Heute in den Feuilletons

Das Altfränkische, diese Butzenscheiben

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
04.07.2009. Der Streit um das Urheberrecht ist nur eine Marginalie im weltweiten Existenzkampf um das Wissen, ruft der Konzertagent Berthold Seliger in der Berliner Zeitung. In der FAZ erinnert Rainer Hank an den Wirtschaftstheoretiker Karl Polanyi, der zum Mentor aller Kapitalismuskritiker werden könnte, die sich nicht an den Sozialismus heranwagen. Was ist übrig geblieben vom bürgerschaftlichen Engagement?, fragt der Tagesspiegel aus Anlass der jüngsten Stadtschlossdebatten. Die taz porträtiert den französischen Comic-Künstler Guy Delisle.

Berliner Zeitung, 04.07.2009

"Das Urheberrecht ist ein Kampfbegriff der Verwertungsindustrie", ruft im Feuilleton Berthold Seliger, Inhaber einer Konzertagentur, und bescheinigt der Musikindustrie, die Digitalisierung schlicht verschlafen zu haben. Und dann zieht er den Bogen noch mal weiter: "Der Lobbyismus der Musikindustrie ist nur eine Marginalie angesichts der weltweiten existenziellen Kämpfe um Urheber- und Patentrecht. Europäische Pharmakonzerne klagen etwa in Indien gegen das dortige Patentgesetz, wonach nur wirklich innovative Medikamente Patentschutz genießen. Indien stellt 70 Prozent aller Kopien von teuren Arzneimitteln gegen Aids oder Krebs her und hat damit eine 'Apotheke der Armen' eröffnet. Die Kernfrage lautet: Sollen diese Arzneimittel weiter den Profitinteressen der Pharmaindustrie dienen, während Millionen Menschen in Afrika an Aids sterben? Der Physik-Nobelpreisträger Robert B. Laughlin beschreibt es so: 'Unsere Gesellschaft schottet Wissen in solchem Umfang, so schnell und so sorgfältig ab wie noch keine andere Gesellschaft in der Geschichte.'"

Im Magazin erklärt der Sinologe Tilman Spengler im Interview, warum er ein Buch über die Kunst der Konversation geschrieben hat: "In anderen Kulturen gelten lange und geistreiche Gespräche durchaus als Wert. Denken Sie an Konfuzius oder Platon. Wir haben stattdessen Siegfried, den Unwissenheit auszeichnet, eine rein körperliche Überlegenheit und ein Hang zu kurzen Sätzen im Indikativ."

FR, 04.07.2009

Jürgen Otten verabschiedet mit einem großen Porträt Frank Schneider, den scheidenden Intendanten des Berliner Konzerthauses. Auch nur Vermutungen dazu, wie es zuging, dass Franco Stella den Berliner Stadtschlosskopiewettbewerb gewinnen konnte, hat Christian Thomas. Tobi Müller stellt die neuen "Superproduzenten" für Musik, Diplo und Switch, vor. Harry Nutt war dabei, als sich im Literarischen Kolloquium Berlin Günter Grass und einige seiner Übersetzer zu Gespräch und Lesung versammelten. In einem Times Mager schildert Daniel Kothenschulte sehr unaufgeregt, wie es kam, dass beim Münchner Filmfest diesmal keine Förderpreise für Regie und Drehbuch vergeben wurden. Marcia Pally schreibt in ihrer US-Kolumne über ein kluges Kind mit Namen Sarah Xing, das die Welt der Politik und des Rechts durchschaut. Äußerst knapp stellt Tilmann P. Gangloff eine Studie über "Gewalt im Web 2.0" vor.

Besprochen werden ein Konzert der Frankfurt Jazz Big Band, die nun in München angelangte Ausstellung "Endstation Vernichtung", Thomas Schaefers heute auf Vox gezeigte Doku "Der letzte Sommer der DDR" und Bücher, darunter Rebecca Solnits neues Buch "Die Kunst, sich zu verlieren" - in Form eines offenen Briefs an den Chef der Deutschen Bahn - Eleonora Hummels Roman "Venus im Fenster" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Tagesspiegel, 04.07.2009

"Was ist übrig geblieben vom bürgerschaftlichen Engagement?", fragen Ingolf Kern und Antje Schmelcher im Zusammenhang mit den neuesten Debatten um das wieder zu errichtende Stadtschloss in Berlin und die Tätigkeiten des Fördervereins um Wilhelm von Boddien. "Nach außen hin hat der Bund als Bauherr öffentliche Kritik am Förderverein weitgehend abgewehrt. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sogar zum Spenden an ihn aufgerufen. Die interne Beurteilung war eine andere. Im Prüfbericht zur Kostenschätzung schrieb das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Juli 2007: 'Einsparmöglichkeiten zugunsten des Gesamtbudgets aufgrund von Mittelzusagen des Fördervereins können gegenwärtig nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden.' Der Bund ging also schon 2007 davon aus, dass eine Spendenfinanzierung der Fassade allein durch den Verein nicht realistisch war."
Stichwörter: Berlin, Berliner Stadtschloss

