Efeu - Die Kulturrundschau

Auf dem roten Sofa in Köpenick

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16.12.2022. Die FAZ erkennt in Paris das politische Anliegen hinter Frida Kahlos Mix aus präkolumbianischem Schmuck und europäischem Gouvernantenstil. Im Jüdischen Museum in Frankfurt begegnet sie dem Who's who der Nachkriegszeit im Nachlass von Gisèle Freund. artechock wünscht sich weniger Geschlecht und mehr Geschmack im Kino. Die SZ tanzt mit John Neumeier und Johann Sebastian Bach in Hamburg durch Kampfzonen der Hoffnung entgegen. Und die nachtkritik feiert in Zürich mit Elfriede Jelinek und Nicolas Stemann eine Strandparty im Angesicht der Klimakrise.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 16.12.2022 finden Sie hier

Design

Frida Kahlo révélant son corset peint sous son huipil par Florence Arquin, vers 1951. © DR, collection privée © Diego Rivera and Frida Kahlo archives, Bank of México, fiduciary in the Frida Kahlo and Diego Rivera Museums Trust


Frida Kahlo ist nicht nur für ihre Kunst berühmt, sondern auch für ihre Kleidung. Die würdigt jetzt das Pariser Mode-Museum Palais Galliera mit der Ausstellung "Frida Kahlo, au-delà des apparences" (Jenseits des Scheins). FAZ-Kritikerin Alexandra Albrecht ist beeindruckt: "Kleidung diente der Künstlerin zur Inszenierung ihres Selbstbildnisses und dem Ausdruck ihres politischen Anliegens; mit dem Tragen regionaler Tracht bekannte sie sich zu Mexiko, seiner präkolumbianischen Kultur und seinen indigenen Völkern. Die Tehuana-Kleidung mit ihren fein gewebten Schals und langen Röcken, unter denen weiße, in Falten gelegte Volants hervorblitzen, kombinierte sie mit hochgeschlossenen europäischen Blusen im Gouvernantenstil, dazu trug sie reichlich präkolumbianischen Schmuck und amerikanische Accessoires. Viele der sehr gut erhaltenen, auf Figurinen präsentierten Stücke sind mit geometrischen Ornamenten oder Blumen bestickt, in kühn kombinierten Farben."
Archiv: Design
Stichwörter: Kahlo, Frida, Indigene

Musik

Die Maerzmusik widmet in diesem Jahr Eliane Radigue einen Schwerpunkt, erzählt Thomas Wochnik, der im Tagesspiegel ein schönes Porträt der französischen Komponistin zeichnet: "Zur Welt kommt Eliane Radigue 1932 im Quartier des Halles, dem ehemaligen Marktviertel und 'Bauch von Paris', wie Emile Zola es nannte. Und wenn man den Bauch als Metapher für die Intuition gestattet, ist Radigue ihren Wurzeln immer treu geblieben, eine voraussetzungsfreie, intuitiv erfassbare Musik zu machen. Wie in Zeitlupe hört man mit ihr die Teilschwingungen einzelner Klänge durch, kann sich bewusst machen, was ein Zusammenklang überhaupt ist. Sie habe schon immer die langsamen Sätze in klassischer Musik bevorzugt, sagt sie einmal einem Journalisten."

Hier ein Interview, das Ludwig Brümmer mit Radigue fürs ZKM Karlsruhe führte:



In der Welt stellt Elmar Krekeler den Klassik-Streamingkanal der Deutschen Grammophon vor, Stage+, und hört dort live das Weihnachtsoratorium in der Londoner Kirche von St. Martin-in-the-Fields. Nach ein paar Minuten ruckeln klappt es ganz gut: "So schön, so transparent, so licht, so farbenfroh und gefühlsecht hat selbst der Weihnachtsoratorien-Recke Gardiner es selten hinbekommen. Diese Musiker, diese Sänger haben eine Mission. Und man ist mittendrin auf dem Sofa, nicht nur dabei. Ist berührt, erhoben, wie man es wäre, säße man mit Mantel und Pelzkragen zwischen den andern in Mantel und Pelzkragen in London und nicht auf dem roten Sofa in Köpenick." Sein Fazit: ein "ziemlich brillanter Klassik-Streamer" für 14,90 Euro, der auch nicht nur Musik der Deutschen Grammophon streamt.

