9punkt - Die Debattenrundschau

Kommentierter Rundblick durch die Feuilletondebatten. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.

August 2022

Die innere Sitzblockade

31.08.2022. Michail Gorbatschow ist gestorben. Die Washington Post erinnert an Größe und Tragik des Politikers. Die taz erinnert an das Entschädigungsabkommen, das die Regierung Adenauer vor siebzig Jahren mit Israel schloss und erklärt, warum es keine "Wiedergutmachung" war. Hamburg feiert gerade zehn Jahre Staatsvertrag mit Islamverbänden - aber warum überhaupt Sonderrechte für Religionen, fragen Necla Kelek und Peter Mathews im Perlentaucher. Netzpolitik begutachtet die Digitalstrategie der Bundesregierung und fühlt sich an Angela Merkel erinnert. Aktualisierung: Christian Ströbele ist gestorben.

Unter Gesichtspunkten der Wärme-Isolation

30.08.2022. Warum ist Kunst so langweilig geworden, fragt die New York Times-Kolumnistin Michelle Goldberg - eine deprimierende Antwort findet sie beim Kultursoziologen David Marx: Kunst bringt kein soziales Kapital mehr. In der NZZ thematisiert Politikwissenschafter Jörg Himmelreich den fatalen Einfluss der Mongolen auf die russische Geschichte. Im Perlentaucher sieht Richard Herzinger den Aufruhr nach dem Tod Lady Dianas vor 25 Jahren als Vorzeichen für Schlimmeres. Ebendort verteidigt Thierry Chervel die Mohammed-Karikaturen gegen Meron Mendel und Saba-Nur Cheema.

Unter der Ägide des Palastes

29.08.2022. In der taz spricht Pramila Patten, die UN-Sonderbeauftragte für sexualisierte Gewalt in Konflikten, über Vergewaltigung als Waffe, auch im Krieg gegen die Ukraine. Armin Nassehi fragt in der SZ, warum nur Themen wie Maskenpflicht in Deutschland zu Debatten über Freiheit führen. Im Standard unterhalten sich Sabine Scholl und Eva Schörkhuber über die Bedeutung von Klassenunterschieden heute in Deutschland.  Saba-Nur Cheema und Meron Mendel verteidigen in der FAZ Salman Rushdie, aber nicht die Mohammed-Karikaturen.

Nicht scharf genug

27.08.2022. Alexander Dugin ist kein Putin-Flüsterer schreibt Masha Gessen im New Yorker, aber auf vertrackte Weise nützlich war er für Putin schon. In der SZ beobachtet Historikerin Christina Morina, wie sich der "Schlussstrich" immer weiter von rechts nach links verschob. In der FAS erinnert Ronya Othmann das wohlwollende Publikum an die Fortexistenz des Islamismus. In der FAZ diagnostiziert Claudius Seidl: Die eigentliche Verschwendung in den Öffentlich-Rechtlichen ist das Programm. Und die New York Times ist fasziniert: Künstliche Intelligenz wird immer intelligenter.

Ein Krieg zweier Welten

26.08.2022. In der FAZ fürchtet Viktor Jerofejew, dass der Mord an Darja Dugina ein Fanal ist: "Terror hat in Russland tiefe Wurzeln." In der Welt macht die französische Philosophin Bérénice Levet totalitäre Strukturen in ökologischen Bewegungen aus. Kulturen sind keine begrenzten Realitäten, warnt der Historiker Henri-Michel Yéré in der NZZ. Ist der NDR in Kiel nur das Megafon der Landesregierung, fragt Business Insider.

Bis in die Kapillaren des Seelenlebens

25.08.2022. In der Welt erklärt amerikanische Ethnologe Benjamin R. Teitelbaum, was es mit dem "Eurasianismus" auf sich hat: kein Putinismus ohne Duginismus. Nicht nur die SPD, auch das bürgerliche Lager hat ein Putin-Problem, meint Richard Herzinger: Wolfgang Kubicki ist das abstoßende und dioch kaum kritisierte Beispiel. In der Welt platzt der Schriftstellerin Mirna Funk der Kragen: Mahmud Abbas relativiert neben dem schweigenden Olaf Scholz den Holocaust, aber wen juckt's? In der FR erklärt der Postkolonialist Aram Ziai, wie ein korrekter, postkolonialer, Antisemitismusbegriff aussieht. Nachgedacht wird auch über den ÖRR. Ist da noch was zu machen?

Kraft, nicht aufzugeben

24.08.2022. Heute ist der ukrainische Unabhängigkeitstag. Russland überzieht das Land seit genau sechs Monaten mit seinem Krieg. Ein Verhandlungsfrieden rückt angesichts der komplett enthemmten russischen Rhetorik in immer weitere Ferne, füchtet die SZ. David Patrikarakos setzt für Unherd seine Berichterstattung über die besetzte Stadt Cherson fort - die Ukrainer wollen ihre Kinder nicht nach dem russischen Lehrplan unterrichten lassen. Weiter wird über die Haltung der russischen Bevölkerung spekuliert: Hat sie überhaupt eine?

