Magazinrundschau

Technik der Angsterzeugung

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
14.02.2017. Unter Trump werden Homosexuelle auf der ganzen Welt zu leiden haben, fürchtet Foreign Affairs. Wie man soziale Identität in eine Waffe umschmiedet, kann man von Trump gut lernen, meint die Columbia Journalism Review. Hier ein Deal, da eine Fassbombe - Assad ist sehr flexibel, konstatiert die NYRB. Magyar Narancs untersucht die Hintergründe des neuen Imre-Kertesz-Instituts in Ungarn. Das Bookforum denkt über Geld und gute Literatur nach. Roads & Kingdoms reist ins georgische Poti, wo einst Herodot die Grenze zwischen Europa und Asien zog.

Foreign Affairs (USA), 13.02.2017

Unter der Trump-Regierung fürchtet Omar G. Encarnación das Schlimmste für die Sache der Homosexuellen in der ganzen Welt - und weist auf starke evangelikale Unterströmungen in der neuen amerikanischen Regierung hin. Amerikanische Evangelikale waren es etwa, die das berüchtigte ugandische Gesetz gegen Homosexuelle formulieren halfen (es gibt hier eine russisch-amerikanische Allianz, die sich im World Congress of Families organisiert, hat Politico neulich festgestellt, unser Resümee). "Die Fortschritte bei den Schwulenrechten in der westlichen Welt hatten einen schlimmen Preis: massive Rückschritte in Russland, Afrika, Teilen Asiens und praktisch im gesamten Nahen Osten, da die politischen Führer in diesen Ländern LGBT-Menschen zu Sündenböcken gemacht haben, die ihnen dazu dienen, konservative Sozialgesetzgebung durchzusetzen, um ihre Länder vor der angeblichen Bedrohung von außen zu schützen. Allein im Jahr 2013 wurde in Uganda das schwulenfeindliche Gesetz erlassen, wenn auch ohne die anfangs angedrohte Todesstrafe... Ähnlich Gesetze wurden darauf in Nigeria, Gambia und Liberia verabschiedet. Und Russland verabschiedete das 'Gesetz gegen homosexuelle und pädophile Propaganda', das jede Selbstdarstellung von Homosexualität zu einem Verbrechen macht, inklusive Symbolen wie der Regenbogenflagge oder die Teilnahme an Gay-Pride-Paraden."
Archiv: Foreign Affairs

Columbia Journalism Review (USA), 13.02.2017

Ob Amerika auf dem Weg in eine autoritäre Gesellschaft ist, will Lee Siegel nicht beschwören. Aber am Beispiel der Aggressivität, mit der Trump den Journalismus und einzelne Journalisten angegriffen hat, hat er etwas über Trumps Technik der Angsterzeugung gelernt. Wenn Trump Journalisten immer wieder als Lügner und Betrüger angreift, so Siegel, dann trifft er sie vor allem in ihrem Selbstverständnis, und genau das tut er auch mit anderen Feinden: "Trumps größte Stärke, wenn man es so nennen kann, ist seine Fähigkeit, die anderen ihre Verletzlichkeit spüren zu lassen. Trump hat die unterschiedlichsten Amerikaner auf ihre elementarsten Ängste zurückgestoßen. Er hat die Leute auf ihre soziale Identität reduziert und ihnen das Gefühl gegeben, das ihre soziale Identität zu einer Waffe wird und dazu dienen kann, ihre Existenz zu untergraben. Unter seinem Blick gibt es nicht viele, die sich sicher fühlen."

