil, wo erst die Corona-Pandemie, dann die Gewalt wütete. Die LRB lernt, warum britische Offiziere keine Kritik einstecken können. Die NYRB beschreibt, wie Anne Hidalgo Paris zu einer grünen Stadt gemacht hat, mit French-Tech und schlechtem Essen. Pitchfork erzählt, wie Stevie Wonder mit dem Tonto-Synthesizer das Wah-Riff erschuf. Und Elet es Irodalom verordnet täglich eine Stunde Lesen.
The Atlantic (USA), 07.03.2022

New Yorker (USA), 07.03.2022

London Review of Books (UK), 07.03.2022

New York Review of Books (USA), 24.03.2022

Tim Flannery trauert um die Korallenriffe, deren Zerstörung rasend schnell fortschreitet: "Der sichtbarste Schaden ist das Ausbleichen durch die Klimaerwärmung. Juli Berwald erklärt (in ihrem Buch 'Life on the Rocks'), wie es dazu kommt. Korallenriffe entstehen aufgrund einer Symbiose zwischen der Koralle und einzelligen Algen. Beide Partner profitieren davon, die Algen erhalten Schutz und das CO2, das sie zum Wachsen benötigen, während der Korallenpolyp Nahrung in Form von Zucker erhält, der von den Algen während der Photosynthese produziert wird. Die Partnerschaft ist so stark, dass sie die Nahrungsmittelproduktion verhundertfachen kann. Bleichen ist ein sichtbarer Beweis dafür, dass die Symbiose zerstört ist. Die Korallen selbst sind farblos - es sind die Algen, die dem Riff Farbe verleihen. Jede Koralle hat ihren eigenen Algenpartner, und einige Algenarten produzieren bei steigenden Temperaturen nicht genug Nahrung. Berwald schreibt, es sei nicht klar, ob die Koralle die Alge aktiv abstößt oder die Alge aus eigenem Antrieb verschwinde, doch sobald die Beziehung ende, verliere die Koralle den größten Teil ihrer Nahrungsversorgung."
Elet es Irodalom (Ungarn), 07.03.2022

Vanity Fair (USA), 21.02.2022

Pitchfork (USA), 27.02.2022

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