Noch schmerzhafter als die Explosionen auf der Krim

23.08.2022. Die Sowjetunion war nichts anderes als ein imperialistischer Staat, dessen gewaltiges Territorium sich auch seinen kolonialen Expansionsgelüsten verdankte, schreiben die Historikerinnen Botakoz Kassymbekova und Annette Werberger in der FAZ - es kommt darauf an, die osteuropäische Geschichte zu dekolonisieren. Mag sein, dass er nicht Putins Hausphilosoph ist, aber einflussreich ist Alexander Dugin schon, beharrt Gideon Rachman in der Financial Times. Die "russische Seele" ist das Ergebnis einer jahrhundertelangen Zurichtung, die von der Moderne nur oberflächlich angekratzt ist, warnt der russische Schriftsteller Alexander Estis in der SZ. In der taz fragen Monireh Kazemi und Ulrike Becker, was Postkolonialismus in den Hirnen von Feministinnen anrichtet.

Ihr habt um eure Behaglichkeit gebangt

22.08.2022. In der NZZ erzählt die ukrainische Kulturwissenschaftlerin Kateryna Botanova, wie russische Soldaten Vergewaltigung als Kriegswaffe einsetzen. Anders als in früheren Kriegen kann Russland nicht gewinnen, indem es eine Überzahl an eigenen Soldaten verheizt, lernt der Observer von Lawrence Freedman. Die öffentlich-rechtlichen Sender müssen jetzt das Volk sprechen lassen, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, fordert der sachsen-anhaltinische CDU-Politiker Rainer Robra mit Blick auf den RBB-Skandal in der FAZ.

Jemand hat gekämpft oder nicht

20.08.2022. In der taz warnt Fjodor Krascheninnikow, das Russland nach Putin der zweiten oder dritten Garde des Regimes zu überlassen. Die FAS fragt, ob sich die Russen eigentlich als Bürger ihres Landes sehen. taz und FAS erinnern außerdem an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen vor dreißig Jahren. In der NZZ fragt der Strafverteidiger Udo Vetter, warum nicht nur Transpersonen, sondern gleich alle ihre Geschlechtsidentität ändern dürfen. Und die SZ rät den Öffentlich-Rechtlichen, die Kritik ernst zu nehmen, auch wenn sie vor allem aus dem Osten komme.

Im Stil einer AK-47

19.08.2022. Wir müssen Putin redämonisieren, fordert Slavoj Zizek im Tagesspiegel. Der belarussische Autor Sasha Filipenko weiß in der FAZ, warum die Staaten der EU Putin nicht gewinnen lassen und warum sie ihn nicht verlieren lassen wollen. Das iranische Regime wird weiter morden, schreibt Masih Alinejad in der Washington Post nach dem Anschlag auf Rushdie. Die SZ begrüßt die Masern-Impfpflicht.

Knochenbedarf

18.08.2022. Der Guardian trifft einen russischen Soldaten, der in einem 140-seitigen Bericht das grausige Leben in der russischen Armee schildert. Olaf Scholz' Lapsus offenbart etwas über Deutschland und etwas über Scholz, finden taz und Welt. Die FAZ weiß, was mit den verschwundennen Überresten der gefallenen Soldaten und Pferde von Waterloo geschah. Die Zeit traut sich ins feuchte Biotop des Posthumanismus.

Natürlich ein gefundenes Fressen

17.08.2022. Gestern Abend kam es - nein, kam es leider nicht - zum Eklat, als Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas im Bundeskanzleramt Israel vorwarf, "fünfzig Holocausts" an den Palästinensern begangen haben.  Der Vorwurf war die Antwort auf die Frage, ob er das Olympia-Attentat bedaure. taz und Zeit diskutieren über die Frage, ob sich Russen am Comer See vom Vernichtungskrieg gegen die Ukraine erholen sollten. Patricia Schlesinger hat sogar noch ein bisschen besser verdient als bisher bekannt, meldet der Business Insider, und ihre Kollegen aus der Chefetage auch alle. Das nützt nur den Gegnern des Systems fürchtet epd.de.

Frau in Anführungszeichen

16.08.2022. In Russland gilt immer noch der Domostroi, ein alter Gesetzeskodex, fürchtet Viktor Jerofejew in der FAZ: Zar und Fürst muss man fürchten und ihnen dienen als den Vertretern Gottes auf Erden. Quillette und Politico kritisieren den Amnesty-Bericht über die ukrainische Kriegsführung. Im Newlines Magazine analysiert der Iran-Spezialist Arash Azizi, was die Fatwa gegen Rushdie für das iranische Regime politisch bedeutet. Die Demütigung hat kein Ende: Die Frau wurde infantilisiert, dämonisiert und idealisiert, jetzt wird sie eben dekonstruiert - die Publizistin Sara Rukaj erklärt in der Welt, warum sie  den Differenzwahn des Genderismus antifeministisch findet.