NZZ, 04.07.2009

In Literatur und Kunst plädiert Olga Martynova für einen in Deutschland so gut wie unbekannten Lyriker und Brodsky-Zeitgenossen: "Leonid Aronson interessierte die kosmische, nicht die gesellschaftliche Weltordnung. Seine Liebesgedichte sind keine Liebesgedichte, sie bringen das innere Wesen des Eros zum Leuchten. Seine Landschaften spiegeln die Ur-Natur." (Der Erata-Verlag in Leipzig hat einen Band mit Übersetzungen herausgebracht.)

Auch sonst geht's vor allem um Bücher. Martin Meier liest den Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und Gerschom Scholem. Claudia Wenner nimmt neue indische Romane unter die Lupe. Besprochen wird außerdem Thomas Rosenbooms Roman "Der Nachfolger". Und Adriaan van Dis legt eine kleine Erzählung über die Angst eines Touristen in Afrika vor.

Im Feuilleton kommt Andrea Köhler zum Schluss, dass "mit Michael Jacksons Tod eine vergangene Epoche ihre Symbolfigur verliert". In der Reihe "Mein Stil" dekretiert Reinhard Jirgl: "Konkret ist allein die Form." Besprochen werden eine Ausstellung über den Jugendstilgestalter Louis Majorelle in Nancy und Bücher, darunter Lukas Hartmanns Roman über James Cooks dritte Expedition "Bis ans Ende der Meere" (mehr in unserer Bücherschau ab 14 Uhr).

Welt, 04.07.2009

Im Aufmacher der Literarischen Welt lässt sich Herfried Münkler von Ulrich Wickert zu seinem Buch "Die Deutschen und ihre Mythen" interviewen (das Gespräch wird morgen im NDR gesendet). Wie Mythen immer wieder neu in die Gegenwart geholt werden, erklärt Münkler so: "Im Falle des Nibelungenliedes, das wird erst Ende des 18. Jahrhunderts gleichsam wieder entdeckt, war verschollen und verbindet sich dann mit der entstehenden Germanistik. Es hat auch etwas mit Institutionenpolitik zu tun, weil die Germanisten auf diese Weise eine Chance haben, sich in den neu formierten Universitäten zu verankern. Aber im anderen Fall: Anfang des 19. Jahrhunderts sitzen Clemens Brentano und Achim von Arnim in Heidelberg und sammeln Rhein-Mythen, oder Wackenroder und Tieck machen sich von Erlangen aus auf die Wanderschaft durch Franken und mythisieren das Altfränkische; diese Butzenscheiben. Das sind literarische Taten."

Weiteres: Elmar Krekeler kommt nicht unamüsiert, aber mit einem ziemlichen Brummschädel aus dem 3D-Film "Ice Age" und ahnt, dass ihm das mit Literatur irgendwann auch passieren könnte. Abgedruckt ist die Laudatio von Ulla Berkewicz auf Friederike Mayröcker anlässlich der Verleihung des Hermann-Lenz-Preises. Besprochen werden unter anderem Verena Roßbachers Roman "Verlangen nach Drachen", Miljenko Jergovics Erzählband "Sarajevo Marlboro" und Tim Parks Indien-Roman "Träume von Flüssen und Meeren" (den Ilija Trojanow "bravourös" findet).

Im Feuilleton (samstags jetzt die letzte Seite der Literarischen Welt) beschreibt Hannelore Crolly die Reaktionen der Wuppertaler auf den Tod Pina Bauschs. Eckhard Fuhr war bei der Geburtstagsfeier zum Fünfzigsten der "Blechtrommel". Und der Tenor Jonas Kaufmann erklärt im Interview, wie man sich rar macht: "Im Grunde wie eine Sopranistin, die sich notiert, welches Kleid sie schon wo getragen hat."

Aus den Blogs, 04.07.2009

Im Telepolis-Gespräch mit Raoul Rigault ist der französische Demograf Emmanuel Tod optimistisch, dass sich der Islamismus gewissermaßen selbst abschaffen wird. Man muss den Islamismus nur richtig interpretieren: "Gewöhnlich spricht man von einer Rückentwicklung, vom Wiederauferstehen einer vormodernen Kultur, die ganze Länder und Völker zu verschlingen versucht. Es gibt sogar Leute, die im Koran die Grundlagen für diese archaischen Vorstellungen suchen. In Frankreich machen die gewissenhaftesten Islamwissenschaftler, wie Gilles Kepel und Olivier Roy, diesen Fehler jedoch nicht. Viele andere und vor allem die Medien und jene, die an der Gestaltung der öffentlichen Meinung über den Islam mitwirken, haben allerdings keine Skrupel den Islamismus als einen Versuch der Rückkehr in die Vergangenheit zu bezeichnen. Während klar ist, dass es sich um ein Phänomen handelt, das die Modernisierung begleitet und eine Reaktion auf die Säkularisierung und den Individualismus ist."

