Magazinrundschau

Eine Logik des Standpunktes

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
09.04.2019. Wired erzählt von den Versuchen in Raqqa, die Leichen in den Massengräbern des IS zu identifizieren. La vie des idees begegnet polnischen "Patrioten", die keine kritischen Geschichtsdebatten wollen. Bloomberg erklärt, warum der Sudan nicht die Kornkammer Afrikas ist, die er sein könnte. Der Guardian porträtiert Freaks und Geeks des politischen Telemarketings. In Himal setzt Taran N Khan ihre große Reportage über afghanische Flüchtlinge in Deutschland fort.

Wired (USA), 03.04.2019

Nach den Kämpfen im syrischen Bürgerkrieg und den Massakern des IS müssen zahlreiche Leichen aus dem Boden in und rund um Raqqa exhumiert werden - allein in einem Massengrab fanden sich bis zu 1500 oft eilig verscharrte Leichen. Die so geborgenen Körper sollen langfristig nicht nur formal beerdigt, sondern idealerweise zuvor noch identifiziert werden - bis dahin werden sie mitunter auf Eis gelegt und eingelagert. Kenneth R. Rosen hat die Ausgräber beobachtet und liefert in seiner Reportage Hintergründe zu dieser auch psychisch furchtbaren Arbeit. Üblicherweise müssten die Leichen zum Zweck der späteren Identifizierung detailliert fotografiert werden, um neben einer späteren DNA-Analyse zusätzliches Informationsmaterial zu sichern. "Doch das Team in Raqqa verfügt über nichts dergleichen. Sie haben geringe finanzielle Mittel und wenig Instrumente. Es gibt kein Equipment, um die DNA zu analysieren und auch keine Kamera. Die Verwesung verkompliziert das Ganze zusätzlich. ... Zunächst einmal müssen sie die Gräber überhaupt entdecken. Unter Umständen gibt es entsprechende Gerüchte, aber das Team nutzt auch Google Maps oder Google Earth und Satellitenbilder, um in Frage kommende Orte zu lokalisieren. Aus der Höhe betrachtet ist es leicht, die Gräber zu entdecken: In neuen Satellitenbildern erscheinen sie als Reihen umgegrabener Erde in lokalen Feldern oder in geräumten Höfen in der Stadt, so wie ein Saum auf der Landschaft. Ist ein Gebiet erstmal als potenzielles Grab identifziert, nutzen die Teams Facebook und WhatsApp um weitere Informationen zu beziehen. Sie posten Nachrichten, dass sie ein neues Massengrab 'geöffnet' (der gängige Begriff) haben und geben seinen Ort bekannt. Während das Team Körper freilegt, laufen Informationen von Familien ein - welchen Schmuck ihr vermisster Verwandter getragen haben könnte, ob er Goldzähne hatte, welche Schuhe er trug, als er zuletzt lebendig gesehen wurde. ... Diese Hinweise werden weitergeleitet an die Mitarbeiter im Büro, die versuchen, diese Identifikationsmerkmale mit einer stetig wachsenden Datenbank abzugleichen, die aus der Arbeit des Teams hervorgeht, das sich darum bemüht, kleine Details - eine Armbanduhr, einen beschädigten Zahn - in mitgeführten Notebooks festzuhalten."
Archiv: Wired

La vie des idees (Frankreich), 05.04.2019

Am 21. und 22. Februar fand an der höchst renommierten Ecole des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris ein von Jan Gross eröffnetes Kolloquium statt, in dem polnische Historiker jüngste und zum Teil offenbar recht faszinierende Studien zum Geschehen des Holocaust in ihrem Land vorstellten - auch die schmerzhaften Fragen polnischer Kollaboration und Bereicherung wurden thematisiert. Das Kolloquium wurde von einer Gruppe polnischer "Patrioten" um den Pater Stanislaw Jeż massiv gestört. Judith Lyon-Caen erzählt, wie hier zwei extrem unterschiedliche Ideen von Öffentlichkeit aufeinander prallten: "Das Vorgehen des Historikers ist für den 'Patrioten', der den 'Ruf' seines Vaterlandes verteidigt, nicht nachzuvollziehen und zu akzeptieren. Das Kolloquium wird dadurch zwar nicht zum Austragungsort von 'Standpunkten' - denn die Historiker lehnen diese Logik ab und wollen die Interventionen der Gruppe begrenzen - sondern von Publikationspraktiken, die eine Logik des 'Standpunktes' aufzwingen. Den Forschern gegenüber führen sich die Patrioten nämlich nicht nur mit Gesten und Schreien auf - sie sind mit Kameras und Aufnahmegeräten ausgerüstet, um deformierte, gehässig kommentierte Ausschnitte des Kolloquiums im Internet zu posten und so der Welt zu beweisen, dass in Paris, so der Titel des Magazins Gazeta Polska, 'ein antipolnischer Sabbat' abgehalten wurde, der von französischen Staatsgeld finanziert war."