Wie vor dem Ersten Weltkrieg

15.08.2022. In der FR erzählt die afghanische Autorin Fatema Key, was es heißt, um  seine Lebensperspektiven beraubt zu sein. Der russische Krieg gegen die Ukraine ist ein Kolonisierungsprojekt, sagt der Kiewer Kulturwissenschafter Vasyl Cherepanyn im Standard. Der Einfluss der Anthroposophie und damit der Impfskepsis reicht bis in die Charité, warnt die FAZFAS und NZZ fragen, ob ein Krieg zwischen China und den USA überhaupt noch zu verhindern ist.

Das Vorhandensein der Apparate ist kein Selbstzweck

13.08.2022. Die taz recherchiert zum Oligarchen Wladimir Jakunin, der Wladimir Putin sehr nahesteht und ein enges Netzwerk in Westeuropa unterhält. Doch doch, der RBB-Skandal ändert etwas, da ist sich Medienwissenschaftler Leonard Novy in der taz mit dem FAZ-Medienredakteur Michael Hanfeld einig. Heute ist Wolfgang-Pohrt-Tag in den Feuilletons. In der FAS feiert Claudius Seidl Klaus Bittermanns große Biografie über den Polemiker. Wie gut sind seine Texte gealtert?

Die sogenannten nachwirkenden Dienstpflichten

12.08.2022. Die Familienangehörigen der Münchner Attentatsopfer von 1972 werden nicht an der Gedenkfeier teilnehmen, meldet Spiegel online. Richard Herzinger schreibt in seinem Blog über den weitgehend vergessenen Kontext des Münchner Olympia-Attentats.  Im Guardian erinnert Andriy Yermak , der Leiter von Selenskis Präsidialbüro an das Budapester Memorandum von 1994 und daran, wer es brach. Gerhard Schröder klagt gegen den Bundestag, er will sein Büro zurück, meldet dpa. Thomas Schmid porträtiert in der Welt die italienische Neofaschistin Giorgia Meloni.

Die sabbatische Dimension

11.08.2022. "Die russische Elite hat sich für den totalitären Nationalismus entschieden, weil ihr Wirtschaftsmodell dem Untergang geweiht ist", schreibt der britische Journalist Paul Mason in der FR. Die taz wirft Masih Alinejad vor, ein weißer Mann zu sein. Die "Transformationsforscherin" Maja Göpel, Autorin des Bestsellers "Unsere Welt neu denken", ist nur teilweise Autorin dieses Bestsellers, stellt die Zeit fest. Das Van Magazin berichtet über das segensreiche Wirken des SPD-Kulturpolitikers Johannes Kahrs. Und die FAZ thematisiert die parteinahen Stiftungen, die ein Segen für die Demokratie sind, aber nicht für alle Parteien.

Dieser Rückfall ins 19. Jahrhundert

10.08.2022. In der NZZ erklärt die Slawistin Annette Werberger, warum die postkoloniale Rhetorik für Wladimir Putin so praktisch ist. In commonsense.news fragt Avital Chizhik-Goldschmidt, warum Putin jahrelang sein Image als oberster Philosemit pflegte und jetzt nicht mehr. In der taz annonciert der Moskauer Soziologe Greg Judin einen Bürgerkrieg in Russland. Ebenfalls in der taz fragt die Medienkolumnistin Silke Burmester zur Affäre um die RBB-Intendantin Patricia Schlesinger nicht: Was ist da Los? Sondern: Wem nützt es? Und nochmal in der taz beklagt sich Ilija Trojanow bitter über die Kritik am Emma-Brief .

Krass weitgehend

09.08.2022. Die Kriegsopfer gehen inzwischen in die Tausende, alle ukrainischen Gesellschaftsschichten sind betroffen, berichtet die FAZ. Viel Kritik gibt es am Amnesty-Bericht über die ukrainische Kriegsführung. "Den Hintergrund des postkolonialen Antisemitismus der Gegenwart bildet die Nichtaufarbeitung des internationalen linken Antisemitismus der 1970er und 1980er Jahre", schreibt Samuel Salzborn in der FR. Die Organisation  "Terre des Femmes" zieht ein kritisches Papier zu Transgender zurück, um weiterarbeiten zu können.