Weitere Artikel: Dirk Schneider stellt in der taz die Musikszene von Wales vor. In der FAZ gratuliert Jan Brachmann dem russischen Komponisten Rodion Schtschedrin zum 90. Geburtstag.

Besprochen werden die Ausstellung "Broken Music Vol. 2" im Hamburger Bahnhof in Berlin (BlZ, Tsp), die CD-Box mit Udo-Jürgens-Songs "Da Capo - Stationen einer Weltkarriere" (in der Welt wird Oliver Polak wieder zu dem kleinen Jungen, der mit seiner Mutter Jürgens live in der Oldenburger Weser-Ems-Halle erlebte), eine 107 CDs umfassende Box mit den Aufnahmen Dietrich Fischer-Dieskaus (FAZ) und Little Simz' neues Album "No Thank You" (taz, ZeitOnline).

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Literatur

In der SZ ist Willi Winkler schon jetzt auf die Erkenntnisse gespannt, die Thomas Pynchons eben der Huntington Library in San Marino überreichter Vorlass in Aussicht stellt, wenn denn die Forschung in ein paar Jahren Zugriff auf die "dann katalogisierten Pynchoniana" erhält: etwa dazu, "was er an der Cornell University in den Vorlesungen bei Vladimir Nabokov mitgeschrieben, ob er in seiner Zeit in Mexiko einheimische Drogen genommen und ob er sich in Kalifornien bei den Surfern herumgetrieben hat". Mehr zwar nicht zu diesen Detailfragen, aber zur Vorlassübergabe generell, findet sich in der New York Times.

Franz Kafka hat zwar immer als Jurist in einer Versicherungsgesellschaft gearbeitet. Aber wussten Sie, dass er 1911 Mitbesitzer einer Asbestfabrik seines Schwagers wurde? Das hat Paul Jandl (NZZ) aus einem neuen Buch über Kafka erfahren: "Der Unternehmer Kafka: naturgemäß ein Trauerspiel und damit auf dramatische Art ganz er selbst. Die bis anhin eher am Rande der Kafka-Biografien stehende Episode beleuchtet jetzt das penibel-präzise Buch 'Asbest. Franz Kafka als Unternehmer', das der Jurist und Arbeitsrechtsspezialist Ulrich Fischer geschrieben hat (Wallstein-Verlag, Göttingen). Mit den Fähigkeiten des Kollegen Kafka wird darin nicht immer zimperlich umgegangen. ... Eine Qual ist das Fabrikantendasein für Kafka in den kommenden Jahren in vieler Hinsicht. Es hält ihn noch mehr vom Schreiben ab, als es die Arbeit in der Versicherung ohnehin schon tut. Es bringt die ganze Familie an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Die ökonomisch berechtigten Sorgen des Vaters bringen noch mehr autoritären Zugriff auf den Sohn. Ob Hermann Kafka die Fabrik-Idee nur unterstützt hat, um den Schriftsteller-Aspiranten in ein bürgerliches Leben zu zwingen, ist offen."

Außerdem: Sergei Gerasimow führt in der NZZ sein Kriegstagebuch aus Charkiw fort. Jens Uthoff stellt in der taz die drei Buchläden vor, die als beste ihrer Zunft mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet wurden. Tilman Spreckelsen gratuliert in der FAZ dem Illustrator Quentin Blake zum Neunzigsten. Christine Knödler schreibt in der SZ zum Tod des Kinderbuchillustrators Wolf Erlbruch. Michael Knoche (FAZ) und Michael Braun (Tsp) schreiben Nachrufe auf den Dichter Wulf Kristen.