Bloomberg Businessweek (USA), 02.04.2019

Sudan könnte mit seinen an sich fruchtbaren Böden eine Kornkammer Afrikas sein, zumal das Land seit wenigen Jahren nicht mehr von US-Sanktionen betroffen ist. Dennoch liegen weite Teile des Landes brach. Die Gründe: Korruption, Missmanagement, falsche politische Entscheidungen in der Vergangenheit. So hat die Regierung über 20 Millionen Quadratkilometer bestes Ackerland inklusive der Wasserrechte am Nil für wenig Geld und lange Laufzeiten (99 Jahre) an Firmen aus dem Nahen Osten, dem Libanon und Saudi-Arabien, verpachtet. Das empört nicht nur die sudanische Bevölkerung, die davon nichts hat, das verpachtete Land wird außerdem kaum bepflanzt: Gerade mal ein Zwanzigstel wird bisher für Landwirtschaft genutzt. Und dann ist da noch der mächtige Nachbar im Norden, schreibt Peter Schwartzstein in seiner großen Reportage: "Ägypten bereitet der Ausblick auf eine umfassende agrikulturelle Expansion in einem Gebiet, das im wesentlichen seine einzige Wasserquelle darstellt, erhebliche Bedenken. Nach Angaben von Mubarak al-Fadil und anderen sudanesischen Beamten habe sich das Land schon in der Vergangenheit verschworen, um Projekte zu verhindern. ... Farmarbeiter im Niltal bestätigen solche Sorgen - raunend, wenn auch ohne Beweis -, dass ägyptische Agenten die Bewässerung und das Stromnetzwerk sabotieren. Die Implikation, die sich daraus ergibt: Solange Sudans Kornkammer-Aspirationen anhalten, wird sein Nachbar im Norden jegliche Entwicklung genau im Blick behalten - und dabei vielleicht mehr als nur zuschauen."

Guardian (UK), 08.04.2019

Matt Hanson hat jahrelang für Barack Obamas Wahlkämpfe telefonisch Spenden gesammelt. Ein wenig ziellos, aber doch einnehmend erzählt Hanson vom frustrierenden Geschäft des politischen Telemarketing, bei dem Idealismus und Prekariat eine schräge Kombination ergeben: "Ausgebrannte und Gescheiterte sitzen Schulter an Schulter mit den Verkorksten und Abgehängten. Freaks und Geeks wechseln Kleingeld am Automaten. Studenten aus der Ivy League diskutieren über die Feinheiten des Hochschulsports mit Schulabbrechern. Trockene Alkoholiker, aufstrebende Rapper, Schriftsteller, Schauspieler und andere Schwindler kommen hierher, um die ganzen Tag zu reden. Und während die Verfahren für die Auswahl der anvisierten Namen und Nummern immer ausgeklügelter wurden, änderte sich das Manuskript selbst nicht besonders. Sobald die Schicht beginnt, sind alle im Verkaufsmodus. Nie aufhören, ohne einen Deal abzuschließen. Säuselnd Mist erzählen, den Spendern, dem Management, den Kollegen. Fast alle rauchen - man muss sich nur die emotionalen Bedürfnisse von oral fixierten Leuten vorstellen, die gerade mehrere Stunden lang angeschrien wurden - Zigarettenpausen sind eine Kombination aus Genörgel, Reality-TV und Gruppentherapie. Mehr als nur ein paar haben im Gefängnis gesessen, einige von ihnen sind bemerkenswert gute Führungskräfte. Bei dieser Art von Job weiß man nie, ob er einen verrückt macht, oder man verrückt sein muss, um ihn überhaupt anzufangen. Aber über eines darf sich niemand hinwegtäuschen: Die Mehrheit der Anrufer leben von wenig mehr als der Freundlichkeit von Fremden."

Weiteres: Lois Beckett freut sich, dass nun auch eine letzte Bastion der Segregation geschliffen wird: Liebesschmonzetten wurden auf dem amerikanischen Buchmarkt bisher strikt nach Hautfarben getrennt, nun lautet auch dort Diversität die Maxime. Sophie Elmhirst annonciert, dass auch im Influencer-Gewerbe eine neue Stufe gezündet wird. Da die Leute ein bisschen abgegessen sind von den Millionen Mode-Blogs und Makeup-Tutorials, setze die Branche wieder auf Klasse statt Masse: "Phase eins war hyperaktive Expansion - Follower-Zahlen hochpumpen, den Instagram-Algorithmus beherrschen, Deals einfahren. In Phase zwei geht es, wie Insider sagen, um Authentizität."
Archiv: Guardian