Wertlos im Leben, wertlos im Tod

08.08.2022. Über Cherson hängt der Gestank fahrbarer Krematorien, berichtet David Patrikarakos in der Daily Mail. Jeremy Cliffe warnt im New Statesman, die Krise des deutschen Wiirtschaftsmodells zu übertreiben. In der FAZ warnen Historiker vor einem ethnisch-national geprägten Blick auf Russland. Die RBB-Intendantin Patricia Schlesinger tritt mit einem wehmütigen Blick auf das schöne Parkett ihres frisch renovierten Büros zurück. Und sie hat den Sendern gewaltig geschadet, fürchtet der Tagesspiegel.

Ein guter Rausch

06.08.2022. Die Ukraine hat einen langen Krieg vor sich. Wenn der Westen sie weiter unterstützen will, muss er seiner Bevölkerung erklären, was der Preis dafür ist, fordert im Guardian Timothy Garton Ash. Wenn Russland gewinnt, wird die ukrainische Intelligenz als erstes dran glauben müssen, meint Martin Pollack in der FR. In der taz erinnert die Literaturwissenschaftlerin Sigrid Weigel daran, dass die Kulturwissenschaften mal entwickelt wurden, um Differenzen zu denken. Die Islamische Republik Iran ist gescheitert, diagnostiziert der Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan in der NZZ. Und: In seiner Bar ist die Abstinenzbewegung noch nicht angekommen", versichert Klaus St. Rainer, Chef von Münchens Goldener Bar in der NZZ.

Und der Bewohner des fernen Burjatien...

05.08.2022. Amnesty kritisiert die ukrainische Kriegsführung, die taz kritisiert Amnesty. Der Zweck des Krieges ist der Krieg, plötzlich scheint für die Russen alles wieder Sinn zu geben, beobachtet der russische Essayist Sergej Medwedew in deskrussie.fr. Die Fragen: Wie konnten wir so naiv sein? Und wie konnten wir in eine solche Abhängigkeit geraten? muss sich Deutschland nicht nur in Bezug auf Russland stellen, fürchtet die SZ.

Der typische Londoner Fahrradfahrer

04.08.2022. Nancy Pelosis Besuch in Taiwan hat zu gravierenden chinesischen Sanktionen geführt, berichtet die SZ: Man verzichtet dort jetzt auf taiwanesische Zitronen und zwei Fischsorten. In der taz erinnert Ronya Othmann an den Genozid an den Jesiden vor acht Jahren. Die Zeit erzählt, wie der Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen vermarktet wird und wer sich noch alles in seinen Agenturen tummelt. Und die Katholische Kirche sichert sich laut FAZ hundert vom Staat bezahlte Stellen in Hamburg - um ihres Bekenntnisses willen!

Dafür gibt es kein Like von Kylie Jenner

03.08.2022. Die FAZ fragt nach der Rolle Dmitri Medwedews im putinistischen Propaganda-Apparat. Es ist zwingend notwendig, Taiwan im Rahmen der Ein-China-Politik gegen Chinas Drohungen zu verteidigen, sagt die SZ aus Anlass des Nancy-Pelosi-Besuchs in Taipeh. Wenn man sich über antisemitischen Karikaturen bei der documenta empört, warum hat man dann seinerzeit die Mohammed-Karikaturen verteidigt, beschwert sich Jürgen Zimmerer in der Berliner Zeitung. Polizei und Politik haben den Fanatismus der Querdenkerszene verkannt, konstatiert hpd.de nach dem Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr.

Audi A8 (435 PS)

02.08.2022. Man kann Putins Krieg gegen die Ukraine sehr wohl als genozidal bezeichnen, sagt der Gewaltforscher Wolfgang Sofsky in der NZZ. Wer auf einen Abnutzungskrieg setzt, gefährdet nicht nur die Ukraine, sondern Europa insgesamt, schreibt Richard Herzinger. Felwine Sarr rät Europa zu schweigen. Würde er das auch im Blick auf China und Rusland raten, fragt Harry Nutt in der FR. Nach einem Vorstoß für einen Israelboykott der Mélenchonisten in der Assemblée nationale erzählt Bernard-Henri Lévy in La Règle du Jeu die Geschichte des linken Antisemitismus in Frankreich.

Die Folge einer Politik der Zugeständnisse

01.08.2022. Die taz geht dem Tod von 57 ukrainischen Kriegsgefangen in der Haftanstalt Oleniwka nach. Kriegsverbrechen wie die Verbreitung eines Videos, das die Kastration eines Kriegsgefangenen zeigt, erleben die Ukrainer laut taz als Teil der russischen Kriegsführung. Aber es gibt Anzeichen für eine Schwächung Putins, hofft Timothy Snyder in der NZZ. In der Welt schildert Thomas Schmid die destruktive Politik Viktor Orbans mit der ungarischen Minderheit in Rumänien. Der Guardian fragt, ob die Sprengung von Rasenflächen zu unterlassen sei.