Besprochen werden unter anderem Martin Amis' "Inside Story" (Welt), Sara Paretskys Krimi "Schiebung" (Dlf Kultur), Edmund Edels "Berlin W." (Dlf Kultur), Zoulfa Katouhs "All die Farben, die ich Dir versprach" (Dlf Kultur), Jerry Z. Mullers "Professor der Apokalypse. Die vielen Leben des Jacob Taubes" (FR), Frank Schäfers "Heavy Kraut" (NZZ), Etel Adnans Band "Die Stille" (NZZ), ausgewählte Songtexte von Christiane Rösinger (FR), die Roald-Dahl-Neuübersetzungen von Andreas Steinhöfel (SZ), Kai Sinas Studie über Hans Magnus Enzensbergers kurzlebige Zeitschrift Transatlantik (SZ), Katharina Adlers Roman "Iglhaut" (SZ), Grégory Salles "Superyachten" (FAZ), Jeremy Rifkins "Das Zeitalter der Resilienz" (FAZ) und Andreas Höfeles Band "Carl Schmitt und die Literatur" (FAZ).
Archiv: Literatur

Film

Im Artechock-Kommentar kommt ein ziemlich zornig wirkender Rüdiger Suchsland nochmal auf die nach einer internationalen Filmkritikerumfrage erstellten Sight & Sound-Liste mit den hundert besten Filmen zu sprechen, an deren Spitze nun überraschend Chantal Akermans "Jeanne Dielman" (derzeit beim Kino Arsenal im günstigen Stream) an der Spitze steht (unsere Resümees). Akerman hält er zwar für "eine der Größten, Besten", doch habe diese Entscheidung nichts mit einem neuen Interesse an Akerman, sondern "einzig und allein mit der leider von allzu vielen Menschen geteilten ideologischen Agenda zu tun, nach der jetzt gefälligst eine Frau ausgezeichnet werden muss. Die daraus folgende falsche Entscheidung zerstört geradezu das, was an der vielleicht immer schon ein bisschen hirnrissigen Umfrage und Vorstellung vom 'besten Film aller Zeiten' bislang interessant war: das Interesse für Geschmack und Ästhetik. Offensichtlich interessieren sich heute allzu viele Leute nicht mehr für Geschmack und Ästhetik, sondern für die Politisierung von beidem. Dies führt nicht zu einem besseren Geschmack und einer anderen Ästhetik, sondern es führt zur Verabschiedung dieser Kategorien beziehungsweise auf lange Sicht zu ihrer Neuformatierung unter anderen Begriffen und den anderen Formen. ... Vielleicht ist das ein Triumph für das 'Frauenkino'. Aber eben nicht für das Kino. Und es ist dieses Kino, nicht das 'Frauenkino', das Chantal Akerman interessiert hat. Jetzt wird sie instrumentalisiert." Wobei ja doch die Frage bleibt: Wenn es einfach eine Frau sein sollte, warum dann Akerman und nicht eine andere?

Außerdem: In der Berliner Zeitung legt der Öko-Philosoph Michael Marder in einer eher etwas vom Überbau aus zurecht gebogen wirkenden Interpretation dar, warum hinter der niedlichen Maske des neuen Disney-Animationsfilm "Stranger Worlds" die Fratze des Faschismus lauert: weil sich der Film eher auf die Seite der Fauna als der Flora schlägt. Nach Zelda Biller (unser Resümee) ärgert sich auch Andreas Scheiner in der NZZ über Darin Sallams von Netflix gestreamten Film "Farha", den er einfach antisemitisch findet.