Tablet (USA), 05.04.2019

Einen besseren Text über Alain Finkielkraut, zugleich über das gegenwärtige Klima in Frankreich, wird man so bald nicht finden. Und dabei ist Paul Bermans Essay ein Essay über einen Essayisten und zugleich eine Hommage, die auch zu einer berührend schlichten Aussage fähig ist: "Ich frage mich, ob es irgendwo in der Welt einen besseren Essayisten gibt." Indirekt ist Bermans Text auch eine Hommage auf Finkielkrauts große intellektuelle Liebe, den katholischen Dichter Charles Péguy, der zu den wenigen Dreyfus-Verteidigern aus seinem Milieu zählte. Was Finkielkraut an Péguy so liebt, erklärt Berman, ist, dass er es nicht bei der trockenen Vernunft des dreyfusianischen Arguments beließ, sondern das Vernunftargument mit der Liebe zur französischen Republik koppelte. Eine Rolle spielte natürlich, dass diese Liebe die französischen Juden einschloss: "Jemand sollte mal eine umfassende Anthologie aller warmherzig projüdischen Schriften von nicht jüdischen Autoren zusammenstellen", schlägt Berman vor: "Es würde kein dicker Band. Péguys verstreute Seiten über die Juden in 'Notre jeunesse', seinen Erinnerungen an die Dreyfus-Affäre von 1910, würden das halbe Buch füllen. Dass der junge Alain Finkielkraut von Péguy hingerissen war, ist leicht zu verstehen. Er startete ein Péguy-Revival, das zu einem lebenslangen Projekt wurde. Und er erneuerte einige von Péguys Gedanken für eigene Zwecke und verband sie in fruchtbarer und innovativer Kombination mit Ideen, die seine eigene Originalität ausmachen, die ich als patriotisch französisch, empört jüdisch, instinktiv rebellisch und (wie Péguy sagen würde) prophetisch beschreiben würde."

Außerdem im Tablet Magazine: ein Essay des Judaisten Jon D. Levenson über fortbestehende Muster christlichen Antisemitismus in weit moderneren christlichen und säkularen Diskursen.
Archiv: Tablet

Himal (Nepal), 09.04.2019

Taran N Khan hat Teil fünf und sechs ihrer großen achtteiligen Reportage über afghanische Flüchtlinge in Deutschland veröffentlicht (mehr zu den ersten Teilen in der Magazinrundschau von letzter Woche). Hier beschreibt sie am Beispiel von Anwar die große Unsicherheit, in der Flüchtlinge leben. Anwar ist verheiratet, seine Frau und sein Sohn leben in Dänemark, er kann sie nur heimlich besuchen, weil er Angst hat, aus Dänemark nach Afghanistan abgeschoben zu werden. "Nach ein paar Minuten wurde mir klar, dass meine Fragen ihn nervös machten. Also fragte ich ihn stattdessen, was in dem großen Rucksack war, den er herumtrug. Er zog zwei große Ordner heraus, vollgepackt mit Papieren, die ordentlich gestanzt und abgelegt waren. 'Die nehme ich jeden Tag mit. Man weiß nie, was sie sehen wollen.' Wer waren 'sie', fragte ich? Die Sozialarbeiter, die Ärzte, die Verwaltungsbeamten, denen er auf seinen Runden durch die Bürokratie für eine Aufenthaltsgenehmigung begegnet war. Anwar hatte Angst, auch nur einen Fitzel zu verlieren, der möglicherweise der eine sein könnte, das das Puzzle seines Antrags vervollständigen würde, der sich als der Schlüssel erweisen würde, der das Tor öffnen und es ihm ermöglichen würde, endlich anzukommen. Als ich Anwar dabei zusah, wie er seine Papiere neu arrangierte, überfiel mich eine Erinnerung aus meiner Heimatstadt in Nordindien, wo ich gesehen hatte, wie mein Vater mit Rikschafahrern arbeitete. Mir fiel ein, wie diese Männer sorgfältig verpackte Papierballen aus ihren Brusttaschen zogen, in Plastik verpackt, mit ihrem Schweiß getränkt. Diese Päckchen enthielten jede Form von Ausweisen, die sie erworben hatten, jeden Schnipsel, der nur den kleinsten Anspruch auf Legitimität unterstützten konnte - das sie das Recht hatten, sich in der Stadt aufhalten und ihren Lebensunterhalt bestreiten zu dürfen, dass sie das Recht hatten, nicht ins Gefängnis geschickt, ihres Geldes beraubt oder irgendwie verfolgt zu werden. Ich sah zu, wie sie akribisch eine Telefonnummer auf einen Fetzen Papier schrieben, als Versicherung gegen etwas, gegen alles. Es waren diese Männer, die Fragmente von Wörtern neben ihrem Herzen trugen, die sie nicht lesen konnten und die ihnen das Recht einräumen sollten, in ihrem eigenen Land zu existieren, an die ich dachte, als ich Anwar dabei zusah, wie er seine Ordner wieder verstaute."
Archiv: Himal