New York Review of Books (USA), 23.02.2017

Trotz seiner Bilanz eines Schlächters - gerade kam der Amnesty-Bericht, dass er 13.000 Menschen heimlich hingerichtet hat (unser Resümee) - wird Baschar al Assad den Krieg wohl gewinnen, unter anderem, weil die gegnerischen Rebellen so zersplittert sind und weil Assad diese Lage auszunutzen wusste, schreibt Charles Glass: "Die Regierung zeigte trotz ihrer krassen Menschenrechtsverletzungen mehr Flexibilität als ihre Gegner. Die Staatssicherheit besaß Daten über ganze Generationen und kannte ihre Feinde und ihre verletzlichen Stellen. Sie entdeckte, dass keine Taktik überall funktioniert, und so schlossen die Verhandler des Regimes mit einigen Rebellen und Zivilisten Deals ab, während sie auf andere Fassbomben abwarf. In manchen Stadtvierteln gestattete die Regierung, dass die Verletzten herausgebracht und Medikamente hineingebracht wurden, in anderen verschärfte sie die Belagerung."

Außerdem: Donald Trump hat seit Beginn seiner Präsidentschaft durch die Mischung privater und politischer Interessen die Verfassung verletzt, meint David Cole. Jackson Lears lernt aus Stephen Kinzers Band "The True Flag: Theodore Roosevelt, Mark Twain, and the Birth of American Empire", wie das amerikanische Imperium entstand. Sanford Schwartz bereitet das New Yorker Publikum ausführlich und liebevoll auf die erste große Picabia-Schau im Moma vor. Und Geoffrey O'Brien bespricht Molly Haskells Biografie "Spielberg: The Inner Lives of a Genius".

HVG (Ungarn), 01.02.2017

Auf unterschiedliche negative Auswirkungen der schrumpfenden Zeitschriftenlandschaft in Ungarn macht der Publizist Gábor Juhász aufmerksam: "Aus dem schnellen Schrumpfen der ungarischen Zeitschriftenwelt folgt nicht nur, dass die Zahl der Orte für Publizistik abnimmt und der Raum für öffentliche Debatten enger wird, sondern auch, dass bei einem Teil der Intellektuellen der materielle Hintergrund zusammenbricht. Für Schriftsteller, Dichter oder Gesellschaftswissenschaftler dienten bisher Redakteur-Vergütung oder Autorenhonorare als seriöse Einkommensergänzungen. Doch Zeitschriften können diese nicht mehr erwirtschaften. Manche, wie der Chefredakteur von Filmwelt, Gusztáv Schubert, versuchen aus Prinzip dagegen anzukämpfen, denn "in der Marktwirtschaft muss für die erledigte Arbeit gezahlt werden. Es ist bekannt, dass viele Schriftsteller und Kritiker bereit sind auch ohne Vergütung zu arbeiten und diese galante Geste ist durchaus verständlich. Doch langfristig ist es selbstgefährdend, denn es wird zum Niedergang der ungarischen Intellektuellen führen."
Archiv: HVG

Bookforum (USA), 31.03.2017

In der aktuellen Ausgabe des Magazins denkt Emily Cooke über das Verhältnis von Schriftstellern zu ihrem Bankkonto nach und darüber, wie sich Geld und Status auf die literarische Karriere auswirken: "Bücher wie der von Manjula Martin herausgegebene Band 'Scratch: Writers, Money, and the Art of Making a Living' zerstören sinnvollerweise die Vorstellung, die Herstellung eines literarischen Werkes hätte mit den Lebensumständen des Autors nichts zu tun. Wie ich anhand jahrelanger Recherche feststelle, ist Reichtum allerdings kein Garant für ein gutes Buch. Nehmen wir die Gesetze, die unter den wenigen Erfolgreichen herrschen: Viel Geld zu haben, verleiht Status, aber wenig Geld zu haben, verleiht Authentizität, die wiederum eine andere Art Status verleiht. Zu viel zu haben, gehört sich nicht, zu wenig zu haben, auch nicht. Die Reichen und die Armen eint der Gedanke, dass das Geld, das du erbst oder verdienst etwas über deine moralische Beschaffenheit und die Qualität deiner Kunst aussagt. Was, wenn wir herausfinden, dass es nicht so ist?"

