Magazinrundschau

Behauptung des Selbst

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
22.08.2017. In den Blättern erklärt Wendy Brown: Der Neoliberalismus zerstört die Demokratie. In Eurozine gibt Mark Lilla auch der modischen Linken Schuld, die keine Bürger mehr kennt, sondern nur noch Identitäten. Im Guardian erzählt der syrische Autor Khaled Khalifa, wie es war, aus Damaskus nicht zu fliehen. Im New York Magazine fragt Ellen Pao, warum sie im Silicon Valley keine Kekse bekommt. Im Film Comment erzählt Steven Soderbergh, warum er jetzt eine App-Serie dreht. HVG bemerkt, dass sich jetzt auch ungarische Kulturchauvinisten auf Multikulti-Festivals tummeln.

Blätter f. dt. u. int. Politik (Deutschland), 21.08.2017

Die Blätter haben Wendy Browns Democracy-Lecture über Donald Trump online gestellt. Die amerikanische Soziologin erklärt darin, dass es die Deklassierten sind, die Trump an die Macht gebracht haben, die entthronten Weißen, die erst um ihre Arbeit, dann gegen die Politik aufgebracht wurden: "Zusammengenommen haben die offene neoliberale Verunglimpfung von Politik und der Angriff auf demokratische Institutionen, Werte und Vorstellungswelten sowie die Attacke auf öffentliche Güter, das öffentliche Leben, soziale Gerechtigkeit und eine gebildete Bürgerschaft also einem antidemokratischen, antiegalitären Populismus den Boden bereitet, der von Angst, Statusverlust und verletztem Weißsein befeuert wird. ... Diese Antipolitik ist indes keineswegs antietatistisch. Denn die Macht des Staates will Trump nur allzu gerne einsetzen - allerdings nicht als Politiker, sondern als knallharter Geschäftsmann, der allem ein Ende bereitet, was nicht die zentrale Stellung des Landes und seinen Schutz im Wettbewerb zur obersten Priorität macht. Alles, was Unternehmen in ihrem wirtschaftlichen Handeln lähmt, steht diesem Streben im Wege: Gesetze, demokratische Verfahren, Gewaltenteilung, interner Widerstand, Opposition, Forderungen nach Transparenz und schlechte Presse - all dies möchte Trump überwinden, beenden, zum Schweigen bringen oder aussperren. Kurz gesagt: all jene Prinzipien, die aus der Demokratie überhaupt erst eine Demokratie machen."

Guardian (UK), 21.08.2017

Der Guardian übernimmt einen Text des syrischen Autors Khaled Khalifa aus der Anthologie "Refugees Worldwide", einem Projekt des Internationalen Literaturfestivals Berlin. Khalifa blickt auf die große Fluchtbewegung aus der Sicht eines Dagebliebenen: "2013 und 2014 organisierten wir in Damaskus gruppenweise Abschiedsfeiern für die Freunde, die ins Unbekannte aufbrachen. Wir diskutierten nicht mehr über Möglichkeiten und gaben ihnen auch keine Tipps für Städte, die wir kannten. Das Land zu verlassen wurde zu einer Epidemie, die alle ergriff. Die Orte leerten sich, alles veränderte sich ungeheuer schnell. Die Straßen lagen verlassen da, die Fenster waren verdunkelt und die Telefone stillgelegt. Alles zeugte von Zusammenbruch. Jeder spürte ihn. Mich überkam ein überwältigendes Gefühl des Verlusts, alle meine Freunde gingen weg, und ich konnte nichts tun. Während alle anderen das Land verließen, war ich damit beschäftigt zu überleben. Wir dachten nicht länger darüber nach, wer alles gehen könnte. Die Fragen hatten sich geändert zu: 'Wann geht Ihr?' oder 'Warum seid Ihr noch da?'."

Neoliberalismus ist übrigens kein linker Kampfbegriff, sekundiert Stephen Metcalf im Guardian, sondern eine ökonomische Realität, wie auch der IWF einräumt. Vor allem aber ist er ein Denkschema: "Neoliberalismus ist nicht nur die Bezeichnung für eine Politik, die mehr Markt will, oder für die Kompromisse mit dem Finanzkapitalismus, die schächelnde Sozialdemokraten eingehen. Neoliberalismus bezeichnet die Prämisse, die unmerklich zur Leitlinie all unseres Denkens und Tuns geworden ist: Dass Wettbewerb das einzig legitime Organisationprinzip menschlichen Handelns sei."
Archiv: Guardian