Besprochen werden Charlotte Wells' Sommerfilm "Aftersun" (Tsp., Standard), James Camerons "Avatar 2" (Artechock, unsere Kritik hier), die Sky-Miniserie "Die Wespe" (taz, FAZ), Xavier Giannolis Balzac-Adaption "Verlorene Illusionen" (Freitag), Isaki Lacuestas "Frieden, Liebe und Death Metal" über die traumatischen Nachwirkungen des Bataclan-Anschlags (Tsp), die Ausstellung "Premierenfieber" im Historischen Museum Hannover (in der taz-Kritiker Wilfried Hippen lernt, dass Hannover einst Deutschlands Kinometropole war) und Emmanuel Courcols Theaterfilm "Ein Triumph" über fünf Häftlinge, die Becketts "Warten auf Godot" einstudieren (FAZ).
Archiv: Film

Bühne

Szene aus Elfriede Jelineks "Sonne, los jetzt!" am Schauspielhaus Zürich. Foto: Philip Frowein


Janis El-Bira war für die nachtkritik in der Uraufführung von Elfriede Jelineks Stück "Sonne, los jetzt!", das Nicolas Stemann am Schauspielhaus Zürich inszeniert hat. Ein Theaterabend zu Klimakrise und Zerstörungslust. Der Untergang ist bereits in vollem Gange, "was jetzt noch bleibt, sind individuelle Haltungsfragen im Sein-zum-Tode", erklärt ein mäßig beeindruckter El-Bira. "Manches an diesem gerade in der zweiten Hälfte textlich weit aufgesprengten Abend gerät recht läppisch. Eine Strandparty, in deren Verlauf Alicia Aumüller zum schmelzenden Matterhorn mit gehisstem Schweizerfähnchen wird, lässt die Text-Bild-Schere doch ähnlich deutlich aufklappen wie eine späte AC/DC-Nummer in zerfledderter Rokoko-Klamotte (hier wie überall sehr toll: die Kostüme von Katrin Wolfermann). Anderes - ein Sonnen-Selbstverbrennungsmonolog von Sebastian Rudolph in Reaktion auf einen Greta-Thunberg-Einspieler - macht dagegen grandios weite Hallräume auf. Ebenmäßigkeit ist jedenfalls nicht Stemanns Sache in dieser so hoch- wie tiefstapelnden, ungleichmäßig temperierten Uraufführung. Aber es gibt viel zu holen, herauszugreifen, zu drehen und zu wenden. Vielleicht ist 'Sonne, los jetzt!' auf seine sehr eigene, verstiegene Art sogar der bislang theatereigenste Beitrag zur Klimafrage."

Szene aus "Dona Nobis Pacem". Foto: Kiran West

Im kommenden Sommer muss Hamburgs Ballettchef John Neumeier seine fünfzigste Spielzeit ohne den Besuch des Bolschoi-Balletts feiern, in diesem Winter verzichtet er erstmals seit 1974 auf seinen "ikonischen" Nussknacker, seufzt Dorion Weickmann in der SZ. Stattdessen zu sehen ist Bachs h-moll-Messe "Dona Nobis Pacem" "in 'choreografischen Episoden', die Krieg, Flucht, Einsamkeit spiegeln und doch ein Fünkchen Hoffnung auf bessere Zeiten schüren sollen. Der Anfang ist klar, scharf, unerbittlich. Da stolpert der charismatische Aleix Martínez als Anonymus mit einem Köfferchen in die Schwärze des Bühnenkastens hinein, der sich nach hinten auf einen entfernten Schützengraben öffnet. Zwei Dutzend Vermisstenfotos starren von einer Betonwand ins Publikum - Menschen, die in der Kampfzone verloren gegangen sind. Als der Mann sein Gepäckstück öffnet, quellen weitere Aufnahmen heraus. Mehr als diese Bilder und ein kleines Püppchen hat er nicht retten können. In den nächsten anderthalb Stunden wird er durch trostlose oder heiter gestimmte Körperlandschaften irren. Wird leiden, mitleiden und irgendwann auch wie Christus am Kreuz hängen."

Wird Martin Kusejs Burgtheater-Intendanz um weitere fünf Jahre verlängert? Bitte nicht, hofft Simon Strauss in der FAZ und hat einen Traum: "Die Burg als Gegenteil zur Blase".