Außerdem im Heft: Sarah Jaffe erkundet die Geschichte und die Zukunft der Protestkundgebung. Ece Temelkuran findet gemeinsam mit dem Philosophen Gianni Vattimo heraus, dass die Wahrheit nicht immer hinreichend ist und was es mit der wahren Lüge auf sich hat. Eric Banks bespricht Pankaj Mishras Globalgeschichte des politischen Zorns. Und Atossa Araxia Abrahamian folgt dem Journalisten Patrick Kingsley auf eine Odyssee mit syrischen Flüchtlingen.
Archiv: Bookforum

Linkiesta (Italien), 06.02.2017

Der in Italien lebende britische Autor Tim Parks beklagt im Interview mit Alessandro Franzi den Mangel an Gemeinsinn in Europa und schließt ein wenig zu sehr von britischer Ignoranz auf die allgemeine Stimmung auf dem Kontinent: "Wir wissen zum Beispiel nichts über Deutschland. Aber sie sind es doch, die in Europa entscheiden. Wir wissen mehr über Amerika als über Italien und Deutschland. Europa ist nicht zu einer Gemeinschaft geworden. Wer Englisch spricht, weiß mehr über die Lage in Amerika als über die Situation jenseits des Ärmelkanals. Wir sind keine Gemeinschaft, in der die Nachrichten von einem Ort zum andern fließen. Der einzige Diskurs, der uns eingetrichtert wird ist, dass wir nicht allein bleiben sollen. Niemand erklärt, warum die politische Union nützlich sein soll, es sei denn um dieses Arguments willen."
Archiv: Linkiesta
Stichwörter: Parks, Tim

Roads & Kingdoms (USA), 06.02.2017

Wo beginnt eigentlich Europa? Auf der Suche nach der eigentlichen Grenze zu Asien setzt Joshua Kucera von Bulgarien über nach Batumi und reist weiter ins Landesinnere von Georgien, nach Poti, am Fluss Rioni gelegen: "Der schmale Rioni scheint kaum geeignet, als internationale Grenze zu dienen. Er fließt faul entlang der überwachsenen Ufer durch Potis verfallende postsowjetische Hochhaussiedlungen ins Schwarze Meer. Die bescheidene Präsenz des Rioni verdeckt seine grandiose Vergangenheit: Dies war der Sitz des antiken Königreichs von Kolchis, bekannt als der Ort, an dem Jason das Goldene Vlies stahl und seine kolchische Frau Medea fand. Der antike Historiker Herodot identifizierte den Rioni, damals bekannt unter dem Namen Phasis, als Grenze zwischen Europa und Asien. Damit gehörte Herodot zu einer Minderheit: die meisten seiner Zeitgenossen setzten die europäisch-asiatische Grenze viel weiter nördlich, wo der Don ins Schwarze Meer fließt, im heutigen Russland. Georgien, das sich selbst als Nachfolger von Kolchis sieht, wurde generell als geografischer Teil Asiens angesehen. Für den britischen Historiker, Staatsmann und Diplomaten James Bryce, der 1876 durch das russische Reich reiste, war Poti ein Hafen, 'den jeder Reisende vom Westen her verdammt ist zu passieren, die größte Fieberhölle Asiens'. Während meines Besuchs im sommer war Poti tatsächlich feucht und schwül. Aber nennen Sie es nicht Asien."

Vor Georgien geht es dann weiter nach Aserbeidschan, aber das ist eine zweite Reportage auf der Suche nach der Grenze zwischen Asien und Europa.

nawaat.org (Tunesien), 13.02.2017

Das französischsprachige tunesische Blog nawaat.org bringt eine Menge interessanter Hintergrundtexte über die arabische Welt. Der ATTAC-nahe Politologe Sadri Khiari schreibt im aktuellen Aufmacher über Rassismus gegen Schwarze in Tunesien und streift dabei sehr schüchtern einen Faktor, der für die Beziehung zwischen den Arabern und den Schwarzen bis heute eine wichtige Rolle spielt: Tunesien hatte eine eigene Sklaverei - und die Sklaverei wurde erst unter dem Druck des Kolonialregimes aufgegeben. "Die sozialen Beziehungen, auf denen der unterlegene Status der Schwarzen danach beruhte, wurden durcheinander geschüttelt und im wesentlichen zerstört. Sie sind heute Vergangenheit. Was von ihnen kulturell und ideologisch bestehen bleibt, wurde zum Teil verinnerlicht, zum Teil neu konfiguriert oder reaktiviert - in einer neuen sozialen Ordnung und neuen Machtverhältnissen, die aus der Kolonisierung und dem Rassismus entstanden, und sie veränderten sich ein weiteres Mal im Rahmen des heutigen postkolonialen Kolonialismus."
Archiv: nawaat.org