Eurozine (Österreich), 21.08.2017

Den liberalen Demokratien des Westen kommen die Bürger abhanden, schreibt Mark Lilla in einem Essay in Transit, den Eurozine auf Englisch bringt. Er meint damit politisch informierte und engagierte Menschen, die nicht nur sich selbst, sondern auch das Allgemeinwohl im Blick haben. Der Neoliberalimus kennt den Bürger so wenig wie der Populismus, meint Lilla, aber auch die linke Identitätspolitik hat keinen Begriff mehr von ihm, seit die Linke in in den siebziger Jahren in Gruppen und Minderheiten zerfiel: "Die Geschichte der in immer kleinere Fraktionen zerfallenden Linken ist im ganzen Westen bekannt. Außergewöhnlich ist jedoch, was in den USA dann geschah. Als Amerika in den Reagan-Jahren konservativer und individualistischer wurde, verschoben sich die Kraftströme der Identitätskämpfe von der politischen Arena in die Universitäten, die zu den großen Bühnen von Ersatzpolitik, Identitätsbildung und Selbstvergewisserung wurden. Die vorrangige Frage für die akademische Linke lautete nicht mehr, wie man Menschen mobilisiert, die eine bestimmte Identität teilen, um ihre Rechte in einem politischen Prozess zu verteidigen - was die Aufgabe von Bürgern wäre. Die Frage war nun, wie man seine eigene persönliche Identität findet und geltend macht: weiß oder schwarz, männlich oder weiblich, homo oder hetero. Die Formierung, Kultivierung und Behauptung des Selbst gelangte in den Reagan-Jahren ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Was als politisches Projekt begann, geriet zum Psychodrama - mit dem Anspruch auf politische Ernsthaftigkeit. Was das mit der amerikanischen Demokratie zu tun hat? In den Universitäten werden Amerikas liberale Eliten ausgebildet. Dort werden sie sich ihrer Rolle als Bürger bewusst - oder eben nicht."

Im Chronicle of Higher Education schreibt Lilla noch dezidierte über die den Identätskult an den Universitäten: "Einst könnten Gespräche in Seminaren so begonnen haben: 'I denke A, und hier ist mein Argument.' Heute verlaufen sie in der Form: 'Ich spreche als X, und ich finde es verletzend, dass Du B behauptest.' Das macht Sinn, wenn Identität alles definiert. Es heißt aber auch, dass es keinen unparteiischen Raum für Dialog gibt. Weiße Männer haben ihre 'Erkenntnis', schwarze Frauen eine andere. Was bleibt da noch zu sagen? An die Stelle des Arguments ist das Tabu getreten." 

Außerdem bringt Eurozine Charles Taylors großen Essay "Wieviel gemeinschaft braucht die Demokratie" auf Englisch. Darin warnte Taylor bereits 1992 vor der Ökonomisierung der Politik: "In einer funktionierenden Demokratie können nicht alle Ziele nur dem Individuum dienen, gemeinsame Ziele ergeben sich nicht nur aus der Schnittmenge der individuellen. Es muss zumindest ein gemeinsames Gut im höheren Sinne geben: Das Politische selbst, seine Sphäre und seine Gesetzmäßigkeiten müssen von allen gewertschätzt werden."
Archiv: Eurozine

HVG (Ungarn), 20.08.2017

Das Sziget-Festival ist das größte Musikfestival des Landes und auch international renommiert. In diesem Jahr ließen sich immer wieder auch führende Politiker und regierungsnahe Geschäftsleute in den VIP Lounges sehen, wofür dem Hauptorganisator Károly Gerendai Opportunismus vorgeworfen wurde. Im Interview mit Péter Hamvay spricht Gerendai über das Festival: "Mein Ziel ist, dass sich auf unseren Festivals alle wohlfühlen. Auch diejenigen, die Jobbik wählen oder denken, dass der Grenzzaun die beste Sache auf der Welt ist. Wir können höchstens soweit gehen, dass wir zeigen: nach unserer Werteordnung sind Vielfalt, Hilfe für Bedürftige, Respekt und Akzeptanz von Andersdenkenden grundlegende menschliche Werte. Doch wir wollen niemanden in die peinliche Situation bringen mit einer politischen Botschaft direkt konfrontiert zu werden. Ich kann mir nicht erlauben, dass Sziget mit meinen Ansichten und mit meiner Person gleichgesetzt wird. Dies ist hier Teamarbeit, das Ergebnis von Menschen mit unterschiedlichen Ansichten. Ich wurde bewusst Geschäftsmann und kein Politiker."