TAZ, 04.07.2009

Christoph Haas porträtiert den französischen Comic-Künstler Guy Delisle, der mit Reportagen aus Shenzen, Pjöngjang und Birma auf sich aufmerksam gemacht hat. Bewundernswert findet Haas nicht zuletzt Delisles Blick fürs Detail: "So bemerkt Delisle in Nordkorea, dass die an Zimmerwänden allgegenwärtigen Porträts von Kim Il Sung und Kim Jong Il oben einen dickeren, längeren Rahmen haben als unten. 'Dies verhindert einerseits Lichtreflexe, die die Betrachtung der Sonne des 21. Jahrhunderts und ihres ehrenwerten Abkömmlings stören könnten, und andererseits wirkt durch die Neigung der Blick intensiver, wenn man sich in die Augen sieht.' Ein Detail steht für das Ganze, darin ist der Zeichner ein Meister. Das Pars-pro-toto-Prinzip ist ihm schlüssiger Ersatz der systematischen Analyse."

Weitere Artikel: Elisabeth Raether berichtet von der Berlin Fashion Week. In der Kolumne "Leuchten der Menschheit" denkt Tania Martini über die Krise, die Katastrophe und die Revolution nach. Eher bedenklich findet Angelika Ohland die klare Werteverteilung, die sie bei den Eltern der Jugend von heute beobachtet: "Fernsehen ist Hauptschule, Lesen Gymnasium." Gunnar Leue unterhält sich mit Ulrike Häußer und Marcus Merkel, die einen Sammelband über das "Vergnügen in der DDR" herausgegeben haben.

Besprochen werden Allen Toussaints neues Album "The Bright Mississippi", der Animationsfilm "Ice Age 3" und Bücher, darunter die Jugendbuchserie "Traces" von Malcolm Rose und Errico Malatestas aus einschlägigen Textpassagen des Anarchisten kompilierte "Ungeschriebene Autobiografie" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Schließlich Tom.

FAZ, 04.07.2009

Rainer Hank erinnert in einem lesenswerten Essay für Bilder und Zeiten an den Wirtschaftstheoretiker Karl Polanyi, der in seinem unter der Erfahrung der Krise von 1929 geschriebenen Buch "The Great Transformation" eine Einbettung der wilden wirtschaftlichen Kräfte in die Gesellschaft forderte: "Weil heute aber kaum mehr einer dem Heilsversprechen des Sozialismus glaubt und weil zugleich viele vom Wohlstandsversprechen liberaler Märkte enttäuscht und vom ökonomischen Imperialismus angewidert wurden, könnte Polanyi zum Helden jener werden, die darauf hoffen, die entfesselte Ökonomie zu domestizieren und sie in die Lebenswelten der Menschen zu integrieren, damit künftig ähnlich erschütternde Instabilitäten des Kapitalismus, wie wir sie gerade erleben, vermieden werden."

Außerdem: Paul Ingendaay berichtet, dass auch die spanische Jugend von der sich epidemisch ausbreitenden Fettleibigkeit betroffen ist. Hannes Hintermeier führt ein Gespäch mit den Verlegern Michael Klett und Philipp Haussmann. Besprochen werden Bücher, darunter eine Werkausgabe des expressionistischen Dichters Ernst Blass (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Im Feuilletonaufmacher bespricht Werner Spies ausführlich eine Ausstellung über "Tarzan" in Paris. Andreas Rossmann fragt sich, wie das in Köln geplante Jüdische Museum nach dem Absprung von Sponsoren finanziert werden soll. Jürgen Dollase besucht für seine Gastro-Kolumne das Essener Restaurant von Erika Bergheim und fragt, wie eine weibliche Spitzengastronomie schmecken könnte. Mara Delius besucht den Justiziar der Google Buchsuche, Alexander Macgillivray, in der Konzernzentrale in Mountain View, der ihr aber auch nichts grundsätzlich Neues zum Thema mitteilt (gemeldet wird gleichzeitig, dass die Google Buchsuche durch das amerikanische Justizministerium kartellrechtlich überprüft wird). Jordan Mejias berichtet, dass die Krone der Freiheitsstatue in New York wieder für Besucher geöffnet ist, aber immer nur für zehn zugleich. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee will trotz eines in der FAZ vorgestellten demografischen Gutachtens die vom Bevölkerungsschwund betroffenen Regionen der Neuen Länder nicht aufgeben und bekundet dies in einem kleinen Meinungsartikel. Dieter Bartetzko besucht die ersten fertig gestellten Bauten des Architekten Ferdinand Heide für den Campus Westend der Frankfurter Uni (Bilder). Für die letzte Seite des Feuilletons begeben sich Melanie Mühl und Marcus Jauer auf Erkundungstour in der Welt der Discountmärkte.