London Review of Books (UK), 16.02.2017

David Bromwich bekundet in einem ellenlangen, nicht immer ganz konsistenten Text seinen Abscheu vor Donald Trump, kommt am Ende aber doch noch zu einem wichtigen Punkt: "Die Demokraten haben vergessen, was es heißt, Opposition zu sein. In der Ära von Clinton, Bush und Obama zählte nur die Präsidentschaft. Selbst als die Partei ihre Mehrheit in einem oder beiden Häusern verlor, galten Dekrete und Vetos als genauso gut wie Gesetze oder zumindest als so gut wie eben möglich. Die politischen Talente der Partei wissen es besser - Senatoren wie Sherrod Brown und Sheldon Whitehouse, Elizabeth Warren und Chris Murphy -, aber viele anderen realisieren gar nicht, wie sehr sie kapituliert haben. 'Eine Mehrheit', sagte Lincoln in seiner ersten Antrittsrede, 'die durch verfassungsmäßige Kontrollen und Beschränkungen in Schach gehalten wird und sich mit wohlüberlegten Veränderungen der öffentlichen Ansichten und Empfindungen wandelt, ist der einzig wahre Souverän eines freien Volkes.' Sind Amerikaner nach dieser Maßgabe ein freies Volk?"

Weiteres: Sidney Blumenthal wirft einen Blick in die schmuddlige Ecke, aus der Donald Trump emporgestiegen ist: Trumps Vater war ein rassitsicher Schläger, sein Mentor ein Mafia-Anwalt: "Er repräsentiert vor allem den Triumph einer Unterwelt von Beutemachern, Schwindlern, Gangstern, Vereinspolitikern und Boulevardgrößen." David Trotter liest zwei neue Bücher über Orwell.
Stichwörter: Trump, Donald, Mafia, Schach

Special Broadcasting Service (SBS) (Australien), 06.02.2017

Margaret Simons beschreibt am Beispiel von 200 Karen-Flüchtlingen aus Burma, die im 2278 Einwohner starken australischen Städtchen Nhill landeten, wie das klappen kann mit der Integration, wenn alle guten Willens sind und die Moralapostel etwas Zurückhaltung üben: "Es gibt moralische Vertracktheiten. Luv-a-Duck zum Beispiel ist eine Industriefarm - und hatte ihren Anteil an Aufmerksamkeit von entsetzten Tierschützern. Doch ohne Luv-a-Duck würden die Karen immer noch im Flüchtlingslager Werribee sitzen und darum kämpfen, auf die Füße zu finden. Auch ist Nhill nicht notwendigerweise dafür, Boat people in Australien anzusiedeln. John Millington hält nichts von der Idee, Australien könne alle aufnehmen, die kommen wollen. Boat people, sagt er, würden den Tausenden, die noch in Flüchtlings-Camps warten, den Platz wegnehmen. Für Nhill ist das eine persönliche Angelegenheit. Die Karen haben Familienangehörige, die sie nach Australien holen wollen. Die Hoffnung und das Herzzerbrechende finden sich auf den Antragsformularen für Familienzusammenführung, die hier bearbeitet werden, in den lokalen Versammlungen und Gemeinden. Nhill hat jetzt eine Verbindung, ein beständiges Bewusstsein von den Strömungen menschlichen Elends, die sich hinter dem Wort 'Flüchtling' verbergen."