András Hont sieht in den Festivalbesuchen eigentlich das Eingeständnis der ungarischen Nomenklatura, dass ihr System der nationalen Kooperation (NER) nicht halb so sexy ist wie ein internationales Musikfestival: "Die Köpfe und die Klientel des NER in der VIP Lounge halten genau das für schick und erfolgreich, auf dessen Negierung und Verschmähung sie ihre Macht hierzulande bauen. Globalisierung, Multikulti vermischt mit Freiheitlichkeit, das sich integrierende Europa, der Kult der Toleranz, Marktlogik und dessen rationale Kritik. Die einfache Existenz von Sziget zeigt bereits: Sie können zwar alles kaufen, doch wegnehmen können sie nichts."
Archiv: HVG

Elet es Irodalom (Ungarn), 18.08.2017

Auf der Berlinale fand Ferenc Töröks stilles Holocaust-Drama "1945" nur bei den Fachblättern wie Variety und Hollywood Reporter internationale Beachtung. Der Szegeder Kulturwissenschaftler Miklós Sághy glaubt jedoch, dass der Film und die ihm zugrunde liegende Novelle "Heimkehr" von Gábor Szántó durchaus Bedeutung haben werden für die ungarische Erinnerungskultur: "Das grundsätzliche Verdienst des Films und der Novelle ist, dass sie das Begreifen und die Aufarbeitung des kollektiven Traumas ermöglichen können, da sie den Holocaust als organischen Bestandteil der ungarischen Geschichte zeigen ... Sie schieben die Verantwortung nicht auf die Deutschen, nicht auf die Großmächte, und sie zeigen die Ereignisse auch nicht als das unbegreifliche Toben des universalen Bösen, sondern als Entwicklung, die durch Entscheidungen und Taten der Einwohner eines stillen Dorfes in Gang gesetzt wurde."

New York Magazine (USA), 20.08.2017

2012 hat die Anwältin und Programmiererin Ellen Pao die Venture Capital Gesellschaft Kleiner Perkins wegen Diskriminierung verklagt und damit die Seximus-Debatte im Silicon Valley ursprünglich losgetreten. Sie verlor ihren Prozess, denn Sexismus zeigt sich in einer Kombination aus Zudringlichkeiten, Abwertungen und Abfälligkeiten, die rechtlich schwer zu fassen seien, wie sie schreibt: "Bei Firmen-Meetings unterbrachen männliche Mitarbeiter immer wieder ihre Kolleginnen oder wiederholten, was diese gesagt hatten, um das Lob dann für sich selbst einzustreichen. Frauen wurden ermahnt, wenn sie 'die Stimme erhoben', aber kritisiert, wenn sie nicht genug Präsenz bewiesen. Als ich noch ziemlich neu war, machte einmal ein Kollege eine große Show daraus, einen Teller mit Keksen herumzureichen - nur mich und die Frau, die neben ihm saß, ließ er aus. Ein Teil von mir dachte: 'Das sind nur Kekse'. Aber als alle gegangen waren, drehte sich meine Kollegin zu mir und sagte 'Als würden wir überhaupt nicht existieren'."

New York Times (USA), 20.08.2017

In der aktuellen Ausgabe des New York Times Magazine fragt sich Wil S. Hylton, wie die trumpnahe Nachrichten- und Meinungsplattform Breitbart News strukturiert und ob sie nur provokativ oder auch gefährlich ist: "Tatsächlich ist das Impressum internationaler als die Nachrichtenportale, für die ich gearbeitet habe, frauen- und minoritätenfreundlich … Unterlaufen wird das durch die Tatsache, dass die anstößigen Artikel der Seite ausgerechnet von Leuten geschrieben werden, die aus demografischer Sicht eigentlich dagegen sein müssten. Idenditätspolitisch geht es verquer zu: Der Lateinamerika-Korrespondent ist ein spanischer Muttersprachler, der seine Rechtsaußen-Sicht der kubanischen Exilgemeinde verdankt. Und ein Hetzartikel zum Thema 'black crime' kommt von einem schwarzen Konservativen, der befürchtet, die Thematisierung von Polizeigewalt gehe zu Lasten der Bekämpfung von Bandenkriminalität … Breitbart zu legitimieren ist problematisch. Weil konventionelle Nachrichtenportale selbst ums Überleben kämpfen, aber auch, da das ganze Nachrichten-Konzept sich im Wandel befindet. Viele Reporter heute halten Objektivität für ein lobenswertes, aber abstraktes Ziel. Fakten zu verifizieren und auf bloße Meinung zu verzichten, mag einen Autor qualitativ aufwerten. Doch generell führt der Trend weg vom Konzept der Objektivität, nicht darauf zu."

In der New York Times kauft John Herrman den sozialen Plattformen das demokratische Ethos nicht ab: "Sie bedienten sich der Sprache des Rechts, um willkürliche Regeln zu legitimieren und verschafften sich damit, wie es die Tech-Anwältin Kendra Albert nennt, einen 'juristischen Talisman'. Das war vor allem operativ bequem und sogar nützlich: Wie könnte man besser Haftung und Verantwortung von sich weisen für die Art, wie Kunden ein Produkt benutzen?"