Eurozine (Österreich), 05.04.2019

Alain Caillé ist - nach Marcel Mauss und Lewis Hyde - ein Soziologe der "Gabe". Aurore Chaillou und Martin Monti-Lalaubie führen mit ihm ein anregendes Gespräch, das ursprünglich in der Revue Projet erschien - unter anderem sieht er die Aktualität von Identitätsdiskursen darin, dass unsere Gesellschaft nicht mehr eine des "Habens", sondern des "Seins" sei. Anerkennung laufe über Identität. Auch über das Geben hat er interessante Dinge zu sagen, und mehr noch übers Nehmen. Wenn er sagt, dass die eigentliche Kunst sei, ein Geschenk anzunehmen, klingt er fast wie ein kluger Knigge. Wer eine Gabe bekomme, sei von vornherein in der Position der Schwäche. Und  "man muss recht stark sein, um seine Schwäche oder den Anschein der Schwäche zu akzeptieren. Man könnte sagen, dass der eigentlich Schenkende derjenige ist, der einwilligt, ein Geschenk anzunehmen und anzuerkennen, dass das, was er bekommen hat, ein Geschenk ist und keine Verpflichtung. Denn die Annahme und Anerkennung macht aus dem Geschenk ein Geschenk. Ohne das ist es kein Geschenk. Hier ein banales Beispiel: Es ist üblich, wenn man irgendwo eingeladen ist, etwas mitzubringen (eine Flasche Wein, ein Dessert, Blumen). Mich verdrießt das. Es ist so, als müsstest du von vornherein zum Tausch antreten."
Archiv: Eurozine

Magyar Narancs (Ungarn), 07.03.2019

Der Schriftsteller und Medienkritiker Krisztián Grecsó denkt im Gespräch mit Jozsef Kling über die Kanonbildung und die missliche Lage der Literaturkritik nach: "Die Frage nach dem Kanon ist heute wesentlich polarisierter als noch vor fünfzehn oder zwanzig Jahren. Es gibt sehr viele Kreise. Wer oder was sorgt für Aufnahmen in den Kanon? Preise, Belobigungen, Kritiker? (...) Kritiker haben neben der sogenannten Kanonbildung eine unglaublich wichtige Rolle bei der Orientierung von Lesern und Schriftstellern. Sie zeigen, worauf es sich zu achten lohnt, welche Neuerscheinungen wichtig sind und welche nicht. Bis auf wenige Ausnahmen hat Kritik heutzutage kaum noch einen Platz, und dort, wo sie doch erscheinen kann, wird für gnadenlos wenig Geld große Arbeit erwartet. So bildet sich nur schwer eine neue Generation von Kritikern, denn es liegt nichts Anziehendes mehr darin. Es gibt nicht einmal mehr kratzige, fachliche Debatten."
Archiv: Magyar Narancs

New York Times (USA), 07.04.2019

In einem langen Beitrag für die aktuelle Ausgabe des Magazins erklären Jonathan Mahler und Jim Rutenberg, wie das Medienimperium des Rupert Murdoch die Welt verändert hat: "Die rechtspopulistische Welle, die noch vor einigen Jahren wie ein flüchtiges kulturelles Phänomen wirkte, ist zur bestimmenden politischen Bewegung der Zeit geworden und hat die alte Weltordnung durcheinandergebracht. Murdoch hat diese Entwicklung nicht verursacht, aber mehr als jedes andere Medienunternehmen förderte sein Imperium sie und profitierte davon. Im ganzen englischsprachigen Raum haben Murdoch-Medien dazu beigetragen, eher unbekannte Demagogen an die Macht zu bringen, Ethnonationalismus zu etablieren und den Wahrheitsbegriff zu politisieren. Das Ergebnis ist beeindruckend. Es mag nicht die Mission der Familie sein, weltweit Demokratien zu destabilisieren, aber genau das ist ihr Vermächtnis … Medienimperien gründen auf der Weitsicht und Kühnheit ihrer Führer, ihrer Fähigkeit, plötzliche Veränderungen in einer Branche, die sich ständig weiterentwickelt, zu antizipieren und zu akzeptieren. Aber sie basieren auch auf etwas viel Alltäglicherem: staatlichen Vorschriften. Mehr als alles andere sind es das Verschieben von Grenzen und das Umschreiben von Regeln, die es ermöglichen, Unternehmen in Imperien zu verwandeln. Solche Entscheidungen sind meist undurchsichtig, das Ergebnis eines labyrinthischen bürokratischen Prozesses und der subjektiven Definition dessen, was im öffentlichen Interesse liegt. Unter Präsident Trump waren diese Entscheidungen fast immer im Sinne Murdochs."
Archiv: New York Times