Besprochen werden Saliha Shagasis Inszenierung von Sibylle Bergs "Helges Leben" am Schauspiel Köln (nachtkritik) und Suat Ünaldis Inszenierung von Daniela Eggers "Zwei Frauen, ein Leben" am Landestheater Bregenz (nachtkritik).
Archiv: Bühne

Kunst

Gisèle Freund, Selbstporträt mit Rolleiflex, Mexico City, 1952; bpk | IMEC, Fonds MCC | Gisèle Freund


In der FAZ freut sich Freddy Langer, dass das Jüdische Museum Frankfurt den Nachlass der Fotografin Gisèle Freund erwerben konnte: zweiunddreißig Archivboxen immerhin, in die Langer schon mal einen Blick werfen durfte: "In den Schachteln findet sich allemal genügend Material für mehr als eine Ausstellung - gerade für ein Museum, das sein Augenmerk immer auch auf die Geschichte hinter den Kunstwerken gerichtet hat, um sie einzubetten in ein Geflecht aus Kultur, Politik und Privatem. Blättert man sich durch die Boxen, blickt man auf ein Leben zwischen Berliner Großbürgertum - bis dorthin, dass ihr Vater sich von Max Liebermann hatte porträtieren lassen -, den Frankfurter Intellektuellen und der Pariser Boheme - das handgeschriebene Adressbuch gleicht einem Who's who der Nachkriegszeit. ... Höhepunkt der Sammlung aber sind die Bilder, darunter Collagen in dadaistischer Manier, zahlreiche unveröffentlichte Schwarz-Weiß-Aufnahmen früher Reisen und Reportagen, die einen neuen Aspekt des Werks erschließen, und eben die bekannten Künstlerporträts, die als alte, matte Farbabzüge mit einer charmanten Blässe vorliegen, die in den späteren Hochglanzabzügen verloren ging."

Weitere Artikel: Klaus Biesenbach, Direktor der Neuen Nationalgalerie, zeigt sich im Gespräch mit der FR optimistisch, was die viel kritisierte Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz angeht: "Das ist endlich eine klare Entscheidung für die Autonomie der einzelnen Museen. Ich empfinde das als Befreiungsschlag." In der taz berichtet Benno Stieber von der ersten Übergabe von Benin-Bronzen durch Baden-Württemberg. Entsetzt blickt Gesine Borcherdt in der Welt auf das Kunstjahr 2022 zurück und den Drang von Künstlern und Kuratoren, "sich ostentativ moralisch gegen andere abzugrenzen, und zugleich diese Moral mühelos zu unterwandern". Weil dabei auch immer wieder von Traumata gesprochen wird, hakt Borcherdt bei dem Trauma-Experten Thomas Hübl nach, der der Kunstwelt zu "kollektiver Traumaarbeit" rät. Und bis dahin? "Sind die Museen bald voller Triggerwarnungen, weil die Welt zu zartbesaitet ist für böse Bilder, also auch für Balthus, Hans Bellmer und Paul McCarthy?" Gerhard Richter hat mit 90 Jahren nochmal den Galeristen gewechselt, staunt Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung: "Künftig wird der mit Standorten in New York, London, Paris und Hongkong ausgestattete Deutsche David Zwirner Richters General-Impresario sein." In der SZ versucht Nils Minkmar anhand von Konrad R. Müllers Olaf-Scholz-Porträt das Wesen des Kanzlers zu ergründen.

Besprochen werden die Cezanne-Ausstellung in der Londoner Tate Modern (SZ) und die Ausstellung "Zerrissene Moderne - Die Basler Ankäufe 'entarteter' Kunst im Kunstmuseum Basel (die Andreas Platthaus in der FAZ einfach "vorbildlich in ihrer Breite und Offenheit" findet, "gerade im Vergleich mit den jüngsten Diskussionen um die zögerliche Aufarbeitung der Sammlungsgeschichte im Kunsthaus Zürich)).
Archiv: Kunst