Außerdem: Declan Walsh untersucht den Fall des in Kairo gefolterten und getöteten italienischen Studenten Giulio Regeni. Und Amanda Hess überlegt, wohin die öffentliche Diskussion über sprachliche, strukturelle und symbolische Gewalt wohl führt.
Archiv: New York Times

New Yorker (USA), 28.08.2017

In der aktuellen Ausgabe des New Yorker kann Elizabeth Kolbert das Wehklagen über das Internet und die Tech-Milliardäre nicht mehr hören, das nun auch Jonathan Taplin in "Move Fast and Break Things" und Franklin Foer in "World Without Mind" (unser Resümee) anstimmen: "Vergangenen Herbst machten Times-Reporter einen 20-jährigen Computer-Studenten aus Tiflis als Quelle für eine Reihe von Pro-Trump-Geschichten aus, der nur nach Maßgabe der Einnahmen auf seiner Website handelte. Vielleicht ist das Problem ja gerade, dass ein Einzelner irgendwo auf der Welt heute die Macht besitzt, die amerikanische Präsidentenwahl zu beeinflussen. Aus Überzeugung oder reiner Gewohnheit etablierten die Torwächter des Netzes einst einen bestimmten Ton. News über Staatsdefizite und Waffenkontrolle winkten sie durch, Verschwörungstheorien nicht. Heute erlaubt es Chartbeat jedem zu erkennen, wie viele oder wie wenige Leser sich wirklich für die Reportage über die Dürre im Sudan oder den Artikel über Monopole im Internet interessieren. Daher wird es künftig weniger solche Beiträge geben. Das Netz ist dazu da, den Leuten zu geben, was sie wollen. Das ist auch die Funktion der Demokratie." Am Ende schreibt sie recht kühl: "Wer sich um die Zukunft der Demokratie Sorgen macht, schreibt Bücher. Wer über sie bestimmt, twittert."

Außerdem: Ian Frazier schreibt eine Liebeserklärung an die Autostadt New York. Nick Paumgarten porträtiert die Singer Songwriterin Annie Clark. Und Anthony Lane stellt neue Filme von Steven Soderbergh und Michael Almereyda vor.
Archiv: New Yorker

Film Comment (USA), 21.08.2017

An Interviews mit Regisseur Steven Soderbergh herrscht derzeit kein Mangel (siehe die Mags vom 8. August). Anregend sind seine Gedanken über die Zukunft Hollywoods und der Filmproduktion dennoch jedesmal. Im Interview mit Amy Taubins berichtet er von "Mosaic", einer Kriminalstory, die in einer App erzählt wird. "Es handelt sich um eine Geschichte mit unterschiedlichen Erzählzweigen. Solche Erzählzweige sind nichts Neues, aber moderne Technologie gestattet jetzt eine elegantere, intuitivere Form als früher - zumindest hoffe ich das. Wir haben lange darüber nachgedacht, wie sich das anfühlen soll. Ich wollte sichergehen, dass es schön und simpel ist, damit es sich organisch und bruchlos anfühlt, sobald man die Gelegenheit hat, die Erzählperspektive zu wählen. ... Es wird eine lineare Version geben, die im Januar auf HBO laufen wird. Auch wenn ursprünglich gedacht war, dass es im Idealfall wirklich nur eine App werden soll. Ich bot HBO die Möglichkeit an, einen linearen Schnitt zu erstellen, weil ich mehr Geld brauchte, um die Technologie zu entwickeln. Ich habe also dort angerufen, und sagte: Ich habe hier viel Material übrig, das es nicht in die App geschafft hat. 'Ich kann euch eine sechsstündige Version machen und die ist dann eigenständig.' Na sicher doch, sagten sie."

Neben ihren gefeierten, eigenständigen Alben legten die Krautrocker von Can auch eine ganze Reihe von Soundtracks vor. Mit einigen davon - und den dazugehörigen Filmen - befasst sich Margaret Barton-Fumo eingehender. Anders als bei den Studioalben, die aus einem kollektiven Schaffungsprozess entstanden, gab es bei diesen Produktionen eindeutigere Arbeitsstrukturen. "Irmin Schmidt handelte als der Vermittler der Band. Gemeinsam mit Schnittmeister Peter Przygodda kommunizierte er mit dem Regisseur, während sie sich gemeinsam die Sequenzen ansahen, die mit Musik unterlegt werden sollten. Dann beschrieb er der Band den Film, die die Musik, wie gewohnt, gemeinsam entstehen ließ. Can komponierte viele Soundtracks auf diese Weise, auf Grundlage der von Schmidt referierten Eindrücke. Daher rührt auch die gelegentliche Dissonanz, die charakteristisch ist, wenn Cans Musik und ein Film aufeinandertreffen. Manchmal passen die unorthodoxen Klänge und bizarren Texte nicht ganz zu den Filmen." Was sich vom Auftakt zu Roland Klicks Neo-Western "Deadlock" so nicht sagen lässt - hier passt kein Blatt Papier zwischen Musik und Montage:


Archiv: Film Comment