Auf der Schallplatten-und-Phono-Seite stellt Alessandro Topa Wieder- und Neuveröffentlichungen von Fusion-Projekten zwischen Jazz und orientalischer Musik vor. Besprochen werden eine CD von Ebony Bones, eine "Lohengrin"-Produktion unter Semyon Bychkov, eine CD mit Musik des Barockkkomponisten Johan Adam Reinken. Edo Reents beobachtet in einer Glosse eine Preissteigerung bei Michael-Jackson-Vinylplatten.

Für die Frankfurter Anthologie liest Michael Braun ein Gedicht von Sarah Kirsch - "Trauriger Tag:

Ich bin ein Tiger im Regen
Wasser scheitelt mir das Fell
Tropfen tropfen in die Augen
(...)"

SZ, 04.07.2009

Alex Rühle sucht ein gutes halbes Jahr nach den Terroranschlägen die Schauplätze in Bombay auf - und muss feststellen, dass sich, wie in der Stadt üblich, reichlich wenig verändert hat: "Wenn die Züge die Arterien der Stadt sind, die Millionen von Menschen täglich aus den Vororten ins Zentrum pumpen, dann ist Victoria Terminus das Herz von Mumbai. Hier laufen all die Commuter Trains ein, und hier richteten die Terroristen am 26. November das größte Blutbad an. Heute stehen vor den Eingängen windschiefe Metalldetektoren, leider sind alle bis auf einen ausgeschaltet, hoffentlich kommen die nächsten Attentäter dann auch brav durch diese Tür..."

Weitere Artikel: Olaf Przybilla schildert die Frontverläufe im Streit um Tariflöhne bei den Festspielen in Bayreuth. Christine Dössel weiß, dass der Schauspieler und Regisseur Sven-Eric Bechtolf gute Aussichten hat, neuer Schauspielchef in Salzburg zu werden. Eine gute Prise Skepsis scheint durch in Alexander Kisslers Bericht von einem Vortrag, bei dem der Münchner Altgermanist Peter Strohschneider, der Vorsitzender des Wissenschaftsrats ist, die Exzellenz-Initiative in den höchsten Tönen pries. Gedanken zur möglichen Zukunft des ehemaligen Flughafens Tempelhof in Berlin macht sich Georg Diez. Diez war auch zugegen, als Günter Grass in der Justizvollzugsanstalt Tegel las. Fritz Göttler kommentiert mit dem Hinweis, dass die jugendlichsten Filmemacher nicht unbedingt die jüngsten sein müssen, noch einmal die Auseinandersetzung um die Förderpreis-Nichtverleihungen beim Münchner Filmfest. Rainer Gansera porträtiert Michael Haneke, den diesjährigen Träger des CineMerit Award des Filmfests. Erfreut weist Jens Bisky auf einen "Offenen Brief" an den neokonservativen Autor Jan Fleischhauer hin - erschienen ist er in Bruno Preisendörfers neuer Online-Zeitschrift Fackelkopf.

Besprochen werden ein Bruce-Springsteen-Konzert im Münchner Olympiastadion, die Münchner Uraufführung von Jay Schwartz' Kammeroper "Narcissus und Echo" und Bücher, darunter Susanne Röckels Erzählungen "Vergessene Museen" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Im Aufmacher der SZ am Wochenende hat der Schriftsteller Jochen Schmidt ein paar Thesen zum Erfolgsgeheimnis von Produkterfindungen, darunter die kontraintuitive erste: "Ein Produkt, das niemand will, ist der erste Schritt zum Erfolg." Verena Krebs berichtet von Selbstversuchen mit dem Online-Flirten und -Daten. Auf der Historien-Seite erzählt Moritz Baumstieger die Geschichte der "Hochstaplerin" Karin Mylius, die zu DDR-Zeiten als Nichtjüdin achtzehn Jahre lang Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Halle war. Vorabgedruckt wird Angeles Mastrettas Erzählung "Der Stoff, aus dem das Glück gewirkt ist". Im Interview spricht Christine Brinck mit Shelby Steele, Research Fellow an der Hoover Institution· der Stanford University, über "Schwarze".