Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz und Zeit. Täglich ab 14 Uhr.
01.11.2007. Die NZZ lernt mit Claude Arnauds Biografie des Spötters und Revolutionärs "Chamfort" den Sarkasmus der Heiterkeit zu schätzen. Über 3000 Seiten Antikatholizismus freut sich die taz mit Karl Gutzkows Roman "Der Zauberer von Rom" von 1862. Die FR erkennt dank Michael Hochgeschwenders Geschichte der "amerikanischen Religion" im Pfingstlertum eine sehr moderne, weil individualistische und institutionenfeindliche Bewegung. Die FAZ findet Ruth Klügers Reden und Aufsätze über Lyrik "Gemalte Fensterscheiben" aufregend respektlos.
Wer über Lyrik reden will, muss auf den Einwand gefasst sein, dass das ganze Reden und Interpretieren den Genuss beeinträchtigt. Das Goethe-Gedicht nach dem dieser Band benannt ist, dient zur Verteidigung:…
Christoph Martin Wieland (1733- 1813) gehört zu den Mitbegründern der Weimarer Klassik. Neben der Herausgebertätigkeit für das erste deutsche Kulturjournal "Der Teutsche Merkur" sind es vor allem die…
Aus dem Französischen von Dieter Hornig. Eine Begegnung mit einem ganz unzeitgemäßen Zeitgenossen: sieben Gespräche, die Gracq zwischen 1970 und 2001 mit Schriftstellerkollegen und Literaturwissenschaftlern…
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007
ISBN
9783458710059, Gebunden, 316
Seiten,
19,80
EUR
Zu den Eigenheiten der amerikanischen Gesellschaft zählt ein im Vergleich zu den ebenfalls hochindustrialisierten westeuropäischen Gesellschaften erstaunliches Maß an Religiosität. Dabei nehmen evangelikale,…
Matthes und Seitz Berlin, Berlin 2007
ISBN
9783882218756, Gebunden, 526
Seiten,
39,80
EUR
Aus dem Französischen von Ulrich Kunzmann. Mit einem Anhang von siebzig bisher unveröffentlichten oder nie nachgedruckten Maximen, Anekdoten, Aussprüchen u. Dialogen. Chamfort, geboren 1740 in Clermont-Ferrand,…