Außerdem lesenswert: Vertreter der Katholischen Kirche, des Judentums, Islam und der russischen Orthodoxie reagieren auf eine Volksbefragung, die ergeben hat, dass sich immer mehr Australier als nicht religiös bezeichnen: Nur der katholische Priester versteht, dass die Kirchen selbst mächtig dazu beigetragen haben.

Magyar Narancs (Ungarn), 26.01.2017

Ende vergangenen Jahres verkündete die ungarische Regierung die Gründung des Imre Kertész Instituts, das den Nachlass des verstorbenen Literarturnobelpreisträgers pflegen soll. Die mit der Gründung beauftragte Stiftung wird von der umstrittenen Direktorin des Museums "Haus des Terrors", Mária Schmidt, geleitet. Für Verwirrung sorgte die Verkündung, weil sich der Nachlass von Kertész, von ihm selbst im Jahre 2002 übertragen, in der Berliner Akademie der Künste befindet und dort für die Forschung offen steht (mehr hier). Die Rechte zur Veröffentlichung des Lebenswerks von Kertész liegen in Ungarn beim renommierten Verlag Magvető. In Magyar Narancs rekonstruiert Máté Pálos die geplante Gründung des Instituts, dessen Grundlage wohl ein Vertrag mit der Witwe von Kertész kurz vor ihrem Ableben bildet, und fragt sich, welche Absichten die Regierung hier hat: "Niemand zweifelt daran, dass die Pflege des Nachlasses von Imre Kertész staatliche Zuwendungen verdient. Doch es ist auch eindeutig, dass diese fachliche Arbeit von mehreren, bereits existierenden Institution effektiv hätte erledigt werden können, darum werden sie ja vom Staat betrieben: vor allem das Petőfi Literaturmuseum, aber auch die Ungarische Akademie der Wissenschaften (MTA) oder die Széchenyi Landesbibliothek hätten diese Aufgabe stemmen können. Und weil die Regierung nicht diese, sondern eine auf einem anderen Wissenschaftsfeld tätigen Stiftung mit der Pflege des Nachlasses beauftragte, ist es schwierig, hinter dem Schritt keine ideologischen oder kulturpolitischen Überlegungen zu vermuten. Die Kertész-Interpretation von Mária Schmidt fügt sich reibungslos in jenen antikommunistischen Kanon und die Geschichtsauffassung ein, die auch die Kampagne des 56er Erinnerungsjahres prägten. (...) Das Lebenswerk von Kertész soll hier die Beschimpfung der aktuellen Gegner der Regierung - das politisch Korrekte, die Einwanderer, die Liberalen und die "Zivilen" - legitimieren."
Archiv: Magyar Narancs

New York Times (USA), 14.02.2017

In der aktuellen Ausgabe des New York Times Magazines   verfolgt Amanda Hess die jüngste Geschichte des Feminismus, vor, während und nach Hillary Clintons Kandidatur. Es war wohl auch eine Bewegung, die sich der Frivolität eines von Hess so genannten "Pop-Feminismus" bewusst wurde und zu den Ursprüngen feministischer Bewegungen zurückging. Der statistische Hintergrund ist interessant: "Als Clinton verlor, geriet der Pop-Feminismus in die Krise. Als sich die Bürger über die Wahlergebnisse beugten, traten einige lange schlummernde Brüche zwischen verschiedenen Gruppen von Frauen im Land zutage: 94 Prozent der schwarzen Frauen stimmten für Clinton, aber 53 Prozent der weißen Frauen stimmten  für Trump, die sich also eher in seiner Vision der Welt zuhause fühlten als im Popfeminismus, der Clintons Wahlkampf prägte."

Außerdem: John Herrman beleuchtet das Verhältnis der Medien und der Trump-Administration zu Enthüllungen. Mark O' Connell trifft einen Mann, der mit einem fahrbaren Sarg durchs Land tourte, um mit der Agenda der menschlichen Unsterblichkeit das Amt des US-Präsidenten erringen wollte. Nathaniel Rich dokumentiert den rätselhaften Tod eines jungen Schwarzen auf der Rückbank eines Polizeiautos in Louisiana. Und
Archiv: New York Times